Pregnant?! [Kagehina]

46. Wasserschlacht

Hinata PoV.

Lachend sah ich dabei zu wie Kuroo hinter Bokuto herrannte. Als er bei ihm ankam, packte er ihn, zog ihm den Schlauch aus der Hand und hielt ihn genau über Bokutos Kopf. Bokutos Proteste bestanden daraufhin aus wildem rumzappeln, lauten Lachen und genuschelten Wörtern. Wild fuchtelte er in der Luft herum und versuchte Kuroo den Schlauch abzunehmen, doch er schaffte es nicht. Er versuchte jetzt doch wegzulaufen. Er hatte es gerade geschafft sich zu befreien, lief nun wieder vor Kuroo weg, als er auf einmal festgehalten wurde. Akashi grinste diabolisch als er einen Eimer Wasser über Bokuto auslehrte. Wie erstarrt blieb Bokuto stehen, hustete etwas. „Das hast du nicht gemacht?", hörte ich ihn sagen. Im nächsten Moment, stürmte er auch schon auf Akashi los. Dass das Wasser aber nicht nur Bokuto sondern auch Kuroo und Kunimi traf, wurde Akashi im Nachhinein zum Verhängnis. Ab da war es dann Akashi der vor allen wegrannte. Und so ging das eine Weile weiter.

Ich lachte mich kaputt, während immer mehr vom Wasser erwischt wurden. Ich beobachtete wie Kenma unauffällig versuchte zu verschwinden, doch kurze Zeit später war er auch schon umrundet. Der Wasserschlauch genau auf ihn gerichtet. Kenma gab ein katzenähnliches Fauchen von sich, streckte sein Handy in die höhe. Fast schlagartig senkten sich alle Wasser Waffen vor ihm. Eine kleine Öffnung entstand im Kreis, er schlüpfte durch und nach nur wenigen Sekunden war er weg. Wenn sein Handy auch nur ein Tropfen Wasser abbekommen hätte, wer hier wahrscheinlich der nächste Krieg ausgebrochen.

Die anderen ließen sich von dem kleinen Spektakel aber nicht beirren und jagten sich weiter. Und selbst Oikawa und Tsukishima triefte irgendwann vor Wasser. Tsukishima meinte zwar etwas, was sich verdächtig nach >Sind wir hier im Kindergarten?< anhörte, doch als das Wasser auch ihn traf, haben wir wohl seinen inneren Dämon geweckt. Zusammen mit Yamaguchi erwischte er einem nach dem anderen. Und es sah so aus, als hätte er wirklich Spaß dabei. Dass er bei sowas mitmacht hätte ich echt nicht gedacht.

Es waren nur noch einzelne die es geschafft hatten dem Wasser zu entgehen, genauso wie ich. Doch irgendwann waren sie alle nass. Naja, alle bis auf mich. Ich saß etwa abseits unter einem Baum und sah mir das ganze lachend an. Ich war verwundert, dass mich noch niemand entdeckt hatte. Doch als Nishinoya mit einem sehr gruseligen Lächeln und einem großen Eimer auf mich zukam, wusste ich, dass sich das sehr bald ändern würde. Schnell stand ich auf, drehte mich und wollte weglaufen. Doch ich lief nicht weg, sondern gegen jemanden. Langsam hob ich meinen Kopf. Wo kam er den jetzt her? Gerade war er doch noch dort drüben. Ich konnte nicht mal ein Wort sagen, da packte er mich auch schon. Fest umschlangen seine starken Arme meinen Körper. „Jetzt Noya!",rief er.

Keinen Moment später, überkam mich eine große Wassermenge. Mein Körper erzitterte, als das Kühle Nass meine Haut traf, doch es war angenehm. Genau das richtige für einen heißen Sommertag wie heute. Ein leiser Schrei entwich mir, der aber ziemlich schnell in lautem Gelächter unterging. Tobio grinste mich überlegen an.

Ich ließ mich einfach von ihm mitziehen, als er zu den anderen ging. Mit sehr viel Freude beteiligte ich mich an der Wasserschlacht, bis ich komplett Nass war.

Auch die Managerinnen hatten irgendwann angefangen mitzumachen. Irgendwoher hatten sie Wasserpistole und Wasserbomben geholt und attackieren uns damit. Schon bald hatten sich kleine Teams gebildet und wir machten uns gegenseitig nass.

„Wenn ihr wollt, könnt ihr zum Becken des Schwimmteams gehen. Die sind momentan nicht da und einen ganzkörper abkühlung würde euch sicher guttun.", rief Herr Nekomata, der sich selbst hinter einem Regenschirm versteckte.
Sofort hielten alle in ihren Bewegungen inne. Wir durften in das Schwimmbecken hier gehen?

Keine Fünf Minuten später, hatte uns Nekomas Trainer auch schon das Tor zu dem kleinen Freibad aufgeschlossen und vor uns erstreckte sich ein riesiges Becken. Er war rechteckig und mit vier rot- weißen Leinen, die auf dem Wasser trieben in 5 Bahnen unterteilt. An den Beckenrändern standen in ein paar Metern Entfernung zueinander die Wassertiefen. Von einem Meter Wassertiefe bis zu 3 Meter 80 war das Becken. Ich konnte jetzt schon hören, wie manche Wetten abschlossen, wer es schaffte runterzutauchen und den fünf Kilo Ring, welchen sie im kleinen Geräteschuppen gefunden hatten, hoch zu holen. Noya und Tanaka waren da natürlich auch dabei. Ich hielt mich lieber im Hintergrund auf.