𝟮𝟳. 𝗠𝗶𝗹𝗰𝗵 𝘂𝗻𝗱 𝗛𝗼𝗻𝗶𝗴

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•𝖤𝖺𝗋𝗍𝗁 𝗂𝗌 𝖼𝗅𝗈𝗌𝖾𝖽 𝗍𝗈𝖽𝖺𝗒•

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•𝖤𝖺𝗋𝗍𝗁 𝗂𝗌 𝖼𝗅𝗈𝗌𝖾𝖽 𝗍𝗈𝖽𝖺𝗒•

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«Also ich muss schon sagen, dass ihr beide Zuckersüss seid. Einen guten Jungen hast du dir da ausgesucht, keiner der von Gebäuden springt wie einer von diesen Avantagen», meinte Avalon, als sie auf ihre Küche zuging und aus einem der vielen Schränke, eine verstaubte pinke Tasse hervor nahm, welche viele goldene Sterne hatte.

Lachend hob Viktoria ihre Augenbrauen und setzte sich auf den verrosteten Küchenstuhl, der bei jeder kleinsten Bewegung drohte zusammenzubrechen.

«Es sind die Avengers und ich und Peter wir-»
«–Ich weiss, ich weiss aber jetzt erstmal Milch und Honig», unterbrach Avalon das Mädchen und stellte vor Viktoria die Tasse mit der heissen Milch ab.

Viktoria bedankte sich und nahm gleich einen Schluck, was ihre Grossmutter überraschend betrachtete. Viktoria, die ihren Blick bemerkte sah ebenfalls fragend zu ihr.

«Was ist?», fragte sie und stellte vorsichtig die Tasse ab. «Hast du dir nicht die Zunge verbrannt? Ich habe die Milch gerade erst in die Tasse getan und du weisst, ich koche die Milch immer so lang bis sie ihren Siedepunkt erreicht hat.»

Überrascht sah die Brünette auf die Tasse, dann auf ihre Hände und anschliessend konzentrierte sie sich auf ihre Zunge die sich normal anfühlte.

«Wenn ich mich gut erinnere, hatte ich mich nie verbrannt», meinte Viktoria und sah besorgt zu ihrer Grossmutter die für eine kurze Zeit nur auf einen Fleck sah und anschliessend ihren Kopf schüttelte.

«Ich hole ein paar Kekse», sagte Avalon ohne weiter auf das Thema einzugehen.
«Aber Gran–»
«–Schokolade oder Banane?»

•••

Eine seltsame Stimmung herrschte in der Wohnung von Avalon Kolar und beide Kolar Frauen wussten auch weshalb. Ein Geheimnis lag im Raum und keine von beiden sprach trotzdem dies aus.

«Du fotografierst wieder?»
«Ich fotografiere immer, Granny», meinte Viktoria und legte ein Bein über das andere, während ihre Grossmutter nervös mit ihren Händen spielte.

Viktoria kannte diese Seite ihrer Grossmutter nicht und normalerweise wäre sie schon längstens wieder nach Hause gegangen, doch sie wollte es wissen. Sie wollte wissen, was ihre Grossmutter ihr verschweigt und was es sich mit der Hitze der Milch zutun hat. Denn offensichtlich wusste Avalon dazu auch etwas.

Langsam griff Viktoria wieder nach der Tasse und schlürfte ein wenig, ihre Augen waren dabei auf die alte Dame gerichtet die sich räusperte und fragte: «Wie geht es Tommy?»
«Nicht sonderlich gut, es wird von Tag zu Tag schlimmer. Habe ich dir heute schon am Telefon gesagt», antwortete Viktoria und verengte leicht ihre Augen, wie es immer Emma Roberts tat, wenn sie ihr berühmtes bitch face auflegte.

«Ich wollte dir noch Medizin geben», sagte Avalon, machte allerdings keine Anstalten um diese zu holen. Sie war zu nervös um irgendwas zu machen. Viktoria bemerkte dies, räusperte sich ebenfalls und stellte vorsichtig ihre Tasse ab.

«Granny, bitte. Was ist los? Ich weiss, dass du etwas weisst was ich nicht weiss und ich glaube nicht, dass meine Eltern davon auch was wissen.»
Die Brünette lehnte sich leicht vor und sah in die Grauen Augen ihrer Grossmutter, in welchen sich Angst widerspiegelten. Grosse Angst.

Sie seufzte und fuhr sich über ihre Schläfe, bevor sie tief ein und aus atmete.
«Gut, ich erzähl dir jetzt etwas über dich Viktoria und nicht einmal deine Eltern wissen davon, ausser ich und...», Avalon stoppte und sah von ihrer Enkelin weg. Sie schämte sich, so schien es zumindest.

«Und wer? Granny?», bohrte Viktoria weiter und lehnte sich noch weiter vor. So sehr, dass sie den anstrengenden Duft des Parfüms ihrer Grossmutter riechen konnte. Doch diesmal schnitt sie keine Grimasse und ihre Nase rümpfte sie ebenfalls nicht.

Mit zitternden Händen nahm Avalon Viktoria's Hände in ihre und drückte diese fest. Nun besorgt blickte Viktoria auf die alte Dame vor ihr und ihr Puls erhob sich. Kopfschmerzen waren auf dem Vormarsch und trotzdem versuchte sich Viktoria nicht zu beruhigen.

«Bei–»

«Darling, you got to let me know
Should I stay or should I go?
If you say that you are mi-»

«Das ist Dad... aber er hat eine Schicht, er ruft sonst nie an», meinte Viktoria als ihr Handy die Frau unterbrach. Nun besorgt über ihren Vater sah Viktoria auf ihr Handy und packte das Geheimnis ihrer Grossmutter nach Hinten und setzte ihren Vater nach Vorne als Priorität.

Viktoria nahm ab und wartete mit schnell klopfendem Herzen auf die Stimme ihres Vaters.
«Dad?», fragte Viktoria besorgt nach, als keine Stimme kam.
«Hey, Vik... uhm dei– wir sind im Krankenhaus... dein Bruder er-», seine Stimme brach nach jedem Wort zusammen und ein Schluchzen war zu hören.

Viktoria weitete ihre Augen, stand vom Stuhl auf und hielt sich an ihrem Herzen, welches einen Sprint eingelegt hatte und drohte zu explodieren.
«Dad... was ist mit Tommy?», fragte Viktoria, bereits vom Schluchzen ihres Vaters den Tränen nahe.

Sie hatte eine böse Vorahnung, hatte allerdings Hoffnung, dass nichts wäre und es einfach falschen Alarm heissen würde.

«Die Ärzte probieren ihn zu retten... sie wissen nicht ob er den heutigen Tag... Vik... er wird den Tag vielleicht nicht überleben.»

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𝐓𝐚𝐤𝐞 𝐚 𝐏𝐡𝐨𝐭𝐨¹ || 𝖯𝖾𝗍𝖾𝗋 𝖯𝖺𝗋𝗄𝖾𝗋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt