Kapitel 18

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Ich wachte in dem Zimmer auf, welches ich angefangen hatte zu lieben. Ich meine es war besser als mit Kopfschmerzen bei einem Soziopathen auf zu wachen oder bei einem Vampir der mir eine übergezogen hatte und danach so getan hatte als ob nichts wäre.

Eigentlich hatte ich mit Klaus den Jackpot gezogen, obwohl wir uns am Anfang nicht sehr nahe standen. Aber ich bin froh das es so gekommen ist und wir uns näher kommen. Der Kuss gestern hatte mich wirklich beruhigt.

Ich stand endlich aus meinem Bett auf und ging ins Bad um mich fertig zu machen. Nachdem ich fertig war mit der ganzen Geschichte, Zähne putzen und so weiter... Entschied ich mich runter zu gehen und allen einen Guten Morgen zu wünschen.

Ich bin zwar heute etwas später aufgewacht, aber es ist immer noch 10:12 Uhr. Also bedeutet das immer noch in der Früh.

Ich lief die Treppe runter und ging als erstes ins Wohnzimmer. Ich blieb an der Tür zum Wohnzimmer stehen. Komisch... Entweder mein Supergehör versagt gerade oder es ist niemand zu Hause. Ich ging trotzdem rein um nach zusehen. Es war niemand im Wohnraum und nachdem ich in der Küche nachgesehen hatte, wusste ich nicht recht wo ich weiter suchen sollte, weil sie auch nicht dort waren.

Ich konnte sie auch nicht einfach erreichen, weil ich kein Smartphone oder sowas hatte. Außerdem konnte ich nicht einfach raus. Tausende von Hexen warteten da draußen auf mich. Und wenn ich doch raus gehen würde, würde ich nicht wissen, wo ich anfangen sollte zu suchen. Ich kannte mich in Mystic Falls nicht aus. Es würde mir also wenig bringen. Klaus würde ausrasten, wenn er nach Hause kommen würde und ich nicht hier wäre. Also würde das schonmal wegfallen und ich würde hier bleiben, um nicht unnötige Verbote zu bekommen.

Es war trotzdem komisch. Elijah, Rebekah und Klaus waren gestern Abend schon nicht mehr zu Hause gewesen. Kol hat sich vielleicht Sorgen gemacht und ist sie suchen gegangen...

Ich sollte mir diese Gedanken aus dem Kopf schlagen bevor ich durch drehen würde. Kol sagte das ich nicht ausrasten dürfe, weil ich nicht mit meiner Magie umgehen kann. Sehr beruhigend das ich keine Ahnung hatte wo sie sind oder ob es ihnen gut ging.

~~~

Ich saß mittlerweile im Wohnzimmer und versuchte mir irgendwas einfallen zu lassen. Ich musste doch irgendwas tun können dachte ich. Aber mir viel nichts ein.

Eine quietschende Tür brachte mich aus meiner Gedankenwelt zurück. Ich sprang direkt auf und da hörte ich Klaus nach meinem Namen rufen. Ich rannte sofort aus dem Wohnzimmer und blieb abrupt stehen als ich Klaus sah. Er sah zu mir aber ich konnte meine Augen nicht von seinem Shirt nehmen.

Sein T-Shirt sah aus als ob es in Blut getunkt wurde. Aber er machte nicht den Eindruck als ob er verletzt war. Sein Gesicht war außerdem auch Blut verschmiert. Ich wollte nicht mal wissen was vorgefallen war. Aber ich denke er würde es mir trotzdem gleich erzählen.

Ich schob meine Gedanken beiseite und lief auf ihn zu. Wir breiteten beide unsere Arme aus, daraufhin folgte eine schwungvolle Umarmung. Ich fragte dabei besorgt: „Was ist passiert?" Es interessierte mich im Moment nicht das mein T-Shirt sich mit dem Fremden Blut vollsaugte. Ich war mir ziemlich sicher das es nicht seins war. „Wir wurden Angegriffen." gab er kurz daraufhin von sich.

Ich löste mich von der Umarmung, damit ich besorgt in seine Augen sehen konnte. „Wo sind Rebekah, Elijah und Kol?" fragte ich ihn, während ich ihm immer noch in seine wundervollen grünblauen Augen sah.

„Sie müssen den Müll, der dabei entstanden ist, beseitigen. Ich wollte nur nach dir sehen." antwortete er auf meine Frage.

Damit meinte er eindeutig die Leichen, die dabei entstanden sind. „Wie geht es dir? Ist dir was passiert?" fragte ich ihn. „Mir gehts Gut. Mach dir keine Sorgen." er drückte mich nochmal gegen sein Brust. Ich erwiderte die Umarmung und er legte seinen Kopf auf meinen.

Daran könnte ich mich gewöhnen. Diese Wärme und Sicherheit würde ich bestimmt vermissen.

Die Haustür ging wieder auf und diesmal kamen Rebekah, Kol und Elijah herein. Sie waren alle drei Blutverschmiert. Eins war klar es sind heute viele Gefallen.

Klaus hielt mich immer noch in seinen Armen, nur unsere Köpfe waren zur Tür gedreht. Elijah blieb stehen als er uns so sah. Kol ging an uns vorbei und die Treppe hoch, vermutlich ging er in sein Zimmer und dann duschen. Klaus und ich trennten und langsam voneinander. Rebekah schenkte uns keine Aufmerksamkeit und ging auch hoch nachdem die Tür ins Schloss gefallen war.

Ich sah zu Klaus und sagte an beide gewandt: „Ihr solltet duschen gehen." Immerhin waren sie Blutverschmiert. „Du solltest auch duschen gehen." sagte Klaus zu mir, nachdem er an mir herab sah. Er hatte recht. Dank der Umarmung war ich auch voller Blut.

Wir gingen alle drei hoch. Elijah ging in sein Zimmer nach rechts, es war gegenüber von meinem Zimmer. Ich folgte aber Klaus nach links.

Ich musste wissen was vorgefallen war. Und ich war mir sicher, dass ich es von den anderen nicht erfahren würde.

Ich betrat das Schlafzimmer von Klaus Mikaelson. Ich war noch nie mit ihm in seinem Schlafzimmer zusammen gewesen. Einmal hab ich versucht hier rumzuschnüffeln, aber auch alleine.

„Klaus, was ist los? Wieso sind sie so besessen mich umzubringen? Und wieso fürchten sie euch nicht? Ich meine ihr seid die ältesten Wes-..." ich hielt inne, als er sein T-Shirt auszog und es auf den Boden schmiss. „Hör zu. Sie werden nicht aufhören bis sie dich haben. Und solange du nicht weißt wie du mit deinen Kräften umgehen kannst. Sind sie für dich unnützlich." sagte er ruhig. „Dann soll es mir Bonnie beibringen? Sie ist doch eine Hexe oder?" Klaus nickte.

Nik sah mir tief in die Augen. Es war schwer den Augenkontakt zu halten, weil er Oberkörper frei vor mir stand. Deswegen schweiften meine Augen manchmal ab.

Ich war es nicht gewohnt, das Männer so vor mir standen. Es machte mich ehrlich gesagt etwas nervös. Er stand etwas weiter weg von mir, bis er sich entschloss zu mir zukommen.

Er nahm meine Wangen in seine Blut befleckten Hände, damit ich nicht anders konnte als in seine Augen zusehen. Er sagte nachdem wir den Augenkontakt gefunden hatten ernst: „Wozu, wenn ich dich beschütze?"

is he the dangerous one or its me?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt