Capítulo diecinueve

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Ich glaube er hat ein paar schritte übersprungen, ich meine seine Freundin bin ich noch nicht.

Sie lief nach seinen Worten wieder zum Fahrstuhl und um die Situation etwas aufzulockern, fing ich ein neues Thema an »es ist wirklich schön hier«. Als er bemerkte, das ich sprach, sah er mich wieder an »ja, ich hab versucht das beste für dich zu finden« ich mag es nicht wenn Leute sich soviel mühe für mich geben, ich fühle mich dann immer so schlecht.

Während dem essen, sprachen wir auch über soviel anderes. Als ich ihn über seine frühe Karriere wieder fragte, da ich mehr über ihn wissen wollte, fing er sofort an zu reden. Es kommt mir so vor als würde ihm niemand zuhören , als würde er nur darauf warten, bis jemand ihn fragt.

»Es ist nicht immer so einfach, wie es scheint. Klar liebe ich die Fans, aber manche übertreiben dann doch mehr als erwartet. Mal wollen stellen sie sich vors auto , so das wir nicht weiterfahren können, mal verfolgen sie dich überall hin. Ich hab nicht immer die Motivation für sowas, es ist immer noch etwas neues für mich woran ich mich erst einmal gewöhnen muss« er hörte auf zu reden »ich will dich nicht mit meinen Problemen voll labern, erzähl mir was über dich« über mich?

Ich rede nicht gern über mich selber , lieber lass ich andere reden, den ich höre gerne zu. Ich versuche dort zu helfen, wo ich nur kann.

»Ich hab nichts viel zu erzählen« sagte ich mit einem leichtem fake kichern. Ich hoffe man merkt es nicht. Ich sah auf das essen runter und als ich wieder Gavi ansah, sah er mich grinsend an »wenn du meinst« er fuhr weiter, zum glück. Ich bin wieder einer Situation entweicht, in dem ich es vielleicht nicht überlebt hätte. Ich versteh Leute nicht die über ihre Probleme einfach so reden können, wie geht das?

Nach langem reden, bestellten wir Nachtisch ,da wir schon längst aufgegessen haben. Wir waren so in unserem Gespräch vertieft, das wir garnicht erst merkten das wir schon längst Nachtisch hätten bestellen können.

Als diesmal ein etwas älterer Mann kam um nach unserer Bestellung zu fragen, war ich etwas überrascht. Scheint so als wär die komische von gerade eben nicht mehr so mutig um sich blicken zulassen. Ich glaube ich hätte mein Mund auch nicht halten können, würde ich sie hier oben nochmal sehen. »¿su pedido?« sprach der Mann und fragte nach unserer Bestellung. Gavi sah mich an »was willst du« soll ich Turron bestellen? Ich mag die Nüsse dadrin sehr, oder doch lieber Flan, es ist so schön süß und mit Sirup übergossen »ich nehme Churros« jetzt hab ich mich doch für die Churros entschieden. Nichts geht über meine Churros, ich könnte es jeden tag, jede stunde und jede Minute essen. Aber seid dem ich versuche abzunehmen, hab ich dies lang nicht mehr gegessen.

Ich glaube heute ist der erste richtige Tag an dem ich esse.

Gavi sagte dem Kellner meine Bestellung und bestellte sich Creme Catalana. Meiner Meinung nach kann das nicht schmecken. Ich versteh nicht wie man das essen kann. Ich gib selber zu, ich bin vorurteilig, ich habs zwar nie gegessen, aber ich will es auch nie essen weder probieren. Schon allein dieser Geruch, nein danke.

Als der Kellner auch seine Bestellung aufschrieb, ging er mit einem leichtem nicken zurück.

»Churros?« fragte Gavi lachend »es gib's nichts besseres als Churros« »Doch Creme Catalana« jetzt hat er die Wörter ausgesprochen, die ich eigentlich nicht hören wollte. Ich verzog mein Gesicht »was ist, magst du es nicht« tue ich nicht »habs zwar noch nie gegessen, aber der Geruch sagt schon alles« ich hab doch recht, oder nicht?

»so denk ich auch über Churros« wie kann man über Churros so denken, schande auf dich Gavi.

Wir unterm Sternenhimmel|| Pablo GaviWo Geschichten leben. Entdecke jetzt