i could spend a lifetime sitting here talkin'

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Dass er die Luft anhielt, bemerkte er erst, als Louis direkt vor ihm stand und Harry mit einmal alles rausließ: „Es tut mir so Leid! Ich habe gestern komplett überreagiert und ich weiß, dass du es gar nicht so gemeint hattest! Ich war einfach viel zu empfindlich und eingeschüchtert und hätte dich nicht so angehen sollen!"

Louis blinzelte ihn verwirrt an und schüttelte langsam seinen Kopf. „Was redest du da, Harry? Du warst doch nicht zu empfindlich, was für ein Schwachsinn."

„Doch, ich-", wollte er widersprechen, doch er wurde direkt unterbrochen.

„Mhm, denk nicht mal daran, okay? Du hattest, das Gefühl, dass ich eine Grenze überschritten hatte und das hat nichts damit zu tun, wie empfindlich du bist. Es war okay und gut, dass du für dich eingetreten bist. Natürlich, war ich in dem Moment sauer, als du mir deine Meinung gegeigt hast. Wer hört schon gerne, dass er was falsch gemacht hat? Ich auf jeden Fall nicht." Louis grinste ihn an. „Also, wenn du mir verzeihst, dann verzeihe ich dir erst recht."

Dass Harry sprachlos war, war wahrscheinlich eine Untertreibung. Vermutlich hatte er jedes Wort, welches sich mal in seinem Wortschatz befand, vergessen.

„Also, verzeihst du mir?", hakte Louis mit diesem schiefen Grinsen nach und Harry fragte sich, wie man ihm nicht verzeihen könnte, wer er einen so ansah.

„Ja." Die zwei Buchstaben waren mehr gehaucht, als gesprochen, aber sein Gegenüber schnappte sich seine Hand und schüttelte sie, so als würden sie einen Vertrag besiegeln. Und ohne seine Hand loszulassen, zog er ihn einfach an seine Seite und am Ende lag Louis rechter Arm über seine Schultern und Harrys linker Arm lag quer über seiner eigenen Brust, sodass seine Hand immer noch in der von dem braunhaarigen Jungen war.

„Perfekt, dann wird es Zeit, dass wir zusammen anstoßen." Also ging Harry neben ihm her, was blieb ihm auch anderes übrig?

An den Kisten, wo es die Getränke gab, standen Liam und Zayn nicht mehr und kurz fragte er sich, wo die beiden abgeblieben waren und ob sie ihn vielleicht sogar suchten, doch dann hielt Louis ihm ein Bier vors Gesicht und er dachte nicht weiter darüber nach.

„Okay, kommt Emely auch?", fragte der kleinere Junge ihn, während er seine Dose mit einem zischen öffnete, wofür er seine Hand loslassen und seinen Arm runternehmen musste.

Harry nickte als Antwort, während er sein Getränk ebenso öffnete.

„Und wann?", hakte er nach.

Er zuckte etwas mit seinen Schultern. „Keine Ahnung... Sie meinte, es würde etwas später werden."

„Gut." Es entstand eine kurze Pause, bevor er weitersprach. „Dann haben wir ja noch genug Zeit, um dich darauf vorzubereiten!"

„W-Was?"

Louis ging rüber zu einem Baumstamm welcher als Sitzgelegenheit genutzt wurde und setzte sich hin, unsicher tat Harry es ihm nach.

„Worüber willst du mit ihr reden?"

Das war eine sehr gute Frage und bevor er antwortete, trank einen großen Schluck von seinem Bier, verzog bei dem Geschmack leicht sein Gesicht. Da waren die Getränke in dem Club letzte Woche deutlich leckerer gewesen. „Ich... ehm... Ich habe keine Ahnung?"

Louis sah ihn von der Seite aus an. „Aber ihr habt doch schon mehr miteinander geredet, oder nicht?"

„Doch, schon..." Und zwar gestern das erste und einzige Mal bisher.

„Und worüber habt ihr gesprochen?", hakte er nach und Harry trank noch einen Schluck.

Er erzählte ihm von dem Gespräch mit Emely und dass es da eigentlich nur um ihre Hausarbeit ging.

For tonight let's just pretend • Larry StylinsonWhere stories live. Discover now