Mit Fotos kann man vieles ausdrücken:
Traurigkeit, Wut, Fröhlichkeit, Ekel..
Aber nicht, wer genau hinter dem Bild steckt oder hinter einem blau-roten Strampelanzug, der einem das Leben rettet.
Und doch wusste Viktoria nicht, dass der Junge hinter...
«Nehmen wir Abschied, von Thomas Dominik Kolar», sprach der Pfarrer und segnete das Grab des jungen Kolar. Es herrschte ein Schweigen unter den Leuten die gekommen waren.
Viktoria's Verwandtschaft war aus der Slowakei hergeflogen wie auch ihre Tanten aus L.A waren zur Beerdigung drschienen. Freude ihrer Eltern und auch ihre. Christina stand mit Stephen, Ned, MJ wie auch Betty und Peter in der Nähe ihrer Freundin Viktoria.
Zwar hatte nur Christina den Jungen Kolar am besten gekannt, doch alle anderen wollten ihre Freundin unterstützen. Sie stand gemeinsam mir ihren Eltern vor dem Grab. Die Familie hielt sich in den Armen, besonders Kristen hielt Adam fest, da diese steht's drohte zusammenzubrechen.
Viktoria war es, die sich überwand und Tommy's liebste Blume, die Sonnenblume, auf sein Grab legte. Dazu stellte sie eine Actionfigur von Ironman daneben und strich sich ihre Tränen weg.
Sie probierte standhaft zu bleiben, für Tommy. Sie ging wieder zu ihren Eltern, sah kurz zu ihren Freunden ehe sie wieder auf das Grab blickte.
Einer nach dem anderen gingen Leute auf das Grab zu, ihre Tanten legten Blumen hin genauso wie ihre Cousinen und Cousins. Avalon hatte ein kleine Schüssel voller Kekse welche Tommy steht's gegessen hatte auf sein Grab gelegt.
Die Freunde der Brünetten, legten alle eine kleine Blume hin doch Peter, er legte eine weitere Actionfigur dazu. Es war ein Spiderman.
Minuten vergingen und nach und nach verliessen die Angehörigen den Friedhof, liessen die Familie trauern. Als es begann zu regnen, blieb nur noch Viktoria vor Ort und kniete sich vor dem Grab hin.
«Mein Lieblingsheld... Tommy», sie schluckte und fing an zu Schluchzen ,«wieso bist du nur gegangen?»
Sie erschrak als sich eine Hand behutsam auf ihre Schulter legte und der Regen über ihr aufhörte. Sie blickte auf die Hand und dann zum Jungen hoch, welchen sie nicht erwartet hätte zu kommen.
«Markus...», hauchte Viktoria und stand auf. Sie ignorierte ihre triefend nassen Knie, die durch die Erde auch noch schmutzig waren.
«Mein Beileid, für dich und deine Familie», fing Markus an und mit blinzelnden Augen sah Viktoria von ihm weg. Sie wollte nicht mehr zusammenbrechen, nicht wieder.
«Ich habe mich unmöglich verhalten, ich hätte dich nicht so bedrängen sollen. Aus diesem Grund... dachte ich mir, dass wir in ein paar Wochen wenn es dir wieder besser geht, mit mir in ein Café gehst. Ich kenne da jemanden, welcher auf früh seinen Bruder verloren hat, vielleicht kann er dir helfen.»
