Zurück an die Arbeit

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Hey meine Lieben,es ist wieder Montag und das bedeutet natürlich, dass ein neues Kapitel kommt.Wir werden einen kleinen Zwischenstopp einlegen, bevor es in einigen Kapiteln weiter geht mit Magnussen. Ihr dürft sehr gespannt sein.Haltet auch die Augen auf, denn ich werde die nächsten Tage auf Instagram eure Hilfe brauchen und etwas in meiner Story posten. Würde mich sehr freuen, wenn ihr euch daran beteiligt.Viel Spaß beim Lesen.LG Bibi


„Jessica, haben Sie die Akte der gestrigen Auktion gesehen? Sie ist nicht bei den anderen Ordnern", wandte ich mich an meine Kollegin, die nachdenklich von ihrem Computer aufsah.

„Kann sein, dass ich sie im Auktionsraum liegen gelassen habe. Nachdem es den Zwischenfall mit der Ming-Vase gab, habe ich sie komplett vergessen. Entschuldigen Sie bitte, Breanna."

„Kann mal passieren", winkte ich ab. „Es war Ihre erste Auktion und das ist immer aufregend."

„Ich habe bei meiner ersten Auktion ein Gemälde fallen gelassen und der Rahmen musste ersetzt werden", erinnerte Caroline sich und lachte leise. „Ich wäre damals am liebsten im Boden versunken."

„Wie kommt es, dass ich erst jetzt von dieser Geschichte höre?", fragte ich lachend.

„Naja. Das ist doch wirklich nicht so interessant. Da bietet dein Leben doch weit spannendere Geschichten", erwiderte Caroline achselzuckend. „Wie geht es Sherlock eigentlich?"

„Er ist sauer auf mich", seufzte ich. „Weil ich ihn zur tödlichen Langeweile verdonnert habe."

Caroline lachte, als sie hörte, wie ich Sherlocks Ton nachahmte. „Eigentlich ist er doch selbst schuld daran, dass du ihm die Arbeit so hartnäckig verbietest."

Damit hatte meine Freundin nicht ganz unrecht. Nach seiner Flucht aus dem Krankenhaus und seiner Wiedereinlieferung hatte es wirklich schlimm um ihn gestanden. Er hatte erneut operiert werden müssen und war anschließend drei Tage lang kaum bei Bewusstsein gewesen, weil er so starke Schmerzmittel nehmen musste. John, Lestrade und ich hatten uns eine Woche lang abgewechselt, um darauf zu achten, dass Sherlock nicht noch eine dumme Aktion plante, die sein Leben gefährdete.

Vor allem John hatte viel Zeit im Krankenhaus verbracht, um Mary aus dem Weg zu gehen. Weder er noch ich hatten seit jenem Abend in der Baker Street wirklich mit ihr gesprochen. Egal, was Sherlock uns gesagt hatte, wir brauchten Zeit, um all die Lügen zu verdauen.

„Ansonsten geht es ihm aber gut", fuhr ich schließlich fort. „Er ist seit einer Woche wieder zuhause und er braucht auch nicht mehr so viele Schmerzmittel."

„Wenigstens etwas", klinkte Jessica sich in das Gespräch ein. „Dann wird er doch sicher bald wieder auf dem Damm sein."

Ich nickte zustimmend und wechselte das Thema wieder zurück zu unserer Arbeit: „Ich hole mal die Akte von unten. Dann kann ich die Abrechnung vielleicht vor Feierabend noch an die Buchhaltung geben."

Während Caroline und Jessica sich wieder ihrer eigenen Arbeit widmeten, verließ ich unser Büro und ging hinunter ins Erdgeschoss.

Jessica hatte sich gut eingearbeitet, musste ich zugeben. Immerhin kam sie frisch von der Uni und war erst zwei Monate bei uns. Sie war Caroline und mir auf jeden Fall eine große Hilfe, denn zuvor waren wir in unserer Arbeit beinahe untergegangen.

Ich brauchte nicht sonderlich lange nach der Akte suchen, sondern fand sie direkt in dem Raum, den Jessica mir genannt hatte. Auf dem Rückweg in unser Büro begegnete ich Will auf der Treppe.

„Breanna, wie läuft es bei euch so? Wie macht sich Jessica?", fragte er.

„Sie ist uns eine große Hilfe. Gib ihr ein paar Jahre und sie macht dir vielleicht deinen Job streitig."

SHERLOCK - Das einzig Richtige für mich ... bist duWhere stories live. Discover now