𝟭𝟱. 𝗘𝗶𝗻 𝗦𝗰𝗵𝗶𝗰𝗵𝘁𝗲𝗻𝘄𝗲𝗰𝗵𝘀𝗲𝗹

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"𝖡𝗎𝗍 𝖺 𝗍𝗁𝗂𝗇𝗀 𝗂𝗌𝗇'𝗍 𝖻𝖾𝖺𝗎𝗍𝗂𝖿𝗎𝗅 𝖻𝖾𝖼𝖺𝗎𝗌𝖾 𝗂𝗍 𝗅𝖺𝗌𝗍𝗌

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"𝖡𝗎𝗍 𝖺 𝗍𝗁𝗂𝗇𝗀 𝗂𝗌𝗇'𝗍 𝖻𝖾𝖺𝗎𝗍𝗂𝖿𝗎𝗅 𝖻𝖾𝖼𝖺𝗎𝗌𝖾 𝗂𝗍 𝗅𝖺𝗌𝗍𝗌. 𝖨𝗍'𝗌 𝖺 𝗉𝗋𝗂𝗏𝗂𝗅𝖾𝗀𝖾 𝗍𝗈 𝖺𝗆𝗈𝗇𝗀 𝗍𝗁𝖾𝗆."
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Gähnend und vom Geruch von frischem Kaffee umhüllt, schenkte Viktoria einer Kundin die heisse Köstlichkeit ein. Wie in Zeitlupe schien sich ihre Umgebung zu bewegen, nur sie selbst führte die schnellen Bewegungen aus. Sie fühlte sich schwach und dennoch so stark was ihr Gemüht fertig machte. Die Brünette lächelte die Frau mit den schwarzen Haaren an, welche zu einem schönen Bob geschnitten waren und ging anschliessend zurück zur Theke, hinter welcher Ruth sass.

Die rothaarige Frau lächelte Viktoria schon fast Mütterlich an, als sich die Schülerin auf einer der neuen Barhocker setzte, die sie durch die Wucht des darauf setzten einmal drehte. Panisch griff Viktoria für den Halt nach der Theke und pustete sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, die ihr während der raschen Drehung in die Sicht gefallen war.
«Lange Nacht gehabt?», fragte Ruth und legte ihren Kopf in die stützenden Hände, was dafür sorgte, dass ihre Wangen noch rosiger schienen als sonst.
Viktoria seufzte und blickte mit müden Augen in die ihrer Chefin, deren Lippen immer noch ein Lächeln zierten. Ein leichtes Nicken der Brünetten reichte schon aus, dass Ruth aus der Vitrine ein Stück Kuchen nahm und diesen vor Viktoria legte. Fragend hob sie eine Augenbraue.
«Der wird dir Kraft geben», sagte die Rothaarige und zwinkerte ihr zu um anschliessend die leere Kaffeekanne zu schnappen und mit frischen wieder aufzufüllen.

Seufzend nahm Viktoria das Kuchenstück und nahm einen deutlich zu grossen Bissen, als sie eigentlich bei diesem Kuchen hätte nehmen sollen. Kaum hatte sie angefangen zu kauen, weiteten sich ihre Augen bis sie so gross schienen wie Teller. Zucker, viel zu viel Zucker verteilte sich augenblicklich in ihr Blut und so wurde sie Augenblicklich hellwach. Es schien ihr wie ein Rausch zu sein, der sie wie Kaffee am Morgen aufwecken sollte. Und dieser Rausch tat es auch. «Ruth», schluckte Viktoria und sah zu ihrer grinsenden Chefin, die mit frischem Kaffee in der Kanne sich zu ihr gesellte. «Ja?», fragte sie kichernd.
Die Brünette zeigte auf den Kuchen, der aussah wie aus einer Werbung. «Wie viel Zucker ist denn da drinnen, also ich meine, ist Karies mit inbegriffen?»
«Genug um einen Zuckerschock zu erleiden, wenn du drei weitere Stücke essen würdest», sagte Ruth und grinste breit, als sie den geschockten Gesichtsausdruck von Viktoria sah.

Ein wenig benommen sah die Brünette auf den Kuchen, der eine Pinke Oberfläche hatte, welcher mit weissen Essblumen geschmückt war. Die Erdbeeren-Rhabarberfüllung floss aus den Fugen des weichen Teig, der in Zitronensaft getränkt worden war. Zwischen dem Teig waren einzelne Schokoladenstücke vorzufinden und der Boden des Kuchens, bestand aus zusammengepressten Butterkeksen. Viktoria wunderte sich, dass sie die Kaloriebombe nicht gleich auf den ersten Blick erkannt hatte. «Na los, iss ihn fertig. Ansonsten ist er futsch und ein bisschen Kalorien mehr am Tag, macht ja auch nicht viel aus», zwinkerte Ruth und griff nach der Kaffeekanne um mit dieser eine Runde durch das Café zu machen.
Tatsächlich überwand Viktoria sich und biss ein weiteres mal in den Kuchen und wieder war dieses Gefühl in ihr. Ihr Blut rauschte und durch den vielen Zucker welcher auf ihrer Zunge lag, find diese an zu brennen.

𝐓𝐚𝐤𝐞 𝐚 𝐏𝐡𝐨𝐭𝐨¹ || 𝖯𝖾𝗍𝖾𝗋 𝖯𝖺𝗋𝗄𝖾𝗋Where stories live. Discover now