Capítulo quince

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Sollte ich ihm wirklich vertrauen? Ich meine er ist einfach so in mein Leben geplatzt, ohne Vorwarnung, er war einfach da.

Diesmal kam Pablo mit dem Bus nach Hause. Meine Eltern wollten ein extra Fahrer für Pablo kaufen, ich habs denen jedoch abgeraten, da er sich nicht anders als andere Kinder fühlen sollte. So musste ich mich schon fühlen, er muss nicht das gleiche durchleben wie ich.

»gib mir meine Tasche wieder« sie wollten mir sie einfach nicht wieder geben. An meiner Tasche ist doch nix besonderes. Darauf sind doch nur blaue Blumen, ich liebe blaue Blumen. »warum, deine Eltern können dir doch hundert weitere kaufen, da schadet es bestimmt niemand, wenn ich sie behalte« es war meine Lieblings Tasche, sie sollen es mir wieder geben. Ich weis nicht warum ich jede Woche immer das gleiche erleben musste. Das ist doch unfair, sie waren zu viert und ich stand hier alleine. »Gibt sie mir jetzt wieder« »und was wenn nicht, will uns dein Fahrer dann schlagen?« Jersey ist mein Fahrer. Er fährt mich von A zu B, aber manchmal wünsche ich mir das ich wie jedes normale Kind mit dem Bus fahren könnte. Es hupte, weswegen ich hinter mir sah »schau mal, da ist er ja« ich sah sie wieder an und dann auf meine Tasche. Ich war kurz davor zu weinen, aber ich musste mich zusammenreißen. Nicht weinen, bloß nicht weinen. Er hupte ein zweites Mal, weswegen ich mich umdrehte und zum wagen ging. Ich öffnete die Tür und stieg ein. »Wo ist deine Tasche« ich antwortete nicht, weil ich wusste das ich jede Sekunde in tränen ausbrechen könnte. Er sah zu ihnen rüber, da sie immer noch vor dem Tor der Schule standen, mit meiner Tasche in der Hand. »Schon wieder?« er war gerade dabei auszusteigen, doch ich hielt sein Arm fest »nein, ist egal« man sah in meinem Gesicht, das mich das verletzte, aber ich wollte einfach nicht noch schlechter dastehen als ich es schon tue. »Fahr los« er nickte stumm und fuhr dann los. Ich sah aus dem Fenster raus und sah nur wie sie lachten , sie lachten mich aus.

Musste das ein 8 Jähriges Mädchen Erleben? Ich wollte damals nur wie die andern sein, also wenn ich eins verhindern kann dann das, das Pablo die gleiche Kindheit erleben muss, die ich erleben musste. Ich will nur das Beste für ihn.

Die ganzen Sachen gingen mir noch weitere Stunden durch den Kopf und ich wollte nicht aufhören daran zu denken. Es war eine Zeit die ich nie in meinem Leben noch einmal wiederholen würde.

Ich saß den ganzen Tag mit Pablo auf der Couch. Wir sahen uns irgendwelche Filme an, die er aussuchte. Auf etwas anderes hatte ich heute keine Lust. Wir saßen stumm da, bis es Klingelte. »Ist Gavi« »wie« ich wollte Pablo nicht glauben »er hat mich angerufen und gefragt ob er kurz kommen kann, ich sagte ja aber er ist eher für dich da« warum willigt er ein ohne mein ja zu bekommen. Ich stand auf und ging zur Tür um sie zu öffnen. »wie lange wolltest du mich warten lassen« »wenn du einfach so auftauchst ohne bescheid zu sagen, dann komm damit klar« »ich hab Pablo bescheid gegeben« er lächelte so provokant »Pablo, einem 6 Jährigen« weiter musste ich nicht sagen, er verstand schon. »Also, was führt dich hierher« »du« was eine ausführliche Antwort. »Ich?« »ich hab der Presse gesagt das da zwischen uns nix ist« ich bin so froh das zu hören. Jetzt haben seine ganzen fangirls zumindest kein Hasskick mehr auf mich.

»das ist gut, danke« er nickte lächelt und lief rückwärts nach hinten »ich fahr euch morgen wieder, dann müsst ihr kein Taxi nehmen« ich glaube er lernt nicht dazu »nein, du hast doch noch heute gesagt, dass zwischen uns nichts ist. Was sollen die anderen den denken« » wie gesagt, mich juckt es nicht was andere denken« »aber-« er Unterbrach mich »kein aber, morgen 16 Uhr« er drehte sich »Und wegen dem Spiel morgen, ich kann doch mitspielen. Meine Verletzung am Bein ist verheilt« er hätte das spiel morgen eigentlich nicht mitspielen dürfen, wegen der Verletzung die er sich beim letzen spiel nahm. »Pablo wird sich freuen« sagte ich lächelt »du etwa nicht« ich antwortete nicht und wurde Rot. Bin ich froh das er sich umdrehte »ich weis das du rot geworden bist Giftzwerg, bis morgen« rief er mir noch zu. Na toll.

Wir unterm Sternenhimmel|| Pablo GaviWo Geschichten leben. Entdecke jetzt