Levi x Reader

Part 76 - Levi x enchanted Reader - Teil 1

~(Y/N)~

Der Tag heute kann wirklich nicht mehr schlimmer werden.

Auf dem Weg zur Uni wurde ich von einer Kommilitonin abgepasst. Um ehrlich zu sein konnte ich sie noch nie gut leiden. Sie war mir irgendwie suspekt und ich konnte sie nie richtig einschätzen. „(Y/N) hast du einen kurzen Augenblick?" fragte sie mich und ich nickte ihr zu. Ich dachte mir, dass sie mir wieder einen Deal vorschlagen will um mehr Zeit mit Levi verbringen zu können, doch was sollte ich tun? Levi ist ein eigener Mensch und niemand kann ihn dazu zwingen sich mit Menschen abzugeben. So legte ich mir gleich eine Antwort zurecht. Ich wollte Levi nicht in Bedrängnis bringen, da er mir schon des Öfteren anvertraut hat, dass die meisten der Mädchen aus unserem Semester ihn eher nerven.

„Was ist los?" fragte ich Petra direkt, da ich nicht zu spät zu meiner Vorlesung kommen wollte. Ich wollte alles einfach nur schnell hinter mich bringen. „Ich will, dass du dich von Levi fern hältst" meinte sie kurz und knapp. „Petra ich sagte es dir bereits... ich habe keinen Einfluss darauf mit wem Levi sich wie oft trifft." erklärte ich ihr, doch passte ihr diese Antwort anscheinend nicht wirklich. „Aber du kannst dich etwas bedeckt halten, dass wir wenigsten noch eine Chance haben mit ihm zu reden." schlug sie vor. Ich konnte daraufhin nur leicht Seufzen. „Petra ich will die Freundschaft zu Levi nicht verlieren nur weil ich mich zurückziehe und er das falsch deutet..." meinte ich noch zu ihr, doch erfreute sie dies gar nicht.

„Okey wie du willst..." meinte sie und sah mich anschließend ernst und etwas furchteinflößend an. „Ich wollte dir eine Chance geben dich freiwillig etwas von ihm zu entfernen, aber so wie es mir scheint muss ich wohl auf Plan B wechseln" sprach sie in einer tiefen Stimmlage aus. Sie machte mir in diesem Moment wirklich Angst und das nächste was ich noch spürte war wie ich von Dunkelheit verschlungen wurde.

Als ich wieder aufwachte war von Petra nichts zu sehen. Ich hörte nur das Leuten des nahegelegenen Kirchturms und rannte in das Gebäude, doch war irgendetwas komisch. Ich rannte direkt zu meinem üblichen Platz und breitete dort alles vor mir aus. Pfiu gerade noch rechtzeitig gekommen... Es war schon fast Routine wie ich den Uni-Alltag startete. Als ich Levi sah fiel mir direkt sein unerfreuter Gesichtsausdruck auf, doch setzte er sich einfach nur neben mich. Was war mit ihm los? Normalerweise grüßt er mich gleich?

„Weshalb das lange Gesicht?" fragte ich ihn gleich freundlich, doch erschrak beim Klang meiner Stimme und hob mir gleich die Hände vor den Mund. Warum ist sie so tief? Was ist passiert? Ich räusperte mich kurz und sah anschließend nur Levi's irritierten und genervten Blick. „Kennen wir uns?" fragte er mich monoton und sah mich genauso monoton an. Was passiert hier? Was ist los? „Entschuldige mich kurz" sprach ich in der gleichen Stimmlage aus und rannte direkt auf die Damentoilette. Als ich jedoch in den Spiegel sah erschrak ich noch mehr.

Ich bin ein JUNGE? Wie? Was ist passiert? (Das Aussehen überlass ich eurer Vorstellung ^^ )

Ich war so in Gedanken versunken, dass ich gar nicht mitbekam wie Petra zu mir auf die Toilette kam. „Gefällt dir dein neues ich?" fragte sie schelmisch und grinste mich einfach nur an. „Was hast du getan?" fragte ich sie verzweifelt die Situation zu verstehen. Wie war das überhaupt möglich? „Du wolltest dich nicht freiwillig von ihm fern halten... deswege-" sie konnte ihren Satz nicht beenden, weil ich sie unterbrach „Deswegen verwandelst du mich auf irgendeine schräge Art in einen Jungen?!" schrie ich sie förmlich an. „Nana wer wird denn da gleich Aggressiv..." meinte sie gleich und fühlte sich im Moment zu sicher in ihrer Haut. „Wie lange hält es an?" fragte ich sie und gab nach. Ich wusste genau wie sie, dass ich ihre Hilfe brauchte um aus dieser Lage heraus zu kommen. Doch wollte ich diese Lage nicht akzeptieren. Wie war so etwas nur möglich. Ich konnte einfach nicht glauben, dass so etwas möglich war. „So lang bis dich deine wahre Liebe küsst." antwortete sie mir und grinste gleich wieder „Klingt fasst nach einem Märchen nicht wahr?" fragte sie mich gleich, doch war ich darüber nicht erfreut.