Kapitel 16

653 28 2
                                    

Klaus

Wir kamen endlich zu Hause an. Y/n hat nichts gesagt und war die ganze Zeit über still gewesen. Sie öffnete mir die Tür, damit ich mit Rebekah ins Haus konnte. Ohne zu zögern lief sie danach die Treppen hoch und in ihr Zimmer. Ich würde sie fürs erste in Ruhe lassen. Es war ein schwerer Tag für sie. Sie hat viele Leichen sehen müssen.

Ich ging ins Wohnzimmer, um mich um Rebekah zu kümmern. Als ich reinkam saß Elijah auf dem Sessel neben dem Kamin. Er hat wohl nichts mitbekommen und würde mich gleich mit Fragen bombardieren.

Ich legte Rebekah vorsichtig auf die Couch. Elijah's Blick wandte sich sofort zu Rebekah. „Was ist passiert?!" kam es besorgt von ihm. Ich antwortete ihm direkt: „Rebekah und Y/n wurden von Hexern angegriffen."

Nun war sein Blick nicht mehr auf unserer Schwester sondern auf mir. „Ich weiß nicht was Bonnie falsch gemacht hat, aber sie konnten
Y/n finden." „Wo ist sie?!" fragte er wütend, als ob er das schlimmste befürchtete. „Oben. Sie war voller Blut. Sie muss erst mal klar kommen." beruhigte ich ihn etwas. Wir beendeten unser Gespräch und halfen unserer Schwester.

Rebekah wachte nachdem wir ihr jeden einzelnen Splitter entfernt hatten, sofort auf. Sie sprang direkt auf und sah sich im Zimmer um. „Wo ist sie? Geht es ihr gut?" kam es wie ein Wasserfall aus ihr rausgeschossen. „Sie ist in ihrem Zimmer. Beruhige dich!" „Hat sie es dir erzählt?" fragte sie mich leise und schaute währenddessen schuldig auf den Boden, sodass ich es gerade noch verstehen konnte.

Meine Miene verfinsterte sich, weil ich das schlimmste befürchtete. „Was?!" kam es mit meiner kalten Stimme von mir. Rebekah hob ihren Blick und schaute mir schuldbewusst ins Gesicht. „Rebekah!"

„Nik, ich konnte nichts daran ändern! Okay?" Mein Blick wurde noch finsterer als es schon war. „Ich hab ihr gesagt sie soll verschwinden. Sie tat es auch am Anfang. Sie lief aus dem Laden. Ich brachte mehr als die Hälfte dieser Hexen um. Aber einer erwischte mich mit einer Vampir Falle. Diese Holzsplitter bohrten sich in meine Haut und ich konnte nichts mehr tun. Kurz daraufhin hörte ich Y/n, ich dachte ich bildete es mir nur ein, aber als ich zu ihr sah, zog sie gerade einen Holzpfahl aus einen Hexer. Ihre Augen strahlten sofort Blau." erklärte Rebekah mir und Elijah. „Nein...Sag mir nicht das-..." ich hielt inne. „Es tut mir leid." entschuldigte Rebekah sich.

Ich wollte aus dem Wohnzimmer stürmen und zu Y/n gehen, aber Elijah hielt mich auf, als er plötzlich vor mir stand. „Elijah, geh mir aus dem Weg!" brüllte ich ihn an. „Du wirst nicht in diesem Zustand nach Y/n sehen!" sagte er ruhig, was mich trotzdem wütend machte. „Sie wollte Rebekah nur helfen." „Lass deine Wut nicht an ihr aus, sondern an mir! Ich hab es verbockt!" beschuldigte sie sich selbst. Mein Blick wurde sanfter.

„Ich würde ihr niemals was antun." sagte ich leise, weil es mich schockierte, dass meine Geschwister so von mir dachten. Ich kam ihr noch nie zu nah und würde es niemals tun. Ich mein ich hab schon jede Menge schlimme Sachen gemacht, aber das würde ich niemals durchziehen! Ich hab es mir nie anmerken lassen, aber ihre Augen ziehen mich immer in ihren Bann und es kostet so viel Überwindung weg zu sehen. Ich würde ihr die ganze Welt schenken, weil sie es verdient hat! In kürzester Zeit hat sie so viel verloren und musste so viel aufgeben.

