Taekai - nur ich

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Angefragt von ENYA_HOPE.

Und für cookie_enthusiast - damit du auch mal was kommentierst!

>Taekai aus TXT - nicht aus SuperM. 

Taehyun findet es toll, dass er feminine Kleidung trägt - Kai nicht.

Mit kritischem Blick steht Taehyun in der Toilette seiner Schule und beobachtet sein Outfit im Spiegel. Mit zusammengezogenen Augenbrauen zieht er an seiner Kette, sodass nicht mehr der Verschluss, sondern die bunten Perlen, die das Wort "Dream" ergeben, auf seinem weißen Kragenpullover zu sehen sind.

Auf sein heutiges Outfit ist er besonders stolz: weiße Kniestrümpfe, bunte Turnschuhe, einen bauchfreien weißen Kragenpullover und farblich aufeinander abgestimmt eine bunte Kette mit passendem Regenbogen-Rock dazu.

Seine Kleidung ist heute tatsächlich etwas gewagter als sonst. Taehyun fühlt sich mutig in dem eher knappen Rock und dem kurzen Pullover, wobei seine schmale Taille bei dem bauchfreien Oberteil freiliegt.

Der Junge hat es schon immer gerne gemocht, sich stereotypisch feminine Kleidung anzuziehen und ist auch nicht zu schüchtern, um damit täglich in die Schule zu kommen.

Bei der ganzen Sache gibt es nur ein einziges Problem. Die Menschen hier sind zu 99 Prozent akzeptierend. Besagtes ein Prozent der Menge kommt gerade durch die Tür.

Wenn man vom Teufel spricht.

Es hat fast geklappt. Taehyun ist sich so sicher gewesen, dass er dem Jüngeren heute erfolgreich aus dem Weg gegangen ist - zu früh gefreut.

Da steht er im Türrahmen in seiner vollen Pracht; der einzig wahre Huening Kai. Absoluter Lehrerliebling, von seinen Mitschülern angehimmelt - sowohl von Mädchen als auch von Jungen - und dennoch der einzige Mensch in dieser Schule, der ein offensichtliches Problem mit der Art und Weise hat, wie Taehyun sich anzieht. Es ist echt schade, der Jüngere sieht echt gut aus und was er so von außerhalb hört, ist er auch wirklich nett - zu jedem außer ihm.

Der Meinung des Älteren nach sieht Kais ganzes Auftreten ein wenig zu gewollt lässig aus, aber mit diesem Gedanken steht er an dieser Schule wohl alleine da.

Taehyun will nicht lügen, er hat Angst. Nicht vor Kais Auftritt oder seinen Beleidigungen, er hat Angst vor dem Schmerz - und wahrscheinlich noch mehr vor dem höchstwahrscheinlich bevorstehenden Ruin seiner Klamotten.

Kai geht einen Schritt auf ihn zu. So sehr Taehyun sich auch dafür hasst, bevor sein Kopf seinem Körper etwas anderes befehlen kann, weicht er schon automatisch zwei Schritte zurück, dann ist Schluss. Er spürt die Wand in seinem Rücken.

Scheiße.

"Ich habe dir doch schon oft genug gesagt, was ich davon halte, wie du dich anziehst, Kang."

Kai seufzt und schüttelt gespielt enttäuscht den Kopf.

"Habe ich mich etwa nicht klar genug ausgedrückt? Soll ich es vielleicht nochmal für dich wiederholen?"

Der Jüngere steht jetzt nur noch einen Schritt von Taehyun entfernt und sein Atmen wird hektischer, als sein Gegenüber auch noch die letzte Distanz überwindet. Er zuckt leicht zusammen, als eine Hand sachte seine Wange streichelt, nur um sein Kinn in einem schmerzhaft festen Griff in Kais Richtung gedreht zu bekommen.

"Es ist nicht nett, seinen Gegenüber nicht anzugucken. Besonders dann nicht, wenn ich mit dir rede. Oder hast du deine Gehirnzellen zusammen mit deinen normalen Klamotten weggeschmissen, hm?", fährt Kai fort.

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