Gefühlschaos [Lemon]

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Kenma PoV
„Ich glaube... ich wollte das hier schon eine ganze Weile." Als diese Worte meinen Mund verlassen hatten, wusste ich, dass sie wahr waren. Kuroo war schon immer mein bester Freund gewesen, dass ich ihn gut fand merkte ich vor allem, als er seine ersten Erfahrungen mit Mädchen und Kerlen machte. Ich dachte am Anfang, ich hätte einfach nur etwas dagegen, dass er keine Zeit mehr für mich hatte. Derweil merkte ich irgendwann, dass ich lieber an der Stelle der anderen Person in Kuroos Bett sein wollte.

Dieses Verlangen verstärkte sich vor allem in diesem Sommer, als Kuroo vorschlug ich solle in seine Wohnung ziehen. Ich wusste, dass das keine gute Idee war. Nicht nur, dass ich an der gleichen Uni wie er studierte, sondern nun auch mit ihm zusammen wohnen? Wie lang würde ich meine Gefühle unterdrücken können? Schließlich sah er in mir ja nichts weiter als seinen besten Freund. Doch als er mich vorhin geküsst hatte, hinterließ er nichts weiter als pures Verlangen, welches ich so lang unterdrückt hatte. Die Frage ist: was machten wir jetzt daraus?

„Wi-... Wirklich?", fragte er. Seine Augen wurden groß und plötzlich schien ihm ein Licht aufzugehen. „Wolltest du deshalb nicht hier studieren? Moment mal... hast du dich deshalb so lang gesträubt hier zu wohnen?" Meine Wangen konnten doch nicht noch röter werden oder? Über Gefühle zu reden war ja mal gar nicht mein Ding und ich machte direkt zu. Wieso hab ich überhaupt was gesagt?

„Vergiss es... vergiss einfach was ich gesagt habe. Vielleicht ist es besser wenn ich rüber gehe...", sagte ich deshalb schnell und erhob mich. „Kenma! Warte!" Ich weiß, dass Kuroo mich am liebsten fest gehalten hätte und war froh, dass er es nicht tat. Schnell verließ ich den Raum, ging in mein Zimmer nebenan und verschloss vorsichtshalber die Tür. Dann ließ ich mich auf mein Bett fallen und schlug mir die Hände vors Gesicht. Am liebsten hätte ich mich geohrfeigt, doch ich starrte nur stumm an die Decke.

Meine Gedanken rasten. Mich ließ das Gefühl von Kuroos Lippen auf meinen nicht los... von seinem Körper an meinem geschmiegt... von seiner Hand auf meinem Schritt. Ein Kribbeln machte sich in meinem Lendenbereich breit und ich fasste mir in meine Hose. Ich war immer noch erregt und meine Vorstellung sorgte dafür, dass ich immer härter wurde. Ich keuchte leicht auf und fuhr mir mit meiner Hand über meine Länge.

Meine aufgestauten Gefühle kochten in mir hoch und brachten mich zum schwitzen. Ich schloss die Augen und gab mich ganz dem Gefühl hin. Meine Hand fuhr immer schneller meinen Schaft auf und ab und mir wurde schwindelig vor Erregung, während ich mein Gesicht in meine Kissen drücken musste um mein Stöhnen zu dämpfen.

Einer plötzlichen Intuition folgend fuhr ich mit der anderen Hand nach hinten und streichelte an meinem Eingang vorbei. Dabei stellte ich mir vor Kuroos Hände würden mich wieder berühren.

Sofort entkam mir ein weiteres Keuchen und meine Wangen wurden ganz heiß bei der Vorstellung. Doch hier konnte mich niemand stören. Niemand konnte meine Fantasien stoppen, als ich anfing mit einem Finger meinen Muskelring zu durchbrechen, während meine andere immer noch mein Glied bearbeitet. Ich drückte den Rücken durch und gab mich ganz diesem Gefühl hin. Auch wenn ich tatsächlich schon einmal mit einem anderen Mann geschlafen hatte, tat es immer etwas weh und war etwas unangenehm aber als ich vorsichtig den Rhythmus anpasste und begann mich zu dehnen, traf ich mehrmals einen Punkt in mir, der mich aufstöhnen ließ. Während ich diesen vorsichtig bearbeitete und mein Atem immer schneller ging, spürte ich, wie mein Schwanz in meiner Hand zu Zucken begann und mich überrollte ein heftiger Orgasmus der mich mehrmals aufstöhnen ließ. Laut keuchend ließ ich mich in die Kissen zurück fallen und schloss für einen kurzen Moment meine Augen.

Nachdem sich mein Atem etwas beruhigt hat zog ich meine halb eingesaute Hose aus und schälte mich auch aus meinem Shirt. Meine Gedanken kreisten wieder und wieder um meinen besten Freund nebenan. Hatte ich mir gerade wirklich einen auf ihn herunter geholt? Hatte es mich so stark erwischt?

Ich stöhnte leise auf und schloss meine Augen. Vielleicht hatte ich Glück und er hat doch zu viel getrunken, um sich an alles zu erinnern. Und mit diesem nur wenig überzeugenden Gedanken, aber einen vollkommen befriedigenden Körper schlief ich ein.

Your way into my Heart || Kenma x KurooWhere stories live. Discover now