Kapitel 29

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Ich wachte in den Armen von Klaus Mikaelson auf. Würde mir das jemand Glauben, wenn ich es rum erzählen würde?

Es war einer der schönsten Gefühle die ich je gefühlt hatte. Und am liebsten würde ich jetzt liegen bleiben, aber mir wurde bewusst, dass ich nackt war. Es wäre mir viel zu Peinlich, wenn er mich so sehen würde. Also versuchte ich mich vorsichtig aus seinen Armen zu befreien. Bitte nicht aufwachen! Ich schaffte es und wickelte mich mit einer Decke zu.

„Guten Morgen." drang eine verschlafene, schrille und tiefe Stimme hervor. Ich habe ihn aufgeweckt. Ich wurde direkt rot und meine Augen sind mir fast rausgefallen. Was mache ich denn jetzt? „Guten Morgen." gab ich zurück. „Du willst doch jetzt nicht gehen..." Ich muss hier weg und das sofort.

„Ich eh... ich bin mit Kol verabredet... Wir-... Er wollte mir was zeigen." sagte ich stotternd. Jedes Klein Kind hätte gemerkt das ich lüge... Außerdem hab ich es immer noch nicht geschafft ihn anzusehen.

„Du lügst! Was ist los?" Na toll! Was mach ich jetzt? Ihm die Wahrheit sagen? Auf keinen Fall! „Ich will duschen gehen." kam es jetzt ehrlich von mir. Ich weiß nicht es fühlt sich komisch an.

Ich stand umwickelt mit der Decke auf und ging zu Klaus Kleiderschrank. Er hat mein Shirt zerrissen, also klaue ich mir jetzt eins von ihm. Ich holte ein einfaches Schwarzes T-Shirt raus. Ich lief mit Super Geschwindigkeit zu meiner Hose und zog sie und das Shirt so schnell wie möglich an.

Ich sah zu Klaus. Er beobachtete mich die ganze Zeit lang. Was sagte man eigentlich danach? Ich denke ich hatte es sowieso schon verbockt, weil ich gerade von ihm fliehe. Ich hätte es nicht ertragen, wenn er mich danach nackt gesehen hätte. Ich ging aus dem Zimmer und duschen.

~~~

Ich ging aus meinem Schlafzimmer, nachdem ich geduscht hatte. Ich blieb abrupt stehen als ich eine Gestalt unten in der Eingangshalle sah. Wer war das? Sie hatte Rote Haare. Mehr konnte ich nicht sehen. Sie sah sich gerade ein Porträt an, welches an der Wand hing.

„Kann ich dir helfen?" fragte ich verwirrt. Es war niemand da außer sie und ich. Klaus musste gegangen sein als ich in der Dusche war und von Elijah, Rebekah und Kol weiß ich auch nicht mehr. Aber zuhause war nur ich und sie. Sie drehte sich um und ein fürchterliches Grinsen machte sich auf ihren Lippen breit. Sie war wohl nicht der Art Mensch, der ihren ersten Eindruck gespielt nett machte. Sie gab sich gar keine Mühe. Dieses Grinsen war das böse. „Ja, Klaus...ist er hier?" fragte sie mich. Vielleicht wollte sie sich vergewissern, ob jemand zuhause war, aber trotzdem antwortete ich mit einem: „Nein."

„Und wer bist du?" fragte sie mit einem Komischen Unterton. Ich kam die Treppe runter und blieb paar Meter entfernt von ihr stehen. „Y/n" ich antwortete kurz und knapp. Sie würde nicht viele Infos aus mir herausbekommen. „Möchtest du hier warten bis Klaus wieder kommt oder-..." sie unterbricht mich indem sie sagt: „Oh nein, ich werde gehen aber sag ihm doch bitte, dass ich hier war." sie ging Richtung Haustür. „Warte!" sie drehte sich wieder zu mir. „Wie ist dein Name?" fragte ich sie. Ich mein wie soll ich Klaus sagen, wer hier war, wenn ich den Namen nicht kannte.

„Nenn mich Aurora, Schätzchen." sagte sie und ein Riesen großes Grinsen fand in ihrem Gesicht Platz. Ich weiß jetzt schon, wenn ich Klaus das erzähle, dass er aus ticken würde. Sie machte keinen guten Eindruck und ich musste diese Angst, die ich ihr gegenüber empfand, irgendwie unterdrücken. Denn ich werde ihr ganz sicher nicht zeigen, dass ich Angst hatte. Ich überspielte es recht gut. Ihr Grinsen erlosch und sie ging zur Tür und verschwand dahinter.

is he the dangerous one or its me?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt