thankful

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Dann als ich denke das mein Leben zuende ist, schließen sich meine Augen von alleine. Doch anstatt etwas quallvolles zu spüren, höre ich lautes Fauchen von dem Tier.
Als ich meine Augen öffne, sehe ich wie Jungkook mit einem spitzen Stock gegenüber den Panther steht. Der schwarze Panther tretet zurück und sieht ihn mit seinen giftgelben Augen und großen scharfen Zähnen an.
,,Geh!"
Bei seinem plötzlichen Schrei zucke ich zusammen, die Raubkatze präsentiert seine brutalen Zähne und rasst auf Jungkook zu. Fauchend springt er auf Jungkook und versucht ihn zu beißen. Jungkook dagegen hat den Stock in den Mund vom Panther gesteckt, um ihn mit seiner ganzen Kraft zurück zudrücken.
Ohne zu zögern, hole ich einen Stein mit dem Jungkook die ganze Zeit gearbeitet hatte und bevor ich den Panther damit abwerfen konnte, beißt er den Stock durch.
Plötzlich schreit Jungkook auf und kämpft gegen den Panther. Schnell schmeiße ich so fest ich kann, den Stein gegen den Kopf vom Panther. Er verliert seinen Halt und fällt auf Jungkook. Jungkook schubst ihn von sich runter, steht wackelnd auf und hält dabei seinen linken Arm fest. Aus seinem Oberarm fließt Blut, was seinen ganzen Arm umschmückt und auf dem Boden tropft. In Schock stehe ich da und beobachte seine instabile Statue. Er atmet schwer und sein Gesicht ist mit Schmerz umhüllt.

Plötzlich versagen seine Beine und er fällt bewusstlos zu Boden.
Immer noch mit voller Schock betrachte ich die beiden bewusstlosen Körper. Um den Panther hat sich Blut gesammelt und um Jungkook ebenfalls. Langsam gehe ich näher ran und erkenne einen Stock in dem Bauch des Panthers. Er hat ihn umgebracht?
Mein Kopf fällt in Jungkooks Richtung und gehe direkt auf ihn zu.

,,Warum muss er mir immer wieder das Leben retten?! Ich verstehe es nicht. Dafür riskiert er sein ganzes Leben... ekelhaft!"
Ich schaue mir seine Wunde an. Zwei breite Krallen zeichnen sich auf seinen Oberarm ab. Ich habe zwei Optionen. Die erste Option ist ihn einfach liegen und verbluten lassen. Die andere Option ist es zu versuchen sein Leben zu retten. Ich sollte kein Mitgefühl zeigen weder noch Besorgnis, aber das genau empfinde ich gerade. Ich schlage mir mehrmals gegen den Kopf und reiße mich dann zusammen. Ich mache es! Ich stehe auf und gehe...

Jungkooks Sicht:

,,Hilft das überhaupt? Ich habe Filme gesehen und dort sah ich, dass es hilfreich ist... Ach egal! Wird schon schiefgehen."
Meine Augen fallen langsam auf. Zuerst blendet mich die Sonne, aber dann als meine Sicht klarer wird, bildet sich Lisas Statue neben mir ab.
,,Soll ich noch mehr holen? Reicht das?"
Meine Augen fallen auf meinen Arm, mit dem sie die ganze Zeit irgendwas gemacht hat. Nun entdecke ich Seetang um meinen Oberarm gewickelt. Das hat sie gemacht? Nun realsiere ich den Schmerz und zische auf.
,,Jungkook! Du bist wach?!"
,,Wie du siehst.", bringe ich zwischen meinen Zähnen raus und versuche mich aufzusetzen.

Aus dem Nichts zieht der Schmerz in meinem Arm durch meinen ganzen Körper, sodass ich wieder zu Boden falle und frustriert liegen bleibe.
,,Bleib einfach liegen. Je schneller du dich ausruhst, desto eher machst du wieder die ganze Arbeit für mich."
Mein Kopf dreht sich in ihre Richtung. Lisa vermeidet Augenkontakt und sieht stattdessen zum weiten glänzenden Meer.
,,Warum machst du das?"
,,Huh?" Als sie sich mit einem ahnungslosen Blick zu mir dreht, schleicht ein kleines Grinsen in mein Gesicht.
,,Warum hilfst du mir? Du hättest mich sterben lassen können, aber du hast dich wohl dagegen entschieden. Was hat dich aufgehalten?"
Sie steht auf, aber ich packe sie schnell an die Hand und ziehe sie runter.
,,Gib zu. Du bist dankbar, dass ich dich mal wieder gerettet habe und deswegen hilfst mir bestimmt auch, ne?"
Sie verdreht die Augen und reißt ihre Hand aus meiner Hand.
,,Ich werde nie dank-"
,,Wirst du- oh warte mal! Du bist schon dankbar! Deine Dankbarkeit hast du ganz einfach durch deine Aktion gezeigt, Lisa. Du kannst es nicht mehr leugnen."
,,Ich verleugne nichts.", sagt Lisa stur und will aufstehen, aber ich halte sie an ihrem Handgelenk fest und lasse nicht zu das sie weggeht, bis sie es zugegeben hat.
,,Gib zu, dass du dankbar bist und dann höre ich auf."
,,Ich bin nicht-"
,,Doch. Ohne mich wärst du entweder Haifutter oder Pantherfutter."
,,Haha sicher."
Dann als sie wieder aufstehen will, ziehe ich sie schnell zurück, sodass sie überraschend auf mich fällt und sie sich schnell von mir abstemmt.
,,Wenn du es nicht zugeben willst, dann gebe ich es halt zu. Danke dafür, dass du mir mein Leben gerettet hast."

She 》BP|BTSحيث تعيش القصص. اكتشف الآن