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Die Augen brennen auf meiner Haut. Sie hinterlassen eine brandmarke die ich nie loswerden werden kann.

Ich schritte schnell zu blance rüber und versuche mich irgendwie hinter ihr zu verstecken.

Meine Haut tut weh. Sie flackert. Wie eine Säure die über mich geschüttet wird. Meine Atmung wird flach. Ich wische meine schwitzigen Hände an das Kleid ab.

Und auf dem einen der anderen Moment verschwindet alles. Diese Last. Diese Qual. Ich seh über Blance Schulter weiter und sehe wie alle Ramiro ansehen.

Er wiederum guckt mich an. „Ich werde doch mit euch gehen" während er spricht, sieht er wieder zu den jungs.

„Lass uns doch vorstellen" beginnt einer der jungs zu sprechen. Es sind insgesamt 5, ohne die zwillinge.

Er hat braun-blonde Haare die verwuschelt auf sein Kopf liegen. Seine blaue augen schweift zu mir. Er lächelt mich mit einem Zahnpaste Lächeln an und schritt zu mir rüber.

Je näher er kommt, desto mehr Druck fühle ich in meinem Brust. Er ist groß aber schlank. „Ich bin Amondo"

Er nimmt meine Hand. Da, wo er mich berührt, entfacht ein Feuer welches sich überall verteilt. Ich beiße meine Zähne zusammen und sehe dabei zu wie er meine Hand zu sein Mund hinführt. Ich kann mich nicht bewegen.

Mein Körper bewegt sich nicht unter mein Befehl. Ich habe sie nicht unter Kontrolle. Die Emotionen verlassen meinen Körper und hinterlassen eine Leere die mich einfrieren lässt.

Mein Herz fühlt sich schwer an und versucht von dieser Situation wegzukommen. Meine Seele verschwindet und wird nicht so schnell wieder kommen.

Meine Gedanken verschwinden von Sekunde zu Sekunde. Hinterlassen eine Leere in meinem Kopf die mir unbekannt sind.

Jetzt, in dieser Situation an die ich sie am meisten brauche, um mich lebendig zu fühlen, verschwinden sie.

Meine Augen sehen erstarrt seine Hände an, die mich umfassen.

Mann. Mann. Ein männlicher Person. Meine Hand. Meine Hand. Mein Körper. Meine Seele. Sie tun weh. Sie brennen, verbrennen.

Ein Herzschlag.
Zwei Herzschläge.
Drei Herzschläge.
Vier Herzschläge.

Ich zähle die Herzschläge die mein Herz schlägt um irgendwie davon zu kommen. Um meine Gedanken zu retten

Kommt. Kommt zu mir. Verlasst mich nicht.

Die fremde Stimme wiederstellt meine Gedanken nicht. Füllt die Leere nicht in meinem Kopf.

Sie lässt meine Haut noch mehr brennen. Mein Körper juckt an allen stellen.

Ich reiße mit aller Mühe meine Augen los. Senke sie an meine Hände. Dieses Blut. Dieses verdammtes Blut.

Ich will es nicht sehen! Ich will es nicht spüren!

Es soll verschwinden. Bitte. Verschwindet.

Es lässt mich nicht los. Es verfolgt mich. Dieses Unheil lässt mich nicht Inruhe!

Lass. Mich. In. Ruhe.
Verschwinde.

Und dann passiert es. Kurz davor ich dachte, das sie verschwinden kommen sie mit einer Wucht zurück, die mich stolpern lässt.

Amando verharrt in seine Bewegungen als Ramiro sich räuspert. Er sieht Amando böse an und kommt mit großen Schritten zu uns.

Ich atme langsam ein. Kann mich etwas entspannen und meine Schultern fallen lassen. Doch diese Hand verlässt meins nicht, bevor Ramiro meine aus Amandos nimmt und mich an meine Schulter etwas zu Seite schiebt.

Gefangen in GedankenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt