Mit Fotos kann man vieles ausdrücken:
Traurigkeit, Wut, Fröhlichkeit, Ekel..
Aber nicht, wer genau hinter dem Bild steckt oder hinter einem blau-roten Strampelanzug, der einem das Leben rettet.
Und doch wusste Viktoria nicht, dass der Junge hinter...
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«Ich sag dir, vor zwölf Stunden habe ich unter dieser Uniform mehr geschwitzt als sonst. Es hat bestimmt etwas mit diesem Mädchen zutun!»
Viktoria war am schlafen gewesen, als sich die Lautstärke der diskutierenden Männern verschlimmerte. Sie liess ihre Augen geschlossen und tat so, als würde sie schlafen. Denn sie wusste, sobald sie sich als wach zeigen würde, müsste sie neue Tests machen, welche als Training abgedeckt wurden.
«Du spinnst doch, wie soll die dich schon zum Schwitzen bringen! Aus dieser Zelle kommt doch keine Hitze raus du Idiot.»
Viktoria hätte ihre Augen verdrehen können. Wenn sie gerade mal so tat als würde sie schlafen, dann hörte sie steht's die Konversationen der Wachen vor ihrer Zelle. Es schien praktisch immer um dasselbe zu gehen.
«Nein du verstehst nicht. Die Hitze kam nicht von der Zelle, sie verbreitete sich in mir, als würde ich langsam in kochendes Wasser rein gehen..»
Die Brünette probierte weiterhin ruhig zu atmen und ging die Wörter des Wachmannes nochmals durch. Schliesslich kam ihr eine Idee, bei welcher sie wusste, dass sie viel Kraft aufwenden musste doch sie probierte es.
Sie konzentrierte sich auf das Blut des Wachmannes vor ihrer Zelle.
•••
Zur gleichen Zeit flog Ironman über die Stadt New Yorks und suchte nach der heissen Quelle, die er und Peter -welcher probierte mit seinen Spinnennetzen mitzuhalten- gesehen haben. Der Standort war ausserhalb der Stadt und im dichten Wald, dennoch fanden sie es.
Zwischen den Bäumen, entdeckten sie ein Bettonhäusschen, vor welchem einige Trucks standen. Alle hatten ein kleines Erkennungszeichen darauf. Es war Hydras Zeichen.
Tony landete direkt vor dem Eingang und Peter machte es ihm gleich. Das Herz des Jungen hämmerte wild gegen seine Brust, wenn er daran dachte Viktoria wieder zu sehen. Sie war seit knapp fünf Tagen verschwunden und erst seit drei wissen ihre Eltern davon. Er konnte sich ein Leben ohne sie sich nicht vorstellen.
Was die Superhelden allerdings nicht bemerkten war, dass sie durch einige Kameras beobachtet wurden und somit geriet Serafin und sein Team in Alarmbereitschaft.
•••
Inzwischen kullerten einige Schweisstropfen der Stirn des Wachmannes runter. Seine Uniform war nass und er stank furchtbar. Dieses Ereignis, konnte selbst sein Kollege nicht ignorieren.
«Alter, alles gut bei dir?», fragte er ihn und blickte mit einer ekelerregenden Grimasse auf seine Hosen, die wie eine zweite Haut an ihm klebten.
«Es ist heiss und du spürst ja, es kommt nicht aus der Zelle.»
