Kapitel 14

612 25 2
                                    


Ich und Rebekah waren in gefühlt hunderten von Läden. Wir hatten einiges an Klamotten gekauft. Mich wunderte es wirklich, das Klaus mich einfach so gehen gelassen hatte. Obwohl ich gestern fast gestorben wäre. Rebekah war zwar bei mir und unglaublich stark. Aber könnte sie hunderte von Hexen aufhalten? Das glaube ich eher nicht, obwohl ich mich da nicht so gut auskannte. Rebekah war ein Uraltes Wesen. Sie war bestimmt in der Lage mich zu beschützen.

~~~

Wir gingen gerade in den nächsten Laden. Wir stellten unsere Tüten mit den gekauften Klamotten in einer Reihe an der Kasse auf. Um ungestört weiter shoppen zu können. Mir war eigentlich nicht mehr nach shoppen. Deswegen stellte ich ihr paar Fragen über das Vampirzeug. Ich folgte ihr in eine Abteilung und fragte: „Wie ist es so?" sie drehte sich zu mir um und sah mein interessiertes Gesicht. „Was?" fragte sie nach. Ich sagte es bewusst leiser da wir nicht allein im Laden waren: „Tot zu sein..." sie wandte sich ab von mir und schaute die Regale durch. „Man gewöhnt sich dran." ich fragte interessiert weiter: „Hast du schon mal jemanden umgebracht?" fragte ich wieder bewusst leiser. Bei Klaus wusste ich es. Er hat Kai vor mir den Kopf abgeschlagen. Aber bei Rebekah konnte ich es mir nicht vorstellen. Ich glaube jedes Kleinkind weiß das Vampire, Blut von Menschen trinken. Also vermute ich das sie es schon mal getan hat. „Ja. Ein paar mal." antwortete sie ehrlich. „Bewusst?" fragte ich nach. Sie schaute nun zu mir. „Das war mal. Okay? Ich bin nicht mehr so mordlustig." wenigstens das. Dann lebe ich doch nicht bei Serien Killer.

Vielleicht sah mir man die Erleichterung an. Aber Rebekah steckte mein Gesichtsausdruck in eine andere Schublade. „Du hast jetzt Angst vor mir." es war zwar keine Frage, aber sie verstand es komplett falsch. „Nein, hab ich nicht. Es ist nur ungewohnt über sowas zu sprechen."

„Frag mich was du willst. Ich werde sie dir 100% ehrlich beantworten." sagte sie freundlich. Mir kam sofort eine Frage in den Sinn. Die ich ihr auch sofort stellte: „Kanntest du meine Eltern?" Klaus hat mich extra mit ihr weggeschickt, damit sie mich ablenkt und jetzt komm ich wieder damit, aber ich musste es wissen. „Nein. Nicht persönlich. Aber es wurde viel über sie geredet. Naja sie haben das Gleichgewicht der Natur gebrochen. Man tötet wohl ungern sein eigenes Kind." sie holte ein schwarzes Top von der Kleiderstange, wo wir gerade standen. „Wieso ist das so besonders? Ich meine was ist an mir so falsch." sie sah wieder zu mir. „An dir ist nichts falsch. Sieh es so, es gibt kein Wesen, welches so ist wie du." „Aber wieso nicht? Wie kann ich das einzige sein?" Rebekah ging zu einer Bank die mitten in dem Kleiderladen stand. Sie setzte sich hin und tippte mit ihrer Hand neben sich. Wird wohl ein längeres Gespräch.

„Ein Vampir kann keine Kinder bekommen. Außerdem kann eine Hexe ihre Fähigkeiten nicht behalten, wenn sie stirbt und sich in ein Vampir verwandelt." Sie unterbrach kurz, aber erzählte sofort wieder weiter: „Klaus war nicht der einzige Hybrid, dein Dad war auch einer. Deine Mum hatte es irgendwie geschafft, deinen Vater in der Verwandlung in einen Vampir, seine Werwolf Fähigkeiten beizubehalten. Und Hybriden können Kinder bekommen und Hexen sowieso." Klingt irgendwie logisch.
„Na los. Gehen wir wieder nach Hause. Du hast sowieso keine Lust mehr." sagte sie und ich nickte nur.

Wir hatten vor der Kasse unsere Tüten mit Kleidung hingestellt, damit wir ungestört noch mehr kaufen konnten. „Ich nehme es schon." sagte Rebekah und nahm die 7 Tüten voller Klamotten. „Sicher?" fragte ich nach. „Ja alles gut."

Wir wollten gerade aus dem Laden gehen, da hörte man einen lauten Schrei. Es kam vermutlich aus dem Lager. Ich sah verängstigt zu Bekah.

Ich hatte recht das Geschrei kam aus dem Lager. Es stürmten Mysteriöse Männer raus. Als sie uns sahen fielen sofort Zaubersprüche. Ich bekam höllische Kopfschmerzen und Rebekah ging es nicht anders, wir gingen zu Boden. „Du sollst verschwinden!" sagte Rebekah. Aber wie? Mein Kopf fühlte sich gerade so an, als ob er gleich explodiert. Rebekah stand blitzschnell auf. Wahrscheinlich einer der Vampir Kräften. Sie nahm das erste, was ihr in die Hände kam und warf es gegen einen Hexer. Sie traf ihn genau in Richtung Herz. Er fiel um und bewegte sich nicht mehr.

„Na los, lauf schon!" brüllte sie mich an. Ich stand auf und lief aus dem Laden auf die Straße. Ich blieb stehen, weil ich nicht wusste wohin mit mir. Ich war mir nicht sicher ob Rebekah das überleben würde, wenn ihr niemand helfen würde. Deswegen entschied ich mich nicht für eine Flucht sondern lief wieder zurück in den Laden, welches schon komplett verwüstet war.

Ich hörte Rebekahs Schreie und ab da an wusste ich was zu tun war!

is he the dangerous one or its me?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt