She 》BP|BTS

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,,Verstärkung ist auf dem Weg. Was willst du jetzt machen?", fragt mich David als wir vor dem Eingang der Veranstaltung stehen.
,,Ich verfolge sie." Ich sehe mich um und schaue nach dem nächst besten Fahrzeug. Gerade entdecke ich wie ein junger Teenager von seinem Motorrad aussteigt.
,,Merk dir das Zeichen vom Motorrad und folg mir. Sie ist vorhin in einem schwarzen Auto eingestiegen und ich habe mir dabei noch ihr Kennzeichen gemerkt. Sie muss nicht weit sein."

,,Wenn du es nicht schaffst, kannst du meine Hilfe vergessen.", ruft er mir hinter her, was mich im geringsten interessiert.
Der Junge nimmt seinen Helm ab und legt ihn in den Gepackträger.
,,Hey!", lächel ich freundlich und stelle mich neben ihm hin. Ohne mein Lächeln zu verlieren und meine Blick von ihm zu wenden, steige ich drauf und zünde den Motorrad an.
,,Den kriegst du wieder."
Fassungslos und verwirrt zugleich steht er reglos da. Ich fahre weg und keine Sekunde spätern rennt er mir schreiend hinter her.
,,Sorry!", rufe ich halbherzig und beschleunige das Tempo. Sein Fluchen verblasst mit der Geschwindigkeit und den Geräuschen des Motorrads.

Sie ist direkt links an der Ampel abgebogen. Ohne auf die Farben der Ampel zu achten, rasse ich zwischen die Autos und drehe die Räder nach links. Ab hier kommt eine Langstrecke und sie mal einer an. Meine guten Augen verraten mir, dass sie circa 200 Meter von mir entfernt ist. Ich fahre näher ran, aber mache es so, sodass sie mich nicht im Rückspiegel sieht. Da die Sonne langsam untergeht, werde ich leicht von der Sonne geblendet und verliere ab und zu die Sicht zu Lisa. Ich erinnere mich an die Brille dieser Uniform, greife zur oberen Tasche des Hemdes und trage die Brille auf.
Viel besser!
~
Warum landet sie immer in Villas? Und wie kriegt sie die immer so schnell auf? Hat sie in jedem Land eine Villa für sich bereit gestellt? Wie viel Geld besorgt sie sich, um so reich zu sein?!

Ich habe außerhalb der Villa gesparkt, das von einer hohen Wand umgeben ist. Am Eingang, wo sie vorhin reingefahren ist, stehen zwei bewaffnete Männer. Drum herum scheint niemand zu sein. Wenn hier nicht viele sind, dann ist der Rest hinter der Mauer. Wo komme ich jetzt da rein ohne drauf zu gehen?
Ich, hinter einem Baum, grubbel über meinen nächsten Schritt nach.

,,Hallo? Was wollen Sie hier?"

Ich drehe mich um und entdecke eine mir bekannte Uniform.
,,Schöne Kleidung. Kann ich sie mir ausborgen?", grinse ich und der daraufhin bei der Erkennung meines Gesichts seine Augen weitet.
,,Du bist-"
Ich packe seine Arme, drücke ihn mit dem Gesicht in den erdigen Boden, drücke seine Arme gegen seinen Rücken und gebe ihn einen schnellen Schlag in den Nacken, um ihn bewusstlos zu machen.
Das dritte Outfit für heute. Wie oft muss ich das noch machen?

Ich schicke David die Adresse der Villa und begebe mich zum feindlichen Gebiet.

In der Kleidung des Feindes spaziere ich mit geladener Waffe durch die Tore und begrüße beide Männet an der Tür.
Und ich dachte, dass die meisten nicht hier sind.
Alleine im Vorgarten sind 20 ihrer Leute. Vollbewaffnet.

,,Nummer 10! Ich habe dir doch gesagt, dass wenn du fertig mit deinem Geschäft bist, du schnell wieder zurück kommst!", packt mich plötzlich jemand an der Schulter. Mit leicht gesenkten Kopf drehe ich mich langsam um. Ich imitieren die tiefe Stimme des Mannes, den ich vorhin umgelegt habe und entschuldige mich.
,,Geh rein. Jake, 35 und 44 sind nur bei ihr. Dieser Polizist ist ihr gefolgt und Liss braucht Schutz." 
Bingo.
Ich nicke, laufe zur Villa und betrete sie.

Da an der Treppe weitere Männer stehen, vermute ich, dass sie sich oben befindet. Die Treppen hoch wird meine Vermutung bestätigt. Flur ist gefüllt von ihren Anhängern. Ein Fehler, eine falsche Bemerkung und ich bin tot.
Mit gesenkten Kopf laufe zwischen ihren Männern hindurch bis ich schließlich vor einer Tür stehen bleibe. Jeden einzelnen Blick spüre ich gegen meinen Rücken. Nervös greife ich zur Türklinke und öffne sie.