She 》BP|BTS

You are unbelievable!

,,Ahh die Weinflasche war einfach nur Wow!", träumt sie über die bereits geleerte Weinflasche und lehnt sich mehr als zufrieden gegen den Beifahrersitz.
,,Dafür das du die meist gesuchteste Frau aktuell bist, wirkst zu sehr sorglos."
Sie winkt lächelnd ab und hat stets ihre Augen geschlossen.
,,Das ist mir egal... Das was nur zählt, ist der Geschmack des köstlichen Weins."
,,Lehn dich aber nicht zu sehr zurück. Wir sind auf Beweissuche."
,,Ja ja."

Beim Internet Café angekommen, setze ich meine Cap und meine Sonnenbrille auf und überreiche eine Lisa.
Sie betrachtet die Cap und schaut mich dann belustigt an.
,,Das soll meine Identität schützen?"
Unglaubhaft lacht sie nur, zieht die Kapuze des Pullovers hoch, das ich ihr vorhin gegeben habe, und steigt aus dem Wagen.
Ich mache es ihr gleich und puste frustriet aus.
,,Dann ziehe die Kapuze, wenn schon, etwas mehr runter. Man sieht dein komplettes Gesicht."
,,Keine Sorge. Ich weiß schon was ich tue.", läuft sie selbstbewusst an mir ins Café vorbei und klopft mir dabei auf die Schulter.
,,Ja sicher...", nuschel ich verunsichert vor mich hin und folge ihr ins Café.

Es sind paar Teenagers zusehen, die gerade die Schule schwänzen, lieber am Computer zocken und circa einen 40 jährigen Mann, der nichts besseres zutun hat als Victoria Secret Models anzuglotzen.

Ich setze mich auf einen Platz hin, weit entfernt von den Leuten, und schalte den Monitor an.
Lisa gesellt sich neben mich hin, streckt sich, legt ihre Arme auf den Tisch und platziert ihren Kopf auf ihren Armen, um mich dann direkt grinsend anzugucken.
,,Die Kamera ist direkt gegenüber von uns. Ich habe keine andere Wahl als dir direkt ins Gesicht zu gucken. Das stört dich doch nicht oder?"
,,Solange du mich nicht nervst, ist mir so einiges egal."

James Cooper. Der Name von meinem scheinheiligen Ex-Boss.
Vielleicht finde ich im Internet Informationen über diesen Kerl.
Als ich den Namen eingebe, erscheint mir direkt ein Schriftsteller. Beim runter scrollen tauchen nur Information über den Schriftsteller auf. Ich suche falsch.

Ich erweiter die Suche mit 'Newyorker Polizeichef' und ergatter nur den Zugriff zu der Newyorker Polizeiwache Webseite. Das bringt mir nichts. Ich gehe falsch ran. Warum erwarte ich auch Sachen im Internet über solch einer Person zu finden?

,,Es ist süß wie du deine Stirn runzelst und deine Zunge ausstreckst, während du angestrengt nachdenkst. Wie ein kleiner Junge der versucht ein Klotzhaus zu bauen.", erklingt ihre nervige amüsierte Stimme.
Ich seufze laut auf und schalte den Computer aus.
,,Nett.", gebe ich gleichgültig von mir und stehe auf.
Sie macht es mir gleich und fasst sich fassubgslos ans Herz.
,,Das schmerzt!"
Ich massiere meine Schlefe und verschränke meine Arme ineinander. Damit niemand uns hört, lehne ich mich etwas vor, worauf sie grinst.
,,Nicht so schnell und nicht hier Süß-"
,,-Bleib mal bei der Sache und hör mir zu. Ich finde nichts bezüglich zu diesem Kerl aber ich könnte durch David an Informationen rankommen."
,,David? Der mich Bitch genannt hat?"
,,Ja, er. Ich könnte ihn fragen ob er an Formulare ran kommen kann, die uns weiterhelfen. Zuerst brauche ich ein Telefon."
Ich schaue mich um und entdecke auch schon einer der schwänzenden Jungen mit einem Handy in der Hand.

,,Warte du im Auto. Ich komme gleich nach."
Damit begebe ich mich zu dem Jungen mit dem Handy.
Paar seiner Freunde zocken, andere schauen mich misstrauisch an.
,,Alter was willst du?"
,,Nerv mal nicht du Creep!"
Gekonnt ignoriere ich diese kindischen Aussagen und lächel den Jungen mit den Handy an. Er bemerkt mich nicht. So fixiert ist er auf dem Handy. Die Jugend von heute!
,,Was geht Kleiner? Dürfte ich mir dein Handy kurz ausborgen? Ich muss jemanden ganz wichtigen, etwas ganz wichtiges mitteilen ... also dürfte ich?"
Nun bemerkt er meine Anwesenheit, schaut genervt auf und betrachtet mich auf und ab.
,,Was krieg' ich dafür?" Ich habe nichts anderes erwartet.
,,5 Dollar."
,;Du blöfst."
Ich fische den Dollar raus und wedel damit rum.
,,Erst Handy, dann Dollar." Gerade als er zustimmen will und mir das Handy überreichen will, schreiten seine Jungs ein.
,,Biete mehr man! Mach 10 Dollar!"
,,Nein! Mach daraus 20!"