Kapitel 63 - Gewählte Ausdrucksweise

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Elli20320 hatte gestern Geburtstag. Da habe ich das Kapitel leider nicht geschafft. Daher alles Gute zum Geburtstag nachträglich. 🤗

"Das hat sie gesagt?", Frage Louis ungläubig und mit offenem Mund starrte er zu Harry herüber.
Der hatte dessen Ausruf gehört und deutete ihm mit Blicken, Derek bloß nichts zu glauben. Seine Mutter hatte ihn so eben in die Küche bestellt und nun trug er kleine Gläschen mit irgendwelchen Cremes drin durch die Gegend.

"Jaaah, seither achtet er sehr auf eine gewählte Ausdrucksweise.", Lachte der riesige Typ mit dem imposanten Kreuz.

Louis lachte auch. Schadenfroh wie selten. Oh, allein die Vorstellung...

"Ich könnte mir vorstellen.. Quatsch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er als Partner nicht sehr gern den Ton angibt."
"Soso, du stellst ihn dir in einer Beziehung vor?", Parierte Louis unbeeindruckt.
"Sagen wir einfach, wenn man mit jemanden jung gut befreundet war, kann man denjenigen wohl ein Stück weit einschätzen und so wie Harry auch heute noch auftritt, wirkt er nicht wie der Typ, der die Zügel jemals aus der Hand gibt."
"Und was willst du jetzt von mir wissen?", Fragte Louis herausfordernd.
"Nichts. Ich hab mir nur manchmal überlegt, wie wohl ein Mensch an seiner Seite ist."
"Und jetzt siehst du mich und bist enttäuscht?", Fragte Louis lauernd.
"Durchaus nicht."
"Da-"
"Du hast ne große Klappe und lässt dir nichts gefallen. Sowas verdient er.", Grinste Derek.
"Ich bin auch niedlich.", Erklärte Louis einfach Mal bescheiden. Ha, da kamen sogar, wie um den Beweis anzutreten, die roten Bäckchen zum Vorschein. Mit seinem besten Welpenblick sah er zu Derek hoch. Tja nun, runter ging ja auch schlecht.

Der blinzelte stark.
"Was macht ihr hier?", Fragte Harry lauernd, als er es in genau dem Moment wieder zu ihnen schaffte. Er hatte die Cremegläschen einfach irgendwo hin gestellt.

"Meine Sexualität in Frage stellen.", Sprach Derek blechern.
"Nichts da. Als wir zur Schule gegangen sind, war ich gefühlt der Einzige, der auch an Männern interessiert war. Das war verdammt einsam. Wenn wir in ein paar Jahren ein Klassentreffen machen, hätte ich theoretisch, zumindest gefühlt, mehr Auswahl als die Damenwelt."
"Keine Sorge. Ich bin glücklich verheiratet. Aber bei dem Blick hätte er mich.", Lachte Derek.
"Schau, ich hätte Derek rumgekriegt.", Flüsterte Louis Harry ins Ohr.
"Kennst du diese innere Stimme, die dir sagt, es wäre besser still zu sein? Ich denke nämlich nicht... Ansonsten hätte sie dich eben eindeutig warnen müssen...", Sprach Harry leise zurück und legte seine Hand auf Louis' Oberschenkel. Nicht zu weit oben und er kniff auch nicht oder haute drauf oder sonst was. Nichts. Er legte einfach nur seine Hand dahin.

Trotzdem spannte Louis sich kurz an. Konnte eine so harmlose Berührung so sein? Durch die Worte, die Harry zuvor an ihn gerichtet hatte, fühlte es sich an, wie ein Griff in den Nacken und ein Griff an die Eier gleichzeitig.
Louis fühlte sich, als müssten seine Wangen förmlich glühen und er spürte, wie er eine Erpelpelle im Nacken bekam. Das gabs doch wohl nicht. Er senkte ganz automatisch den Blick.
Wegen Harrys Hand auf seinem Bein. Wow.

Der unterhielt sich völlig entspannt weiter mit dem Derek und einem Mann und einer Frau, die dazu kamen.
Sie wurden Louis auch vorgestellt. Aber ehrlich: der hatte die Namen sofort wieder vergessen. Er war in seinem ganz eigenem Film.
Er hatte sich eine Strafe nachher wirklich, wirklich verdient. Sah er ja selbst ein. Und allein, dass Harry das gesagt hatte mit der inneren Stimme und nun der Hand auf seinem Bein... Vereinfacht ausgedrückt: Louis fühlte sich vollkommen kribbelig. Am Liebsten würde er direkt mit seinem Dom hochgehen.

