8. Aufklärung (Flash-back Kapitel)

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Vor ein paar Monaten:

3.Person PoV.

Das war doch besser gelaufen als gedacht! Zumindest das meiste. Bei einem gemeinsamen Abendessen im Hause Hinata, hatten die beiden Jugentliche ihren Eltern soeben gesagt, dass sie mehr als nur Freundschaft für den jeweils anderen empfanden und sich als Schwul geoutet. Die beiden Frauen, Frau Hinata und Frau Kageyama hatten sich furchtbar für die beiden gefreut und mit fragen gelöchert. Kageyama's Vater dagegen, hatte einfach nur still seinen Sohn angestarrt und nichts gesagt. Nur leicht den Kopf geschüttelt. Und als sie fertig gegessen hatte, war er entgültig verschwunden. Natürlich war Kageyama etwas verletzt, aber er konnte seinen Vater auch verstehen. Er musste das ganze erst verarbeiten. Kageyama selbst wollte sich am Anfang ja auch nicht eingestehen, dass er Schwul ist.

Jedenfalls hatten sie den Abend dann ruhig ausklingen lassen und hatten noch viel Spaß. Die beiden Frauen freuten sich sehr für ihre Söhne. Nachdem der Tisch abgeräumt war und das Geschirr im Geschirrspüler verschwunden war standen die beiden Jungen im Flur und grinsen sich an. "Das ist besser verlaufen als ich gedacht hatte."meinte Kageyama und lächelte seinen Freund an. Der kleine orange-haarige erwiderte das Lächeln."Ja, hätte nicht gedacht, dass sie es so locker nehmen. Aber das mit deinem Vater tut mir leid." Kageyama sah zu Boden, blickte dann aber wieder in die Reh-braunen-Augen seines Gegenübers. "Ach passt schon. Das wird. Er muss es halt erst verarbeiten." meinte er und damit war das Thema auch vom Tisch. Der kleinere von beiden gähnte und es fiel ihm schwer noch seine Augen offen zu halten. "Na, da ist aber jemand müde." Hinata's Mutter stand im Türrahmen zur Küche und sah die beiden Jungen an. "Dann geh ich mal ins Bett. War ein sehr langer Tag."meinte Shouyo und trat einen Schritt näher an Kageyama. Etwas zögerlich verbanden die beiden Jungen ihre Lippe und umarmen sich. Dies Taten sie zwar in letzter Zeit immer öfter, aber vor ihren Müttern war das schon ein komisches Gefühl. "Gute Nacht." sprach der größere der beiden gegen die Lippen des anderen und umarmte ihn nocheinmal ganz fest.

Dann wandte sich der kleinere ab und huschte die Treppe hoch in sein Zimmer. Erst jetzt bemerkte Kageyama die Blicke ihrer Mütter und lief automatisch rot an. Wie peinlich. "Wollen wir dann auch nach Hause fahren?" fragte er seine Mutter. Die beiden Frauen schauten sich an und gingen dann auf den Teenager zu. Kageyama bekam ein ungutes Gefühl im Bauch. Die beiden Frauen hakten sie je auf einer Seite des Jungen ein und führten ihn zum Sofa. Etwas widerwillig setzte Kageyama sich hin und die beiden Frauen nahmen gegenüber von ihm auf den Sesseln Platz.

"Bevor wir fahren müssen wir erst noch etwas mit dir bereden mein Schatz." sprach seine Mutter. Das >>Mein Schatz<< ignorierte er einmal ausnahmsweise. Er hatte das ungute Gefühl das dieses Gespräch in eine ganz bestimmte Richtung gehen würde. Er verspannt sich leicht. Er hatte jetzt wirklich keine Lust mit seiner und Hinata's Mutter über Sex zu reden. Das hatte Oikawa in der Mittelschule schon zu genüge übernommen.

Die beiden Frauen lächelte den sich verloren fühlenden Jungen an. Frau Hinata begann zu sprechen. "Also wir möchten mit dir ein bisschen über die Sicherheit und deinen Körper rede."

Ok, da war die Bestätigung. Er sah seine Mutter mit einem Ist-Das-Dein-Ernst-Blick an und wollte am liebsten im Erdboden versinken. Er wollte nicht mit zwei Frauen über seinen Körper oder Sex reden. Schon gar nicht mit seiner Mutter. Seine Mutter lächelte ihn nur aufmunternd an.

"Als ihr beide Vorhin im Flur wart haben deine Mutter und ich uns darüber unterhalten, dass es gut wäre wenn du mit allem Bescheid weißt."

Unwillkürlich sank Kageyama noch ein Stück weiter in sich zusammen. Das wird jetzt unangenehm. Die Frauen lachten. Es musste wohl ziemlich komisch aussehen wie Kageyama da saß."Können wir das nicht wann anders machen. (Oder einfach lassen~dachte er) Ich bin total müde und will ins Bett."versuchte er sich raus zu reden und wollte aufstehen. Aber Nein, seine Mutter drückte ihn zurück ins Sofa und sagte streng aber auch mit Belustigung in der Stimme." Nein, Freundchen. Das ist jetzt wichtig es geht um eure Sicherheit. Da kommst du jetzt nicht drum rum."

Pregnant?! [Kagehina]Where stories live. Discover now