Bis Es In Den Fluss Rollte

438 31 4
                                    

Hey meine fleißigen Leser,
Endlich ist die Schreibblockade überwunden und ich kann euch ein neues Kapitel präsentieren. Ich hoffe, ihr habt viel Spaß beim Lesen.
Lasst mir doch gerne ein paar Reviews da.
LG Bibi

Als ich zwei Tage später aus dem Yard nach Hause kam, grübelte ich noch immer über den merkwürdigen Tod der Frau im Ballsaal. Ich wusste, dass da eine Erinnerung oder ein Gedanke war, der sicher zur Lösung des Falles beitragen würde. Doch ich kam einfach nicht darauf, was es war.

Sherlock hatte mich auch schon gelöchert und mit verschiedenen Tricks versucht, meine Erinnerungen an die Oberfläche zu holen. Doch nichts hatte funktioniert. Schließlich war er dazu übergegangen den Fall auf herkömmliche Weise zu lösen. Allerdings ohne viel Erfolg.

Wir wussten inzwischen, dass die Tote eine wohlhabende Witwe war und dass niemand in ihrem direkten Umfeld den Tod verschuldet haben konnte. Entweder hatten die Leute ein bestätigtes Alibi oder kein Motiv. Es gab nicht mal einen Erben für ihr Vermögen. Sie hatte sich offensichtlich nie Gedanken um den Tod gemacht. Daher existierte kein Testament und so wurde der ganze Reichtum gerecht aufgeteilt.

Sherlock war von diesem Rätsel natürlich begeistert und wälzte es Tag und Nacht in seinen Gedanken umher. Da ich durch meine Arbeit im Yard nicht rund um die Uhr da war, um seine neusten Theorien zu hören, hatte er meinen Bruder ins Boot geholt.

Trotzdem war ich überrascht, als ich beim Betreten der Baker Street Mary bei uns im Wohnzimmer traf. Meine Schwägerin hatte in zwei Wochen ihren Geburtstermin und daher konnte es nun jederzeit so weit sein.

„Hey, wie geht es dir?“, begrüßte ich sie lächelnd.

„Ich bin müde und wäre gerne den Bauch los. Langsam wird es wirklich anstrengend“, lachte sie schulterzuckend.

„Warum bist du dann hier, wenn du so müde bist?“, hakte ich verwirrt nach.

Sie nickte zur Schiebetür, die das Wohnzimmer von der Küche trennte. Sie stand einen Spalt offen und die Stimmen von John und Sherlock drangen leise zu uns. „Unsere Männer sind am Arbeiten. Aber dein Bruder ist auch eine richtige Glucke geworden und will nicht, dass ich allzu lange allein bin.“

„Aber das bringt doch auch nichts, wenn du dich dadurch unwohl fühlst“, seufzte ich kopfschüttelnd. „Wenn du willst, kannst du dich in meinem alten Zimmer etwas hinlegen.“

„Das klingt nach einer guten Idee. Nichts gegen euer Sofa, aber zum Liegen ist es nicht gerade das bequemste.“

Ich lächelte nur und hielt ihr meine Hand hin, um ihr aufzuhelfen. Nachdem ich sie in meinem alten Zimmer untergebracht hatte, ging ich zurück in den ersten Stock und schob die Tür zur Küche auf.

„Hi, macht ihr Fortschritte?“, begrüßte ich Sherlock und John.

„Wie man es nimmt“, erwiderte mein Bruder und spähte an mir vorbei ins Wohnzimmer. „Wo ist Mary?“

„Sie hat sich in meinem alten Zimmer hingelegt. Es ist ja schön, dass du auf sie aufpassen möchtest, aber wenn du sie dafür durch London schleppen musst, ist das auch nicht hilfreich“, erklärte ich schulterzuckend. „Also, was ist bei euch los?“

„Sherlock hat einen zweiten Fall von Lestrade bekommen.“

„Musstest du ihr das jetzt verraten?“, fragte Sherlock mit einem Seufzen, als er meinen strengen Blick bemerkte.

John sah uns irritiert an, da er nichts von der Abmachung zwischen Sherlock und mir wusste. „Ich dachte, du nimmst nur noch einen Fall an?“

„Bei dem ersten Fall kommen wir nicht weiter und dieser ist mindestens genauso spannend“, versuchte der Detektiv sich herauszureden.

SHERLOCK - Das einzig Richtige für mich ... bist duWhere stories live. Discover now