stranded

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Niemands Sicht:

Nach der großen Flut mitten auf dem Meer, wobei Lisa versucht hatte zu überleben, während Jungkook bewusstlos im Boot lag, kippte das Boot schließlich ins Wasser und umhüllte die Beiden mit Wasser.
Glücklicherweise werden beide an einer Insel gestrandet und der erste der erwacht, ist Jungkook.

Jungkook's Sicht:

,,Nein. Nein nein nein. Das kann nicht sein! Wo bin ich?!"
Panisch und ahnungslos was in den letzten Stunden passiert ist, bewege ich mich an der Küste einer unbewohnten Insel entlang und sehe weit in die Ferne. Nichts. Nichts außer eine menge Wasser, eine menge Sand, kräftige Sonne, ein Dschungel direkt hinter mir und ich. Was ist passiert, das ich hier gelandet bin?! Was ist mit David?! Mein Bruder! Er hat nichts von mir in den letzten Tagen gehört und macht sich gerade bestimmt den Kopf kaputt, wo ich mich befinde oder ob ich noch am leben bin!
Ich hätte niemals gedacht, dass ich jemals in einer Situation sein werde, wo ich alleine auf einer Insel gestrandet werde. Was für ein verrücktes Leben! Wie kann ich jetzt hier weg?

Ahnungslos und erschöpft laufe ich weiterhin die Küste entlang. Was ist passiert? Ich kann mich daran erinnern, dass ich zuletzt zwei Männer bewusstlos geschlagen hatte und Lisa auf einem Boot fand. Ich muss mit auf das Boot gesprungen sein und versucht haben, dass sie nicht entkommt. So kenne ich mich zumindest. Lebensmüde.
Lisa war also bei mir. Kann es sein, dass sie im Wasser verschollen ist? Wenn sie weg ist, dann habe ich weniger Sachen worüber ich mir sorgen machen muss. Jetzt muss ich erstmal herausfinden, wie ich hier abhauen kann.

Vom weiten erblicke ich plötzlich etwas im Wasser schwimmen. Es sieht aus wie... ein Körper! Ein Mensch! Sofort renne ich auf diesen Körper zu und springe ins Wasser. Ich schwimme zum Körper und dann als ich diesen Körper und das Gesicht der Person wiedererkenne, könnte ich anfangen zuheulen. Nicht wirklich oder?!
Soll ich sie mit an die Küste bringen oder sie einfach hier sterben lassen? Das zweite hört sich richtig unmenschlich und herzlos an, aber das ist Lisa! Sie nutzt jeden Moment aus, um mich umzubringen.

Plötzlich sehe ich nicht weit von uns ein Spitze Flosse die an der Oberfläche zusehe ist und entscheide mich schließlich schnell zu verschwinden. Ein verdammter Hai bringt uns gleich um!
Ich packe sie und schwimme uns schnell zur Küste.
Immer noch sehr erschöpft ziehe ich ihren bewusstlosen Körper durch den Sand und setze mich schweratmend hin. Ich blicke auf sie und dann zu der Stelle, wo der Hai vorhin war. Das wär echt gruselig und komisch wenn  Haie auf Land laufen könnten. Okey. Ich werde verrückt. Jetzt muss ich Lisa retten.

Ich knacke meine Hände und knacke kurz meinen Nacken. Ich hoffe, dass ich es nicht bereuen werde, dich gerettet zu haben.
Dann drücke ich mehrmals auf ihr Brust und hoffe einfach darauf, dass sie erwacht, dass ich keine weiteren Hilfe Postionen einnehmen muss. Ich muss schnell machen, sonst stirbt sie.
,,Ach scheiss drauf!"
Ich lege ihren Kopf in den Nacken und tue ganz nah mein Ohr an ihr Mund. Als ich ganz leise ihr ungleichmäßiges Atmen an meinem Ohr spüre, drehe ich mein Kopf in ihre Richtung und beatme sie, ob ich es will oder nicht. Mit mehreren Versuchen, hustet sie aufeinmal auf und spuckt Wasser aus ihrem Mund.
Direkt lehne ich mich zurück und sehe zu wie sie langsam erwacht. Ich wische über meine Lippen und atme schwer aus. Ich habe ihr meinen ganzen Sauerstoff gegeben und sie wieder zum Leben erweckt.
Ihre Augenlider fliegen aufeinmal auf und sieht mir direkt in die Augen.

,,Du-du hast mir das-das Leben gerettet...", bringt sie schwer über die Lippen, lässt ihren Kopf auf den Sand wieder fallen und schließt ihre Augen. Das habe ich.

Lisa ist so erschöpft und kaputt, dass sie sich nichtmal dagegen wehrt, als ich sie hochhebe und ich sie durch den Strand zu einem Platz mit Schatten trage. Sie braucht einen Ort zum ausruhen.
Ich schaue sie unbemerkt verträumt an, während sie mit geschlossenen Augen in meinem Armen liegt. So sieht sie so unschuldig aus und nicht wie eine Killerin und Kriminellin. Am Ende des Tages sind alle nur Menschen, die ein bisschen Hilfe brauchen. Das betrifft auch Lisa.
~
Ich habe aus der Hose von meinem Anzug Shorts gemacht, den nervtötigen Blazer entfernt und schließlich das Hemd ausgezogen. Alle war pitschnass und klebtr an mir. Ich habe den Blazer und das Hemd auf einem heißen Stein gelegt, damit sie in der Sonne trocknen können. Solange sie trocknen, gehe ich kurz meinen brennenden Kopf abkühlen. Ich will nicht riskieren, nochmal unmächtig zu werden.

She 》BP|BTSWhere stories live. Discover now