Die letzte Büste

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Hallo meine Lieben und ein frohes neues Jahr 2024!
Ja, ich existiere noch und nein, ich habe diese Geschichte nicht vergessen. ^^
Aber manchmal kommt das Leben einfach dazwischen. Nun habe ich mir aber fest vorgenommen im kommenden Jahr mindestens einmal die Woche mir die Zeit zum Schreiben zu nehmen. Das heißt, auch hier wird es weitergehen.
Ich hoffe ihr seid mir noch treu und habt weiterhin Spaß an der Geschichte.
LG Bianca

„Verrätst du wenigstens mir, was genau du jetzt bei Sandeford geplant hast?", fragte ich Sherlock, als wir wieder ins Auto stiegen.

„Ich werde dort einbrechen und auf unseren mysteriösen Büstenzerstörer warten", erklärte dieser mit ruhiger Selbstverständlichkeit.

„Und das hältst du für eine kluge Idee? Warum fahren wir nicht einfach nach Reading, erklären die Lage nehmen uns die Büste und untersuchen sie in der Baker Street? Wir wissen doch, was immer der Typ sucht, muss da drin sein."

„Wir wissen sogar schon, was er sucht."

„Ich weiß, du glaubst, dass darin die Schwarze Perle der Borgia versteckt wurde. Aber hast du dir mal Gedanken darüber gemacht, wer das getan haben soll? Und wer weiß davon und versucht nun, sie zu bekommen?"

„Moriarty."

Ich schluckte und meine Hände verkrampften sich um das Lenkrad. „Wie kommst du ausgerechnet auf ihn?"

„Mycroft hat uns erzählt, dass Moriarty Interesse an der Perle hatte. Vermutlich weil er einfach ein Kunstliebhaber ist. Auf jeden Fall wissen wir, dass er in Osteuropa seine Finger mit im Spiel hatte."

„Okay, angenommen du hast damit Recht und Moriarty hat damals die Perle in Georgien in dieser Büste versteckt oder davon erfahren, dass sie dort ist. Du hast selbst mehrmals gesagt, dass er zweifelsfrei tot ist. Also wer zerstört jetzt die Büsten und warum?"

Sherlock schwieg und starrte konzentriert aus dem Fenster. Als ich kurz davor war loszufahren und doch erstmal die Baker Street anzusteuern, sagte er leise: „Es soll unsere Aufmerksamkeit wecken."

„Wie bitte?"

„Es ist wie damals beim Tower of London. Erinnerst du dich?"

Natürlich tat ich das. Moriarty war einfach zum Spaß eingebrochen, um einen Computercode zu demonstrieren, den es am Ende gar nicht gegeben hatte. Doch ich wusste, worauf Sherlock hinauswollte.

„Du meinst, weil er damals dafür gesorgt hat, dass wir beide am gleichen Fall arbeiten?"

„Richtig. Die Perle ist ein Kunstobjekt, was in dein Ressort fällt und das Rätsel um deren Aufenthalt soll meine Neugierde wecken. Es ist eine Jagd, die angezettelt wurde, damit wir am Ziel aufeinandertreffen."

„Also ist es eine Falle."

Er zuckte mit den Schultern.

„Und warum genau machen wir es dann nicht so, wie ich es vorgeschlagen habe?", hakte ich nach. „Wir holen uns die Büste jetzt und untersuchen sie an einem sicheren Ort."

Sherlock sagte noch immer nichts, aber er sah mich auch nicht mehr an.

„Verdammt", fluchte ich, als mir klar wurde, worauf sein Plan hinauslief. „Du willst ihm in die Falle gehen. Du willst die Person konfrontieren, die für Moriarty arbeitet."

„Ich will diesem Spiel ein Ende setzen."

„Sherlock! Du weißt doch gar nicht sicher, ob Moriarty dahintersteckt. Das sind nur Vermutungen. Du hast nicht einen Beweis. Und selbst wenn, er das alles eingefädelt hat, kann es immer noch sein, dass sein Handlanger den Befehl hat dich beim ersten Sichtkontakt zu erschießen."

SHERLOCK - Das einzig Richtige für mich ... bist duWhere stories live. Discover now