Pregnant?! [Kagehina]

27. Veränderungen

Hinata PoV.

Mit der Zahnbürsten im Mund stand ich neben Kageyama im Bad, der gerade dabei war sich das Gesicht zu Waschen. Kurz darauf war ich auch schon wieder in seinem Zimmer und zog mir die Schuluniform an. Das weiße Hemd sitzt schon seit einer Weile nicht mehr so locker wie früher. Solange ich die Knöpfe noch zu kriege ist aber alles in Ordnung.
Freudig sprang ich die Treppe herunter, wobei ich fast auf die Fresse flog und ging in die Küche. Schnell bereitete ich das Frühstück zu und nachdem Kageyama auf unten war, aßen wir gemeinsam.

"Sag mal. Was wollte deine Mom eigentlich gestern?", fragte ich und steckte mir ein weiter Ladung des Frühstücks in den Mund. "Sie meinte, dass Herr Takeda bei ihnen angerufen hat. Er hat ihr von dem Vorfall erzählt. Sie hat auch gefragt wie es dir geht. Sie meinte auch sie wollte nochmal mit deiner Mom sprechen.", erzählt er. Verstehend nickte ich. So ist das also. Ich fühle mich unwohl dabei, dass auf einmal das ganze Team davon weiß. Es ist irgendwie komisch. Zum einen ist es erleichtern, weil ich es nicht mehr verstecken muss, zum anderen ist es mir nun noch unangenehmer. Ich hoffe nur, dass sich zwischen uns allen wirklich nichts ändert.

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Sehnsüchtig schaute ich auf das Spielfeld. Tobio sprang hoch, nahm den Ball entgegen und spielte ihn an Tanaka weiter. Tanaka versenkte ihn mit einem lauten Brüllen auf der anderen Seite des Netzes und schlug danach mit Tobio ab. Naja Es war er so, dass Tanaka seine Hände gegen Tobio's schlug, weil der sie noch etwas in der Luft hielt. Das sah auf jeden Fall sehr witzig aus. Besonders Tobio's Gesichtsausdruck.

Warum konnte Tobio denn nicht einfach mir zu spielen? Das wäre doch nicht viel Arbeit. Vielleicht tut er es ja wenn ich ihn ganz lieb darum bitte. Oder wenn die anderen nachher weg sind.

"Denk nicht mal dran!",erschrocken drehte ich mich um. "Was?"

"Ich hab gesagt, dass du nicht mal dran denken sollst Hinata." Sugawara stand genau neben mir und musterte mich kritisch. Seit wann stand er da bitte? "Abe....~",weiter kam ich nicht. "Du darfst nicht mehr spielen und das weißt du genau, also brauchst jetzt auch gar nicht so ein Gesicht zu machen. Wir wollen alle nur das Beste für euch.", dabei nickte er leicht in die Richtung meines Bauches.

Beleidigt guckte ich weg. Immer wenn Suga zu Sugamama wird, traut sich niemand mehr ihm zu widersprechen. Nicht mal Daichi. Aber das sie mir alle das Spielen verbieten ist so unfair. Herr Takeda kontrolliert jetzt auch hinterher immer, ob ich wirklich aus der Sporthalle raus bin und nicht heimlich allein spiele.

Ich weiß, dass es nicht gut ist und mein Baby bedeutet mir jetzt schon so viel und ich will es nicht riskieren es zu verlieren, aber die können mir nicht einfach Volleyball wegnehme. Das geht nicht. Mein halber Lebensinhalt besteht aus Volleyball.
Naja, wenigstens konnte ich Ukai noch überreden, Balljunge sein zu dürfen, damit ich wenigstens etwas Bewegung bekomme. Ich seufzte das ging jetzt schon seit verdammten zwei Wochen so. Seit zwei verdammten Wochen habe ich kein Volleyball mehr gespielt. Wie habe ich das bisher überlebt?

Naja, wenigstens haben sich die anderen daran gewöhnt. Sie sind schon dabei, neue Dinge auszuprobieren und fleißig für das Trainingscamp zu trainieren. Schade das ich da nicht mitspielen kann. Auf ein Spiel gegen Nekoma hätte ich jetzt schon Bock.

In der Schule geht es erstaunlicherweise momentan voran. Seit dem ich von den Prüfungen weiß bin ich schon fast im Dauerstress. Wenn ich die auch noch verhaue, darf ich nicht mal mehr mit nach Tokyo. Dann ist mein Leben endgültig vorbei. Aber Yachi und auch die Zweit- und Drittklässler helfen uns. Neulich haben wir uns alle zusammen bei Tobio getroffen und wir haben gelernt. Das war zwar extrem langweilig, aber ich habe Englisch nun endlich verstanden. Das war echt krass. Yachi, Suga und Enoshita haben zwar zwei Nervenzusammenbrüche und eine beinahe Kapitulation durchlebt, aber nach Stunden des Lernens hatte ich es endlich verstanden. Tsukishima hat mal wieder von Anfang an gesagt, dass er uns nicht helfen würde. Aber ich habe so lange gequengelt bis er eingewilligt hat. Auch wenn er ein scheiß Lehrer ist, ich kann jede Hilfe gebrauchen.