18. Texting

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3.Person PoV.

Frau Kageyama zog ihren Sohn noch in eine letzte feste Umarmung, bevor sie ihren Koffer nahm und in das schwarze Taxi stieg.

Kageyama winkte seinen Eltern noch hinter her, dann ging er zurück ins Haus. Kaum war die Haustür zu, lief er auch schon die Treppen hoch. Niemand war da der ihn aufhielt oder ansprang und ihn umwarf. Niemand, der ihn zum Sofa zog, sich auf ihn warf und zwang einen Film zu gucken. Nein, heute war er alleine.

Er erledigte seine abentliche Badroutine und zog sich anschließend um. Ein einfaches Tshirt und eine Shorts. Es gab keine spontanen Wasserschlacht, so wie es manchmal der Fall war oder eine gemeinsame Dusche mit seinem Zwerg. Auch niemand, der seine Klamotten wegnam um sie selber anzuziehen. Weil Shouyo nicht da war.

Danach ging er in sein Zimmer
und kuschelte sich unter die Decke. Aber irgendetwas fehlte. Tobio welzte sich hin und her, doch es wurde nicht besser. Er hatte viel zu viel Platz. Es war irgendwie Langweilig? Normalerweise würde der kleine jetzt auf ihm liegen oder sich so breit machen, dass Tobio von ihm und der Wand erquetscht wurde. Oder er würde ihm seine Knie in die Rippen bohren oder ihn aus Versehen im Schlaf schlagen. Aber heute hatte Kageyama viel zu viel Platz im Bett und das machte ihn nervös. Er konnte ohne den kleinen Wirbelwind an seiner Seite einfach nicht mehr einschlafen. War er mittlerweile so abhängig von ihm? Dieser kleine Zwerg hatte so viel Farbe in sein ödes Leben gebracht, dass er sich ohne ihn irgendwie ausgelaugt fühlte. Vielleicht lag das aber auch einfach daran das Shouyo schwanger war und der Beschützerdrang mit jedem Tag stärker wurde.

Kageyama seufzte. Seit wann ist er denn so abhängig. Er würde Shouyo jetzt am liebsten im Arm halten, ihn fest an seine Brust drücken und sanft über seinen Bauch streicheln. Er würde ihm irgendwelche Worte ins Ohr flüstern welche seinen Wirbelwind verlegen machten. Und Schluss endlich würden Shouyo's Wangen diesen süßen rot-Ton annehmen.

Unter der Decke war es viel zu kalt. Auch wenn es mittlerweile früher Sommer war. Kageyama versuchte sich mit Kissen einzudecken. Aber die kamen nicht an die Hitze des kleinen Orange-haarige ran. Shouyo war wie ein Heizkörpern oder Backofen. Er strahlte eine solche Wärme aus. Die Wärme die Tobio gerade vermisste. Das Leuchten seines Handy's ließ Tobio aufschauen. Wer schrieb ihm den noch um diese Uhrzeit?
Er nahm es vom Nachttisch und sah auf den Bildschirm.

Shouyo 🍊❤️  (Ja, Tobio benutzt Emoji's. Auch Herzchen)
Bist du noch wach?

Sofort entsperrt Kageyama sein Handy und ging auf den Chat zwischen Shouyo und ihm.

           Shouyo 🍊❤️

Bist du noch wach?

Jap

Kannst du auch nicht schlafen?

Also war er nicht der einzige. Shouyo konnte also auch nicht schlafen. Kageyama setzte sich im Bett auf und lehnte sich an die die weichen Kissen.

Ne, ist irgendwie so leer und kalt ohne dich.

Ohhh. Aber es ist doch fast Sommer.Ach egal, hast du etwa solche Sehnsucht nach mir?

Könnte man das schon Sehnsucht nennen? Er vermisste seinen Flummi. Ja, es war Sehnsucht. Tobio wünschte sich nicht anders als das Sein Omega jetzt bei ihm wäre.

Und was wenn es so wäre?

Dann könnte ich bestätigen das, das auf Gegenseitigkeit beruht.

Pregnant?! [Kagehina]Where stories live. Discover now