"Sir?", Hauchte Louis leise.
"Oh, Schatz. Mach den Vanillas keine Angst. Du kriegst deine Strafe. In zwei Teilen. Teil eins ist, dass du sie erst nachher bekommst. Also: Abwarten. Und jetzt sei lieb."
Louis seufzte. Na super Klasse. Warten... Louis hasste Warten. Teil eins der Strafe war schonmal echt Scheiße.

Harry nahm seine Hand weg.  Gerade redeten die irgendwie darüber, dass irgendeine Trulla heute nicht da war, weil sie im Urlaub war.

"Meine Mutter ist heute hier.", Erklärte Derek und Louis musste sofort lachen.

"Ernsthaft?! Du hast ihm das erzählt?!", Fragte Harry Derek anklangend.
"Es ist eine meiner Lieblingsgeschichten überhaupt.", Erklärte Derek stolz.
Die beiden anderen, deren Namen Louis nicht mehr wusste, kicherten ebenfalls wissend.

"Jetzt findest du das noch lustig und lachst. Mal gucken ob du noch lachst, wenn du mich später anflehst, dich kennen zu lassen.", Flüsterte Harry Louis ins Ohr.
Zack, erstarb das Kichern.

"Hey Mum!", Rief Derek und eine große Frau kam auf sie zu, die vermutlich älter war, als sie aussah.

"Hallo zusammen."
"Hallo Margot.", Sprach Harry und sah der Frau in die Augen.
Louis konnte nicht anders.  Er fing wieder an und die zwei anderen kicherten einfach direkt weiter.

"Hallo Harry. Schön dich zu sehen. Na, Mensch. Ihr habt aber Spaß hier, was?", Fragte sie dann an die drei Kichererbsen.

"Babyboy, ich denke, du schaffst es ab jetzt wieder lieb zu sein für mich. Denkst du nicht auch?", Fragte Harry leise aber streng und küsste Louis' Wange.

Der schluckte einmal und nickte dann, bevor er flüsterte: "Ja, Sir."

-

"Und, wie hat dir der Abend gefallen?", Fragte Harry und knöpfte sein Hemd auf. Die Geräusche der noch weiter feiernden Gäste drangen bis zu ihnen herauf.

"Gut, Sir."
"Du fandest es also lustig, als ich Dereks Mutter begrüßt habe?", Fragte Harry lauernd.
"Äh... Das ist eine Fangfrage."
"Und das war dann wohl eine Antwort."
"Ok, ja ich finde das lustig. Ich finde das wirklich, wirklich wirklich lustig.", War Louis einfach Mal voll ehrlich.

Derek hatte es ihm erzählt. Wie sie damals alle so mit miteinander gesprochen hatten. Alle hatten sich mit Schimpfwörtern angesprochenen. Als wären es Spitznamen. Harry hatte das nicht sonderlich gemocht, aber eben doch auch mitgemacht.
Besonders beliebt war der Spitzname Hurensohn gewesen.
Derek und Harry hatten sich auf eine bestimmte Uhrzeit für ein Telefonat verabredet.
"Na du Hurensohn?", Hatte Harry also ins Handy gefragt.
"Der Sohn ist noch duschen. Hier ist die Hure persönlich.", Hatte dessen Mutter geantwortet.
Ja, Louis fand das alles lustig.

"Mit 15 warst du ja ein richtig böser Junge.", Schmunzelte Louis also.
"Scheint mir, ich müsste dir Mal wieder zeigen, wo dein Platz ist. Und zwar genau: Jetzt.", Sprach Harry, packte Louis im Nacken und zog ihn über seinen Schoß.

Mit einer schnellen Bewegung zog er dessen Hose samt Shorts ein kleines Stück runter und ließ seine Hand geräuschvoll auf dessen Arsch klatschen.

"Hast du noch irgendwas zu sagen?" Fragte Harry provokativ.
"Ich nehme alles was du mir gibst, Sir."
"Oh und wie du das tun wirst.", Brummte Harry und ließ seine Hand erneut auf Louis' Arsch heran sausen.

Tja, wie das wohl weiter geht?
Bis dann.
Viele Grüße ^⁠_⁠^

BDSM (Larry) 2 - wird fortgeführt auf StorybanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt