Kapitel 34

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Wir vergaßen komplett die Zeit und kamen gerade erst durch die Tür des Mikaelson Anwesens. Es war mittlerweile schon dunkel. Ich sagte ja... es war ein wunderschöner Tag. Sogar einer der schönsten in meinem Leben.

Elijah kam schon fast aus dem Wohnzimmer gelaufen. „Wo seid ihr gewesen?!" schrie er uns an. Was geht hier ab? „Beruhige dich, Elijah! Ich hatte noch was Gut zumachen." sagte er und schaute mich lächelnd an. Ich erwiderte sein Lächeln. „Es ist nicht Zeit um etwas gutzumachen!" Wovon redet er? Klaus sprach mein Gedanken sofort aus: „Wovon redest du?"

„Ihr habt es nicht mitbekommen?" fragte er irritiert. „Was?" fragte ich ihn jetzt. Elijah zögerte kurz, um sich die richtigen Worte zurecht zulegen. Ich wusste jetzt schon, dass wenn er es ausspricht das Klaus ausrasten würde.

„Lauter Hexen sind in die Salvatore Pension reingeplatzt und haben größtenteils alles zerstört, was ihnen in die Quere kam." sagte Elijah und sah uns immer abwechselnd an. Klaus Kiefer spannte sich an. „Niemand wusste wo ihr seid. Ich dachte das ihr von ihnen entführt wurdet."

„Keine Sorge, Elijah. Uns gehts gut." beruhigte ich ihn etwas, weil er ziemlich aufgewühlt zusein schien. „Aber wir sollten dem endlich ein Ende setzten!" fing ich an. „Ja, sollten wir! Aber ohne dich." kam es von Klaus. Na toll. Fing das schon wieder an. „Ach und das letzte mal, als ich nur rumsitzen sollte, seid ihr fast gestorben!" wurde ich jetzt wütend. Wieso will er mich immer aus solchen Sachen raushalten? Ich bin doch quasi mitten drinnen! Nein, es ist überhaupt meine Schuld!

„Wovon redet sie, Niklaus?" Oh nein. Vergessen! Elijah weiß nichts davon. Ich kniff meine Augenlider zusammen. „Y/n, man kann uns nicht umbringen. Wir sind die Uralten. Kein anderer Vampir ist so unsterblich wie wir es sind!" „Na und! Man kann euch aber immer noch Foltern!" schrie ich ihn an. „Niklaus!" sagte Elijah auffordernd.

„Letztens im Grill." setzte Klaus an, aber ich unterbrach ihn. „Na los, sag ihm das ich es war! Die, die Hexer zerfetzt hat." ich war gerade unglaublich wütend auf ihn. Elijah sah geschockt zu mir. „Aber wie?" kam es ganz leise von Elijah.

Ich hatte ihm wohl die Sprache verschlagen. „Sie kam in der Wolfsgestalt durchs Fenster gesprungen und hatte allen die Kehle mit ihren Zähnen rausgerissen." erklärte er ihm. Ja, ich konnte an Elijah' Gesichtsausdruck erkennen, das es ihn anekelte. Er dachte das Klaus sie alle umgebracht hatte und fand das ohnehin schon nicht gut.

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„Ich werde euch helfen!" lief ich denen wie ein kleiner Welpe hinter her, um sie überreden zu können. Sie liefen durchs ganze Haus und suchten irgendwelche Waffen, die sie gegen die Hexen verwenden könnten. „Klaus!" er blieb endlich stehen und drehte sich zu mir um. „Hör auf mich zu ignorieren!" schrie ich ihn an. „Egal was du versuchst, du wirst nicht mitkommen." er drehte sich wieder um und ging ins Wohnzimmer, um die Waffe die er gerade in der Hand hielt zu den anderen zulegen. Ich folgte ihm. Ich kam mir dabei erbärmlich vor.

„Behandle mich nicht wie deine Gefangene!" er legte die Waffe vorsichtig zu den anderen, um sie nicht zu aktivieren. „Das bist du aber...! Schon vergessen?" „Nein, das bin ich schon lange nicht mehr!" seine Worte verletzten mich. Aber ich wusste, was er damit bewirken wollte. Ich werde mich nicht gegen ihn stellen oder sonst was!

Elijah kam nun auch zu uns und legte diese verzauberten Gegenstände zu den anderen. „Niklaus, lass sie mitkommen." wenigstens bewirkte dieser Einwand damit, dass er mich nicht mehr wütend ansah, sondern er sah jetzt wütend zu Elijah. „Was ist nur los mit euch? Denkt ihr wirklich ich würde meine Meinung ändern, nur weil ihr euch alle gegen mich stellt?" „Wir stellen uns nicht gegen dich!" kam es von mir. „Dann geht mir nicht auf die Nerven! Dieser Kampf wird wohl einer der schwierigsten überhaupt sein-..." ich unterbrach ihn: „Dann lass mich helfen!" „Nein!"

Irgendwer tauchte, nachdem Klaus das gesagt hatte, hinter ihm auf. Ich konnte ihn erst erkennen, als er seinen Genick brach und Klaus somit »tot« auf dem Boden fiel. Es war Kol. „Ich denke...Nik hat nichts mehr zusagen." sagte er mit seinem typischen frechen Grinsen im Gesicht. „Außerdem will ich sehen, ob unser Training sich ausgezahlt hat." Mein Gesicht überlief ein Freuden Gefühl. Wenigstens würde ich jetzt wissen das Klaus in Sicherheit ist.

„Die Hexen werden immer aggressiver. Vielleicht hatte Klaus recht." „Nein, Nein, Nein nur nicht einknicken, Elijah! Dafür ist das jetzt zu spät." hinderte ich ihn jetzt dabei, das auch Kol seine Meinung änderte. „Also...wo finden wir diese Hexen?"

In diesem Moment zerbrachen alle Fenster und alle Türen wurden geöffnet. Wir zuckten zusammen, um uns zu schützen. „Ich denke, dass sie uns schon gefunden haben..." kam es von Kol.

is he the dangerous one or its me?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt