Kapitel 26

556 20 5
                                    

Ich drehte mich im Bett um und kuschelte mich an ein Kissen. Wow! Dieses Kissen riecht himmlisch. Ich kuschelte mich näher dran bis mich eine Stimme unterbrach: „Guten Morgen Schlafmütze." ich realisierte, dass ich mich an jemanden gekuschelt hatte und dachte das es ein Traum war. Ich sprang daraufhin direkt hoch und saß nun verschlafen und müde auf meinem Bett. Ich sah zu der Stimme die mich geweckt hatte. „Oh...zieh doch nicht so ein Gesicht." Kol? Natürlich Kol. Wer denn sonst?

„Kol, was willst du hier? Ist dein Bett zusammen gebrochen als du drauf geschlafen hast?" fragte ich ihn wütend. Er hat mich geweckt! Ist wohl selbst verständlich, dass ich nicht gut gelaunt bin. „Ich sehe schon...wird echt witzig heute." sagte er belustigt, um mich noch wütender zu machen. Ich verdrehte meine Augen. Und wischte mit meine Händen über mein verschlafenes Gesicht und gähnte dabei. „Wie spät ist es?" fragte ich leise „8 Uhr Morgens." Ich gab ein genervtes schnaufen von mir und stand langsam auf. Kol tat das selbe. „Was willst du hier?" fragte ich immer noch genervt.

Ich hasse ihn nicht. Aber er ist wie ein kleiner Bruder, der mich immer verpetzen muss und solche Sachen abzieht. „Du wolltest üben." sagte er während er mit seinen Händen in der Luft rumfuchtelte, um zu symbolisieren das er mir beim Zaubern helfen wollte. „Du bist noch nicht mal ein Hexer. Wieso willst du mir ausgerechnet helfen?" „Es spielt keine Rolle, was ich jetzt bin, sondern was ich mal war..." ich nickte. Ich verstehe schon, bevor er ein Vampir wurde, war er ein Hexer.

„Okay, na schön" „Kannst du bitte rausgehen? Ich will mich umziehen." informierte ich ihn. Um mich zu ärgern setzte er sich auf den Sessel neben der Tür und verschränkte seine Arme hinterm Kopf. Ernsthaft?! Dieser Typ macht mich wahnsinnig! „Ich hab nichts dagegen." sagte er mit seinem frechen Lächeln auf seinen Lippen. „Ich hab aber was dagegen! Raus!" brüllte ich ihn an, weil mein Geduldsfaden schon gerissen war, als er mich aufgeweckt hatte. Er stand auf und ging mit seinem furchtbaren frechen Lächeln aus meinem Zimmer. Wie kann ihn sowas amüsieren?

~~

Als ich mich entspannt fertig gemacht hatte und sogar duschen war. Ging ich aus meinem Zimmer, runter ins Wohnzimmer. Kol saß da auch schon. Oh mein Gott! Ekelhaft! Er saß da und trank gerade das Blut von einer Blondine. „Kol! Das ist ja widerlich!" holte ich ihn zurück auf die Erde, weil er mich nichtmal reinhören gehen hat. Er löste sich langsam von ihr. Und dieses Lächeln von vorhin, fand wieder Platz auf seinen Lippen. Wie ich es hasse! Natürlich findet er mein Ekelerregenden Gesichtsausdruck amüsant.

„Du hast dir ja echt Zeit gelassen..." Ich hab mir extra so viel Zeit gelassen. Korrigierte ich ihn in meinen Gedanken. „Wollen wir anfangen?" fragte ich ihn daraufhin. „Ja, klar." er schmiss die Frau brutal auf den Boden und stand auf. „Gehen wir." sagte er als er an mir vorbei ging. Ich sah verstört die Frau an. Und überlegte ob ich ihr helfen sollte aber wurde von Kol unterbrochen: „Kommst du?"

Ich lief aus dem Wohnzimmer und blieb in der Eingangshalle stehen. „Warte kurz hier, ich hole was." sagte er zu mir und rannte die Treppe hoch und in sein Zimmer. Ich versuchte diese extrem Komische Situation während dessen zu verarbeiten. Wo ist eigentlich Klaus? Wieso lässt er mich mit diesem Psycho alleine?

Kol kommt mit irgendeinem komischen Seil wieder die Treppe runter. Ich sah das verwirrt an. „Kol, was ist das?" fragte ich ihn als er unten bei mir ankam. „Komm, ich zeigs dir."

Ich folgte ihm. Blieb aber, als er aus der hinter Tür ging, stehen. Kol bemerkte es sofort und drehte sich zu mir um. Er schaute mich fragend an. Muss ich ihm das jetzt wirklich erklären? „Klaus, hat mir verboten raus zu gehen." Kol überlegte kurz und sagte dann: „Er ist aber gerade nicht hier." „Und wo ist er?" fragte ich ihn und verschränkte meine Arme, um meine Brust. „Spielt doch keine Rolle." sagte er genervt und drehte sich wieder um, um weiter zu gehen. „Ich will mit ihm trainieren und nicht mit dir." sagte ich während ich immer noch in der Tür stand. Er drehte sich um und grinste jetzt wieder. Wieso Grinst er? Hab ich was lustiges gesagt?

is he the dangerous one or its me?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt