𝟭𝟲. 𝗗𝗶𝗲 𝗥𝗲𝗶𝘀𝗲

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"𝖣𝗈𝗇'𝗍 𝗐𝖺𝗌𝗍𝖾 𝗂𝗍

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"𝖣𝗈𝗇'𝗍 𝗐𝖺𝗌𝗍𝖾 𝗂𝗍. 𝖣𝗈𝗇'𝗍 𝗐𝖺𝗌𝗍𝖾 𝗒𝗈𝗎𝗋 𝗅𝗂𝖿𝖾."
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Viktoria hatte dieses eine Gefühl in sich, was viele nur zu gut kannten. Sie würde als letztes in der Schule ankommen, mit einer mehr als nur genervten Mutter, einem kleinen -nicht sehr guten- gepackten Koffer, einer Kamera die fast keinen Akku hatte und was vieles ebenfalls ausmachte war, dass sie bereits schon fünf Minuten zu spät war.

Immer wieder sah das Mädchen auf ihr Handy um nach der Zeit zu schauen, was ihre Mutter nervös machte. Wie eine Besessene, trommelte sie mit ihren Fingern gegen das Lenkrad und murmelte unzählige Flüche. Wenn die Schülerin nicht gerade auf die Zeit sah, wanderten ihre Augen über die Gebäude und Menschen New Yorks.

Sie brauchte Ablenkung, da der ständige Gedanke der Blicke ihrer Mitschüler sie zu spät kommen sehen, die Brünette fertig machte. Zu ihrem Leidwesen, hielt Kristen plötzlich an und schleuderte Viktoria gegen das Armaturenbrett. «Dieser Verdammte kleine Ars-» «-Mum!», unterbrach Viktoria ihre Mutter und der hochrote Kopf der Fahrerin schoss zu ihr, wobei die Beifahrerin leichte Angst verspürte.
Ihr war klar, dass sie lieber still sein sollte und trotzdem hatte sie etwas gesagt.

Spannung lag in der Luft und für Viktoria fühlte es sich so an, wie eine tickende Zeitbombe, die in jedem Moment explodieren könnte. Nur noch wenige Minuten brauchten beide bis sie in der Schule waren, doch sollten rote Ampeln dies verhindern.
Viktoria traute sich bei diesem Anblick gar nicht ihre Mutter anzusehen, deren genervtes Schnaufen sie fast umbrachte. «Wann hättest du den dort sein müssen?», fragte Kristen scharf und presste daraufhin ihre Lippen aufeinander. Leicht benommen sah Viktoria auf die Uhrzeit auf ihrem Handy und seufzte ängstlich: «Vor zehn Minuten.»
Erneut zog Kristen Kolar die Luft scharf ein und lenkte in die finale Strasse ein, wo selbst der Blindeste den gelben Bus sehen konnte.

Erleichtert atmete Viktoria das Angespannte aus und lehnte sich wesentlich entspannter in ihren Sitzt zurück. Fürs erste wäre sie sicher, jedoch stellte sie sich bereits jetzt schon vor, wie ihre Ankunft am nächsten Tag aussehen würde. Mit einer scharfen Kurve parkte Kristen den Wagen direkt vor dem Bus, dass selbst die Mitschüler in ihren gelben Jacken zurück wichen. «Entschuldig dich ja», zischte Kristen und blickte auf das Lenkrad, in welches sie ihre Nägel bohrte. Viktoria nickte, öffnete die Tür und trat hinaus. Mehrere Augenpaare lagen auf ihr, was sie erneut nervös machte und so kam sie auch nicht auf den Gedanken aufzuschauen.
Mit gesenktem Kopf also, lief sie zum Kofferraum und nahm aus diesem ihren kleinen Koffer. Gleich nachdem sie den Kofferraum geschlossen hat, ertönte der Motor des Wagens und die Braunhaarige trat zur Seite.

Sie wank ihrer Mutter entschuldigend zu, die ihr lediglich zunickte und kurzerhand von der Schule weh fuhr. Zurück zu Tommy. Viktoria hatte ihren kleinen Bruder in der angespannten Situation vollkommen vergessen und hatte nun ein schlechtes Gewissen. Er war wieder krank und besser schien es ihm momentan nicht zu gehen.
«Da kommt unsere Fotografin auch mal», höhnte die Stimme von Flash Thompson und Viktoria ballte ihre Hände zu Fäusten. Sie hatte auch vergessen, dass er ebenfalls mitkommen würde und sie somit ihn die ganze Zeit an der Backe hatte.

𝐓𝐚𝐤𝐞 𝐚 𝐏𝐡𝐨𝐭𝐨¹ || 𝖯𝖾𝗍𝖾𝗋 𝖯𝖺𝗋𝗄𝖾𝗋Where stories live. Discover now