Elijah ging mir aus dem Weg, damit ich endlich nach ihr schauen konnte.

Y/n

Ich kann es nicht glauben...ich hab es wirklich durchgezogen. Ich wusste nicht mal wie ich es Klaus erklären soll oder wie er reagieren würde.

Ich kam gerade mit einem Bademantel aus dem Bad, weil ich das rote an mir unbedingt weg machen musste. Es klopfte an der Tür und ich hatte keine Ahnung was ich machen sollte. Die Tür ging kurz daraufhin auf und Klaus kam rein.

Er musterte mich, um zu sehen ob es mir wirklich gut ging. „Was kann ich für dich tun?" ich versuchte das, was in mir vorging zu überspielen und mir nichts anmerken zu lassen. Er kniff seine Augen zusammen und sein Blick wurde ernst. Dieser Mann weiß immer wenn irgendwas ist. Ich vermute er weiß schon längst, dass ich meine Kräfte wieder habe.

„Wie gehts Rebekah?" fragte ich anschließend, weil er mir nicht antwortete. „Sie ist okay...aber wie gehts dir?" ich bin mir ziemlich sicher, das Rebekah es ihm schon erzählt hatte. „Sie hat's dir schon gesagt..." er nickte. Ich hatte recht. Er wusste schon davon. „Mir gehts gut..." antwortete ich ihm auf seine Frage von vorhin. Ich bin mir selber nicht sicher, ob es stimmte was ich gerade gesagt hatte. Er sah besorgt aus. Ich sah in seine Augen, welche mich beunruhigten. „Ich komm klar..." versuchte ich ihn zu beruhigen.

Er kam auf mich zu und nahm meine Hand die vor nicht all zu langer Zeit noch blutverschmiert war. Ich sah zu seiner Hand die meine umklammerte. Danach blickte ich aber sofort wieder in seine wunderschönen grünblauen Augen. Die mich immer wieder beruhigen konnten. „Ich werde dir dabei helfen. Auf jeden Fall mit der Vampir und Werwolf Sache. Das bin ich dir schuldig." versprach er mir.

„Klaus, es war meine Schuld! Ich bin da wieder reingelaufen, obwohl Rebekah gesagt hat, das ich verschwinden soll." versuchte ich ihm zu erklären, damit er sich nicht so viele Gedanken drüber machen soll. „Du wirst trotzdem Hilfe brauchen, sonst frisst dich die Magie von innen auf." Wow... sehr beruhigend.

Nachdem wir das Gespräch beendet hatten und ich mich darauf eingelassen hatte, dass er mir dabei hilft. Sahen wir uns in die Augen. Ich hatte noch nie so einen tiefen Blick Kontakt mit ihm. Es war nicht unangenehm, auf jeden Fall nicht für mich. Aber ich denke das es ihn nichts ausmachte, weil er es zuließ. Sein Blick wandte sich zu meinen Lippen und dann direkt wieder in meine Augen. Ich weiß worauf es hinaus laufen würde, aber es machte mir nichts aus. Ich spielte mit, weil ich es auch möchte. Ich sah auf seine vollen Lippen und danach direkt in seine Augen. Damit versteht er hoffentlich, dass es mir nichts ausmachen würde...

Sein Gesicht kam immer näher an meins und ich kam ihm entgegen. Bis seine Weichen vollen Lippen auf meine lagen und wir unsere Augen schlossen.

————-

I'm Back...

Ich hoffe dieses Kapitel hat euch gefallen.
Bin mir eigentlich nicht sicher was ich davon halten soll aber egal...

Falls ihr es noch nicht bemerkt habt oder noch nicht gesehen habt...
Es kommt jetzt jeden Dienstag und Donnerstag ein Kapitel
online und jeden zweiten Samstag kommt ein Leseabend.

Auf TikTok ist es auch so ähnlich nur das am Dienstag und Donnerstag 2 Parts online kommen :)

Es wurde mir einfach etwas zu viel mit jeden Tag ein Kapitel und 2 Parts posten,
aber ich hoffe das es auch so passt.

Wünsche euch auf jeden Fall einen schönen Tag/Abend/Morgen
kommt drauf an wann ihr es gerade liest. ❤️

is he the dangerous one or its me?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt