Capítulo veintiséis

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2 Monate später.

Ich schlafe nicht,

oder eher gesagt, ich tue es seid 2 tagen nicht mehr.

Es macht mir angst, er macht mir angst.

Er ist tot. Er lebt nicht mehr. Es muss bei dir ankommen Yn. Ich will aber nicht. Du musst.

Wie es meinen Eltern geht, das weis ich nicht. Ich habe zuletzt vor 1 Monat mit denen gesprochen, als wir alle nochmal auf der Polizei Station waren. Ich sollte den Tag an dem Pablo gestorben ist nochmal durchgehen, da meine Eltern es nochmal höre wollten. Sie glaubten mir nicht. Das haben sie noch nie. Wer tut es den? Niemand

Ich gieße mir mein vierten Kaffee heute ein und gehe zurück ins Wohnzimmer. Ich wohne immer noch bei Gavi, jedoch ist er oft beim Training und wenn er es nicht ist dann gehe ich ihm die meiste Zeit aus dem weg oder antworte in kurzen Sätzen. Ich will ihm nicht schaden. Er soll nicht den schmerz fühlen, den ich seid Pablos Tot fühle .

»Dein wievielter Kaffee heute?« fragt Gavi mich und reißt mich so aus meinen Gedanken. Ich starre auf meine Hände, die mit der Kaffeetasse rumspielen. »vierte«. Er sieht mich besorgt an. Er soll mich nicht so anschaue.

»Mir gehts gut« nein gehts mir nicht. Ich laufe an ihm vorbei ohne ein weiteres Wort zu sagen und tue so als hätten wir gerade eben nicht gesprochen. Es tut mir leid das er durch mein Leid leiden muss. Das will ich nicht. Das muss er bald auch nicht mehr. In sechs tagen ist der vierzehnte, das heißt das Pablos tot genau drei Monate her ist. Drei Monate.

Und jetzt ist es mein fünfter Kaffee, auch gut. »Du musst endlich mal draußen was unternehmen, was ist mit Luna oder den andern zwei Mädchen.« er steht angelehnt an der tür und beobachtet mich wahrscheinlich schon seid der Minute in der ich die Küche für meinen Kaffee wieder betrat. Er will das beste für mich, ich weis. Aber ich verdiene das beste zurzeit nicht.

»Luna verbringt viel zeit mit Pedri, scheint so als würden sie sich gut verstehen« meine Hände spielen wieder nervös mit der Kaffee Tasse. Ich schaue Gavi auch nicht in die Augen, tue ich das, so zieht er mich wieder in seinem Bann. Das darf nicht passieren, nicht schon wieder. Ich sollte Luna auch nicht so schlecht dastehen lassen, immerhin wollte sie oft zu mir, aber ich habe sie immer wieder weggeschickt. Ich war und bin nicht bereit glücklich zu werden.

»Warum guckst du mich nicht an« fragt er mich. Ich nahm meinen Kaffee und ging an ihm vorbei. Ohne ihn anzuschauen. Ich hörte seine schritte hinter mir, und schon packte er mein Handgelenk. Automatisch drehte ich mich um und da waren sie auch. Seine Augen. In diese Augen hab ich mich verliebt. Hör auf. Tue dir das nicht wieder an. Wir blieben eine weile so stehen. Tue dir das nicht nochmal an. Ich breche den Augenkontakt und löse mich von seiner Hand, um dann wieder ins Wohnzimmer zu laufen.

Ich stelle meine Tasse auf den Tisch und atme kurz ein. Er ist mir wieder hinterhergelaufen, da er jetzt paar schritte neben mir steht. »Du musst loslassen« sagt er beruhigt. Loslassen. Als ob das so einfach wäre. »Du hast dein leben noch vor dir, lebe es mit jeder Sekunde« spricht er weiter. Pablo konnte nicht weiterleben, Wegen mir. Hab ich es dann wirklich verdient?

Ich schüttel mein kopf und meine Augen fühlten sich mit tränen, tränen die kurz davor sind auszubrechen. Er kommt ein paar schritte vor und legt beide Hände auf meine Schulter. Ich drehe mich um und schaue auf den Boden. Ich will mein Altes leben zurück, mehr will ich doch nicht. »Schau mich an«. ich will nicht. Er greift sanft meinen Kinn und hebt somit meinen Kopf nach Oben. Seine Augen könnten Menschen beruhigen. Er beruhigt mich.

»Ich hab es nicht verdient« sagte ich ruhig und kaum verstehbar. Eine träne fliesst meine Wange runter, die er jedoch mit seinem Daumen wegwischt. »was verdienst du nicht« fragte er mich. Ich weis wenn ich jetzt weiterrede dann breche ich zusammen. Ich tue es trotzdem.

»Das leben. Ich habe das Leben nicht verdient, und seid Pab- seinem tot werde ich es auch nie verdiene. Warum versteht das den niemand. Er ist wegen mir gestorben, allein wegen mir. Ich habe meine Aufgabe als schwester versagt und ich werde diese chance nie wieder bekommen. Ich sehe ihn überall, es ist so als würde sein Geist mich verfolgen um sich zu rechen. Sobald ich schlafen gehe, erscheint er. Sobald ich alleine in einem Raum bin, erscheint er. Es macht mich kaputt und ich weis nicht wie ich damit umgehen soll. Ich weis einfach nicht wie ich-« er drückte mich gegen seine Brust. Er umarmte mich. Es war die erste Umarmung nach 3 Monaten. Eine Umarmung die ich gebraucht habe.

»Alles wird gut, ich bin hier. Ich bin bei dir« flüsterte er und ich umarmte ihn fester. Ich will ihn nicht loslassen. Es fühlt sich gerade so an, als wären all meine sorgen erloschen. Als wären sie nicht da. Sie sind es nicht, wenn du bei ihm bist. Gib ihm eine chance.

Eine Chance...

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Nach langem wieder ein Kapitel, wie fandet ihr es?

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 20 ⏰

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Wir unterm Sternenhimmel|| Pablo GaviWo Geschichten leben. Entdecke jetzt