Kapitel 24

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Ich drückte mit meinen Pfoten die Türklinke runter. Damon's Stimme erklang direkt: „Bist du wahnsinnig?!" er wollte noch was sagen aber er sah das Pelz an meinem Körper, meine Schnauze und meine Scharfen Fangzähne, welche aus meinem Maul herausragen. Als ich drinnen war und die Tür ins Schloss fiel, blieb ich stehen und wartete auf das ungesagte.

Stefan kam direkt danach aus dem Wohnzimmer und blieb auch sofort stehen, als er mich erblickte. Ich hab ihnen wohl die Sprache verschlagen. Als ich mir sicher war, dass sie jetzt nichts sagen würden, lief ich schon mit meinen 4 Pfoten die Treppe hoch und in mein Zimmer.

Ich verwandelte mich zurück und es kamen direkt Muskelschmerzen auf mich zu. Ich musste noch einen Moment am Boden liegen bleiben, bis es aufhörte und ich mich langsam aufsetzen konnte.

Meine Hände waren Blutverschmiert. Ich bezweifle das mein Gesicht sauber geblieben ist. Immerhin hab ich lauter Kehlen mit meinen Zähnen herausgerissen. Ich stand auf und ging nach dem ich runter geschrien hatte: „Klaus wird bald zurück sein, wenn ihr noch leben wollt, könnt ihr jetzt gehen." Danach ging ich Duschen um das Blut abzuwaschen. Schon wieder. Naja es hat Spaß gemacht. Ich hab die Mächtigen Mikaelsons gerettet.

Ich kam aus dem Badezimmer in meinem Bademantel. Bevor Klaus und die anderen zurück kommen würden, wollte ich mich noch normal anziehen. Ich ging zu meinem Kleiderschrank und holte mir, wie immer, was bequemes raus. Ich war ja sowieso nur zu Hause.

Die Salvatores sind schon gegangen. Auf jeden Fall war das Haus komplett still. Bis die Haustür paar Minuten danach aufging. Ich wusste wer reingekommen war.

Kurz darauf öffnete jemand meine Zimmertür. Die selben grün-blauen Kristalle, in die ich vorhin auch geschaut hatte kamen rein. Ich wartete nicht drauf bis jemand etwas sagte, sondern lief direkt auf ihn zu. Ich sorgte dafür das unsere Lippen uns berührten und er erwiderte es kurz danach. Ich würde alles dafür tun, dass es für immer so bleiben würde. Er drückte mich näher an sich. Seine Hände waren etwas über meiner Hüfte und ich hatte meine Arme um seinen Hals geschlungen.

Seine Zunge drang in meinen Mund. Ich ließ es zu. Er hob mich hoch und ich schlang meine Beine um ihm. Wir unterbrachen den Kuss dabei nicht. Erst als ich etwas hinter mir spürte, schreckte ich auf und nahm meine Umgebung war. Er ist mit seiner Vampire Geschwindigkeit zur nächsten Wand und drückte mich dagegen. Er musterte mich kurz und lies dann ab von mir.

„Es tut mir leid." entschuldigte er sich, als er mich auf den Boden wieder abstellte. Nein! Die Schmetterlinge im Bauch verschwanden schlagartig. Er wandte sich ab von mir und wollte aus meinem Zimmer gehen.

Ich packte ihn an seinem Arm. Drehte ihn zu mir und kurz darauf trafen meine Lippen die seinen. Ich wollte im Moment nicht reden und ich wollte nicht das er ging. Er sollte bei mir bleiben. Am besten für den Rest meines Lebens.

Dieses wundervolle Gefühl in meinen Magen Gegend kehrte zurück. Ich ließ aber trotzdem kurz ab von ihm. Wir waren trotzdem nah genug, das kein Blatt Papier zwischen uns passen würde. Ich streifte seine Lippe und sagte, „Geh nicht.", so leise das ich mir nicht mal sicher war, ob ich es gesagt hatte oder ich es nur gedacht hatte. Ich sah auf in seine Augen. Ich liebe seine Augen.

Wir starrten uns einen Moment lang nur an. Vermutlich hatte ich es vermasselt und er dachte nach, wie er mich für diesen Moment abschütteln konnte.

Ich täuschte mich als er seine Augen schloss und kurz darauf seine Lippen sanft wieder die meinen fanden. Wir gingen ohne uns voneinander zu lösen Richtung Bett. Als ich die Bettkante an meinen Beinen spürte, löste Klaus den Kuss. Ich nahm seine Hand und setzte mich auf das Bett. Ich rutschte weiter nach hinten. Er folgte mir. Jetzt war er über mir und ich unter ihm.

Ich versuchte ihm sein T-Shirt auszuziehen, welches ein Loch hatte und Blut befleckt war. Ja ich versuchte es. Ich wollte den Kuss später nicht mehr unterbrechen müssen. Es kam heute schon zu oft vor. Als ich es nicht auf die Reihe bekam und er mir helfen musste, lag das Shirt endlich neben uns auf dem Bett. Außerdem könnte ich mich jetzt sowieso nicht mehr normal mit ihm unterhalten.

Meine Augen sahen zu seinem nackten Oberkörper. Er stütze mein Kinn mit seinen Händen, damit ich gezwungen war ihm in die Augen zusehen. Peinlich... Er beugte sich wieder runter zu mir und streifte meine Lippen. So ein Arsch... wieso lässt er mich warten? Plötzlich riss er mir mein Shirt von meinem Leib. Seine Lippen spürte ich an meinem Hals. Leichte Küsse wanderten meinen Hals entlang. Ich hatte noch nie so eine Lust verspürt. Mir entwischte ein Stöhnen.

Mir fiel ein das ich mir nach der Dusche kein BH angezogen hatte. Das bedeutete er sah mich halbnackt. Ich mein ich tat es auch, aber bei einer Frau ist es was anderes als bei einem Mann oder? Ich musste diese Gedanken beiseite schieben, es war doch nur Klaus Mikaelson. Ich wurde rot. Es war Klaus Mikaelson!

Er bemerkte das irgendwas nicht stimmte und hörte auf. Meine Haut fühlte sich so nackt an, als er aufhörte mich mit seinen sanften Küssen zu bedecken. „Alles okay?" fragte er mich nachdem sein Gesicht bei meinem ankam. Er sah die röte in meine Wangen. Ich mein was soll ich tun? Ich hatte noch nie sowas intimes mit jemanden.

Außerdem war mir das peinlich, dass er mich so sah. Er streichelte mir über die Wangen. Ich versuchte mich mit meinem zerrissen T-Shirt wieder zu bedecken. Er bemerkte es und sagte: „Du musst dich nicht vor mir verstecken. Du bist wunderschön." er hielt mit seiner anderen Hand meine Hände fest, damit ich aufhören sollte. Ich bin ihm echt dankbar das er das gesagt hat. Sonst wäre ich jetzt vermutlich vor Scham im Erdboden versunken.

Wir hörten beide, wie die Haustür aufgerissen und danach zu geschlagen wurde. Jeder normale Mensch hätte das gehört. Danach brüllte jemand: „Niklaus!" es war Elijah. Elijah hat diesen schönen Moment zerstört. Vielen Dank. Klaus kletterte vom Bett und schnappte sich sein Blut beflecktes, kaputtes Shirt und zog es sich wieder an. „Tut mir leid." entschuldigte er sich und stürmte danach raus. Und danach hörte ich, ihn und Elijah diskutieren. Mein Kopf fiel zurück und ich schloss kurz meine Augen und atmete tief durch.

is he the dangerous one or its me?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt