Capítulo dos

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Warum konnte ich dir gegenüber nie meine Liebe zeigen?

„steh auf pablo, du musst in die Schule" weckte ich ihn worauf er seine Augen öffnete , jedoch sofort wieder zusammenkniff „jetzt steh endlich auf!" wiederholte ich mich nochmal ,nur diesmal erhebte ich meine Stimme etwas. Nach einem kleinen Seufzer stand er dann auf und ging ins bad. Ich ging solang runter in die Küche um ihn ein Brot zu schmieren. Nutella Brot, so wie er es am liebsten mag.

Ich will das er die Schule ernst nimmt. Ich werde die sein die ihn durch die ganze Stadt jagen würde, würde er auch nur auf den Gedanken kommen zu Schwänzen oder etwas anderes zu machen statt in die Schule zu gehen.

Leider haben meine Eltern nie so richtig den Sinn in der Schule gesehen. Für sie stand es schon seid meiner Geburt fest, ich werde deren Geld erben und so dann reich weiter leben, mit Kind und Mann. Manchmal frage ich mich ob es sie interessiert wie ich darüber denke. Das sind alles deren Träume, aber meine? Die hat hier niemandem Interessiert.

Danke das ich mich jeden Tag allein und verloren fühle. Es kommt mir so vor, als würde sich niemand mehr für mich interessieren. Meine Eltern sind und waren nie da, um mich zu unterstützen und mich zu ermutigen. Ich habe das Gefühl, dass sie mich nicht mehr wirklich sehen, wenn wir uns unterhalten. Sie sind immer beschäftigt und es fühlt sich an, als würden sie mich nicht mehr wirklich wollen.

Es ist schwer zu akzeptieren, dass sich meine Eltern nicht mehr für mich interessieren. Ich habe das Gefühl, dass ich nicht mehr so wichtig bin, wie ich es einmal war. Es fühlt sich an, als ob ich nicht mehr wirklich zähle. Ich wünsche mir so sehr, dass meine Eltern wieder mehr Interesse an mir zeigen, aber es scheint, als ob sie sich nicht mehr für mich interessieren.

Ich fühle mich so unsichtbar und vergessen. Ich versuche, meine Eltern dazu zu bringen, sich mehr für mich zu interessieren, aber es fühlt sich an, als ob es nicht funktioniert. Ich weiß nicht, was ich tun soll.

Aber in meinen Augen wird nix mehr klappen. Ich bin schon zu kaputt von innen sowohl von außen. Mich kriegt niemand mehr zusammen...

Naja für meine Eltern bestand meine Zukunft aus deren Geld, jedoch ich sah mich in meiner Zukunft ganz anders.

Ich wollte schon seid dem ich denken kann Architektur studieren, den ich wollte Innenarchitektin werden. Ich hatte schon damals immer Spaß in räume Designen und selber planen. Ich durfte mit 7 mein Zimmer selber planen und als dann Verwandte zu Besuch kamen, haben sie gedacht das hätten Spezialisten für mich geplant. Falsch gedacht würde ich mal sagen, aber ich war stolz auf mich. Ich glaube das war dann auch das letzte richtige mal das ich auf etwas was ich tat stolz sein konnte.

Ich meine Innenarchitektur ist eine sehr interessante und vielseitige Karriere. Es bietet dir die Möglichkeit, deine kreativen Fähigkeiten zu nutzen, um einzigartige und schöne Umgebungen zu erschaffen. Außerdem kannst du dazu beitragen, die Umwelt zu schützen, indem du ökologische Materialien verwendest. Man ermöglicht den Kunden einfach Träume und schon allein der Gedanke das Menschen dich wollen, das du deren räume planst, das ist schon eine Ehre und etwas worauf man dann stolz sein kann wie weit man es geschafft hat.

Aber Träume platzen, zumindest bei mir...

Ich war 14 und jeder Teenager verliebt sich irgendwann. Manche früher , manche später, und ich halt mit 14. Matteo. Meine erste liebe und auch meine letzte. Ich hab durch ihn mein Vertrauen in Menschen verloren, er mir das herz rausgerissen , was er doch gerade dabei war zu heilen...

