Markhyuck - das heißt wohl, dass er sich noch mehr anstrengen muss (Ende)

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Marks Bandmitglieder schlafen weiter.

Bis auf einen, der kurze Zeit später auf Grund eines unangenehmen Pieptons aufwacht.

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Fünf Minuten später wird nämlich Taeyong wach. Das widerspenstige Piepsen hat sich in seinem Ohr festgesetzt und will einfach nicht aufhören, ihn zu stören.

Stöhnend steht er auf und schlurft noch halb schlafend in die Richtung, aus der das Geräusch kommt.

Bestimmt hat einer der anderen den Kühlschrank nach einem kurzen Mitternachtssnack offen stehen lassen.

Bevor das K-Pop-Idol jedoch die Küche betreten kann, hört er Stimmen aus Richtung des Eingangs. Nachdem er seinen ersten Schock überwunden hat, erinnert er sich daran, dass die Dreamies am nächsten Tag zurückkommen wollten. Es muss wohl schon fast morgens sein.

Innerlich schlägt er sich mit der flachen Hand ins Gesicht. Man kann sogar schon die ersten Sonnenstrahlen erkennen, die durch die Fenster in den Flur scheinen.

Der Kühlschrank muss jetzt ganz kurz warten.

Er hat nun mal seine Prioritäten. Seine Mitglieder stehen auf der Liste immer an oberster Stelle für den Koreaner.

Taeyong zupft nochmal seine kurze Hose und sein Shirt ein wenig zurecht. Dann läuft er schnell zur Tür und öffnet sie mit einem zwar müden aber ehrlichen Lächeln.

Direkt vor ihm steht ein etwas erschrocken wirkender Donghyuck, der sich aber schnell wieder fängt und ihn in eine kurze Umarmung zieht.

"Okay, Hyung. Ich hab dich zwar auch lieb, aber ich muss jetzt wirklich zu Mark."

Der Jüngere vermisst seinen Freund, die Zeit, in der die beiden getrennt sind, ist für die beiden immer hart. Ohne seinen besten Freund, geliebten Partner und absoluten Lieblingsmensch ist alles mindestens doppelt so anstrengend für Donghyuck. Er merkt die Müdigkeit spürbar, die sich seit der räumlichen Trennung von Mark immer hartnäckiger in seinem Körper festzusetzen scheint.

Taeyong lacht ein wenig, bevor er dem Jüngeren bestätigend auf die Schulter klopft.

"Jaja, ist schon okay, Hyuck. Kannst du vorher eben bitte in der Küche vorbei und den Kühlschrank zumachen? Ich glaube, einer der Anderen hat ihn vorher aus Versehen offen stehen lassen."

Hastig nickt Haechan, bevor er sich auf dem eher engen Gang mit seinem Koffer in der Hand an seinem Leader vorbeiquetscht, der schon den Nächsten aus seiner Gruppe in seinen Armen hält.

Endlich wieder zu Hause.

Eine Art Ruhe überkommt den Jungen, als er durch den vertrauten Flur geht, seinen Koffer neben dem Türrahmen abstellt und routiniert die Treppenstufe runtersteigt. Auch ihn stört das nervige Piepen des Kühlschranks.

Wer auch immer das war, er bekommt morgen direkt eine Predigt von mir!

Keine fünf Sekunden später ist sein Gehirn wie leer.

Schock.

Donghyuck steht in der Küche.

Er kann sich nicht bewegen. Er ist starr, das Bild vor ihm wie eingefroren.

Er weiß, er sollte etwas tun, er muss etwas tun.

Aber er kann nur stumm da stehen.

Das einzige Geräusch, das zu ihm durchdringt, ist dieser Piepton.

Das Bild, das sich vor ihm befindet, wirkt wie aus einem Albtraum. Es ist ein schlimmer Albtraum.

Die hölzernen Küchenschränke sind voll mit Milchspritzern.

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