4. Schwanger?

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Kageyama PoV.
Später als gedacht kam ich zuhause an. Meine Nachbarin eine Nette (nervige) alte Dame hatte mich aufgehalten und über irgendwas geredet. Ich hatte ihr nicht wirklich zugehört. Nur immer mal wieder genickt. Als ich ihr dann vorgespielt hatte das ich angerufen werde hat sie mich endlich in ruhe gelassen.

Eigentlich hatte ich gedacht das Shouyo noch wach ist, aber als ich das Wohnzimmer betrat, war er nirgendwo zu sehen. Tja, wenigstens hat er sein Geschirr weggeräumt und die Chipstüte ist auch im Müll. Wie er sowas nur essen kann. Ich ging die Treppe hoch und betrat unser Zimmer. Er lag eingekugelt in eine Decke, die Beine nah an seinen Körper gezogen auf unserem Bett. Ich musste schmunzeln. Er sah so süß aus.

Langsam schlich ich zu meinem Schrank und holte mir bequemer Klamotten. Ich wollte gerade wieder den Raum verlassen als mir Shouyos rote Augen auffielen. Ich ging zurück und kniete mich vors Bett. Hat er etwa geweint? Ich legte meine Hand an seine Wange und schtreichelte sie leicht. Was ist den momentan mit ihm los?
Das klingeln eines Telefons riss mich aus meinen Gedanken. Ich ließ von meinem Flummi ab und verließ den Raum.

"Tobio Kageyama" meldete ich mich.

"Hallo mein Schatz."

"Mum?"

"Wer den sonst? Wie geht es dir? Wir haben uns schon lange nicht mehr gehört." fragte sie neugierig.

"Mir geht's ganz gut. Training läuft und in der Schule babe ich auch keine Probleme momentan."

"Das ist schön und wie geht es Shouyo?"

Meine Eltern wussten von mir und Shouyo genau wie seine Mutter auch. Mein Vater hatte zwar erst etwas dagegen, aber hat sich damit abgefunden und freut sich auch für uns. Ich glaube als er gesehen hat wie glücklich mich der Zwerk macht, ist er eingeknickt.

"Ich glaube ganz gut."

"Glaube?"

"Ja, er benimmt sich momentan ein bisschen komisch. Ich glaube er verheimlicht mir irgendetwas aber das wird schon wieder."

"Rede doch einfach mal mit ihm. Dann erzählt er dir bestimmt was los ist."

"Das mache ich. Aber warum hast du den angerufen?" fragte ich.

"Naja, dein Vater und ich müssen noch ein bisschen länger bleiben und deswegen können wir am Wochenende nicht kommen." sagte sie mit trauriger Stimme.

"Oh, schade." Ich hatte mich eigentlich darauf gefreut das meine Eltern endlich mal zu mir nach Hause (zu Besuch) kommen. Aber nein die Arbeit stand natürlich so wie meistens im Weg.

"Wir haben momentan sehr viel zu tun also können wir leider nicht kommen. Aber du sollt wissen das wir dich ganz doll lieb haben."

"Ich euch auch."

"Gute Nacht mein Schatz."

"Gute Nacht Mum." und somit legte ich auf.

Ich hatte ein ganz komisches Gefühl im Bauch. Es war Trauer und Wut zugleich. Ich war traurig weil meine Eltern nicht nach Hause kommen würden und wütend das ihnen ihre Arbeit schon wieder wichtiger war als ihr eigener Sohn. Sie sagten zwar immer das ich das wichtigste in ihrem Leben bin, aber mal ganz ehrlich es passiert leider viel zu oft, dass sie besuche wegen ihrer Arbeit absagen mussten.

Mein Blick schweift zur Uhr. 23.22 Uhr. Ich sollte langsam auch mal ins Bett gehen. Wir haben ja morgen Schule. Schnell stattete ich dem Bad noch einen Besuch ab und machte mich dann auf den Weg in mein Zimmer.

Hinata PoV.
Durch die warmen Sonnenstrahlen die auf mein Gesicht trafen wachte ich an diesem Morgen auf. Ich kuschelte mich weiter an die Wäremequälle in meinem Rücken. Ich hatte gestern zwar noch mitbekommen wie er nach Hause gekommen ist, aber ich musste erst mal das verarbeiten was Kenma gesagt hatte.

Pregnant?! [Kagehina]Where stories live. Discover now