Wegen ihm bin ich in ein schwarzes Loch gefallen woraus ich nur schwer wieder rauskam, doch als ich dann endlich raus war, war es zu spät mit meiner Karriere. Ich hab in der Zeit auf die Schule geschissen und mir ist erst jetzt bewusst wie dumm ich damals doch eigentlich war.

Meine mutter hat mir als Kind immer gesagt:

Es ist wichtig, vorsichtig zu sein, wenn du jemandem vertraust. Man sollte nicht einfach jedem blind vertrauen, denn man weiß nie, wer wirklich ehrlich ist und wer nicht. Vertraue niemandem, ohne zuerst ein Gefühl der Sicherheit zu haben.

Ich habe immer die Sicherheit in Matteo gefühlt.Er war die Person zu der ich ging ich wenn ich Probleme hatte und er war dann auch die Person die mich wieder zusammen flickte. Heute ist er der, der mir die Probleme gibt, nur diesmal ist niemand da der mir so wirklich helfen kann.

Klar meine Freunde versuchen mich immer wieder zum lachen zu bringen, aber sobald sich unsere Wege wieder trennen muss ich wieder an dich denken Matteo, und es soll aufhören.
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„Yn?" es war Pablo , der schon in der Küche stand.
„Oh sorry, Hier dein Brot" sagte ich , worauf er es dankend aus meiner Hand nahm und es in seinen Schulranzen packte „du träumst in der letzen Zeit echt oft" sagte er noch lachend. Träumen ist mein letzter Ausweg aus der Realität.

„Tschüss yn" hörte ich nur noch von Pablo und bevor ich antworten konnte, hörte ich schon die Tür zuknallen.

Ich hatte heute keine richtige Motivation irgendwas zu machen. Ich schrieb weder meinen Freunden noch meinen Eltern. Obwohl die werden es so oder so nicht merken wenn ich ihnen nicht schreibe.
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Ich weis nicht ob der tot nur mir durch den Kopf geht aber er ist oft in meinem Kopf. Nicht das ich sterben will, nein. Aber der tot allgemein. Ich glaube er geht mir auch einfach nur oft durch den Kopf ,da du mir einfach fehlst.

Ich weis nicht wie ich es beschreiben soll aber
es ist ein Gefühl, als ob mein Herz und meine Seele aus meinem Körper gerissen worden sind. Ein schreckliches, schmerzhaftes Gefühl. Ich war vollkommen leer und erschöpft. Meine Emotionen waren ein komplettes Durcheinander und ich war völlig überwältigt von Trauer.

Ich kann es kaum ertragen, an ihn zu denken, und ich fühle mich schuldig, dass ich nicht mehr für ihn da sein konnte. Ich vermisse ihn und wünschte, ich könnte ihm noch einmal sagen, wie viel er mir bedeutet hat, auch wenn es oft anders rüber kam.

Ich bin wütend, wütend auf mich selbst, auf die Welt und auf dich. Wütend, dass du uns so früh verlassen musstet. Wütend auf Gott, dass er es zugelassen hat.

Ich fühle mich immer wieder so einsam und verlassen, als ob ich niemanden hätte, an den ich mich wenden kann. Ich bin traurig und verängstigt, weil ich nicht weiß, wie ich ohne ihn weitermachen soll.

Es ist, als ob ein Teil von mir gestorben wäre. Ich fühle mich so allein und verloren, als ob ich nicht mehr weiterwüsste. Ich weiß, dass ich niemals wieder dasselbe sein werde wie vorher, und ich weiß, dass ich dich nie wiedersehen werde.

Tut mir leid...

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Das wars mit dem Kapitel
Ich hoffe es hat euch gefalle:)
(Im nächsten Kapitel kommt gavi wieder vor)

Was denkt ihr über wen redet yn beim Thema tot?

Wir unterm Sternenhimmel|| Pablo GaviWo Geschichten leben. Entdecke jetzt