Zu viel ist zu viel

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Hey,
es ist Montag, ich habe Urlaub und damit kommt hier ein neues Kapitel.
Ich werde versuchen diesen Rhythmus bei zu behalten, aber die Vergangenheit hat leider schon oft gezeigt, dass das nicht immer hinhaut. Sollte mal eine voraussichtlich längere Pause eintreten, versuche ich das natürlich vorher bekannt zu geben. Ansonsten sage ich aber auch auf Instagram und Discord bescheid.
Übrigens findet ihr auf meinem Server jetzt einen extra Bereich für diese Geschichte, wo ihr euch gerne mit anderen Lesern austauschen könnt. Ist vermutlich besser, als hier über die Kommentare. Kommt also gerne einfach dazu.
LG Bianca

„,Oh, John, Breanna, hi'", begrüßte Janine uns und wurde rot. „,Tut mir leid. Noch nicht angezogen.'"

Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Mein Gehirn hatte für den Moment abgeschaltet, während es noch versuchte, aus der Situation schlau zu werden. Warum war Janine in unserem Schlafzimmer gewesen?

John war ebenso still und konnte die Frau nur verblüfft anstarren.

„,Sind alle weg?'", ergriff sie schließlich das Wort und lief an uns vorbei in Richtung Küche. „,Es war so laut vorhin.'"

„,Ja, sie sind weg'", antwortete John ihr, der offensichtlich seine Stimme wieder gefunden hatte.

„,Hörte sich nach einem Streit an. War das Myc?'"

„,Myc?'", echote John ungläubig.

„,Ja, Myc. Sein Bruder Myc. Dauernd streiten sie sich.'"

„,Mycroft!'"

„,Gibt es echt Leute, die ihn so nennen?'" Janine fing ganz gelassen an in der Küche Kaffee zu kochen und das war der Moment, wo ich endlich meine Stimme wieder fand.

„Was machst du hier Janine und wie bist du gestern überhaupt in die Wohnung gekommen?"

„Oh, entschuldige. Ich dachte, Sherlock hätte es dir gesagt, bevor du in den Urlaub geflogen bist. Meine Wohnung wird gerade renoviert, deswegen habe ich für ein paar Nächte eine andere Bleibe gesucht. Er war so nett und hat mir angeboten, hier zu schlafen. Ich hatte ihn noch gefragt, ob das auch für dich in Ordnung sei. Aber er meinte, dass du eine sehr tolerante Mitbewohnerin seist und ihr nicht im Streit auseinander gegangen wäret."

„Er... was?", fragte ich stockend und versuchte, meine Fassung zu wahren.

Janine schien jedoch nichts davon mitzubekommen, denn sie wandte sich bereits an John. „,Wo ist Sherl?'"

„,Er nimmt gerade ein Bad'", antwortete John ihr, sah dabei jedoch mich an. „,Er wird sicher nicht lange brauchen.'"

„,Ach, er braucht doch immer ewig'", lachte sie und verschwand in Richtung Badezimmer. Ich hörte deutlich, wie sie die Tür öffnete und darin verschwand. „,Morgen! Noch Platz für eine Kleine?'"

Ich atmete tief ein und aus. Dann wandte ich mich zur Wohnungstür um.

„Ich wusste nicht, dass ihr euch... also...", stammelte John. „Warum hast du es mir nicht erzählt?"

„Ich habe selbst erst eben davon erfahren", sagte ich und biss mir auf die Lippe.

„Willst du darüber reden?", fragte John, doch ich schüttelte den Kopf. „Wo willst du hin?"

„Weiß ich nicht", gab ich zu. „Auf jeden Fall raus aus dieser Wohnung."

„Soll ich dich begleiten?"

„Nein."

„Bist du dir sicher?"

Ich sah zu John zurück und bemerkte die Sorge, die in seinem Blick lag. Trotzdem wollte ich in diesem Moment niemanden um mich haben. Ich musste dringend nachdenken. „Ja. Ich melde mich später bei dir."

SHERLOCK - Das einzig Richtige für mich ... bist duWhere stories live. Discover now