Kapitel 65 - Lieber Louis

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Ich wollte es so gern rechtzeitig schaffen... Und dann hat es nicht geklappt 😟
Louna-Marie28 hatte gestern Geburtstag. Hier die verspätete Überraschung und Herzlichen Glückwunsch nachträglich 🥳
Viel Spaß allen 🤗

Am nächsten Morgen wachte Louis allein im Bett auf. Immerhin: Harry hatte ihn offenbar schlafen lassen. War doch schonmal was.
So. Lieb sein. Den ganzen lieben langen Tag. Das würde hart werden, sehr hart. Aber es wäre ja nicht unmöglich. Der doofe Käfig war noch an seinen Schwanz. Das war Mal wirklich einfach unmöglich. Und jetzt würde er Harry den Kopf verdrehen. So sehr, dass der gar nicht mehr anders könnte, als ihn so hart durchzuvögeln, dass Louis hinterher nicht mehr wüsste wo unten und wo oben ist. Okay, durfte er nicht drüber nachdenken. Erektion ging nicht. Autsch.

Zunächst richtete Louis sich für den Tag her. Unauffällige Kleidung. Er wollte ja nicht, dass Harrys Eltern sonst was dachten. Okay, Unterwäsche ließ er weg. Doch nicht. Sah sonst von außen ganz komisch aus. Oder bildete er sich das nur ein? Keine Ahnung.

Schließlich trat er voll bekleidet aus dem Zimmer, nachdem er eben schon geduscht und seine Morgentoilette erledigt hatte. Das ging mit Käfig. Immerhin.

"Morgen.", Schlurfte Gemma zeitgleich aus ihrem Zimmer.
"Wow! Morgen.", Grüßte Louis. Gemmas Haare wollten wohl einen Höhenrekord aufstellen. Wild verwuschel standen sie von ihrem Kopf ab.

"Komm. Wir Langschläfer müssen zusammen halten.", Entschied Harrys ältere Schwester und hakte sich bei Louis ein.
Louis fand das super. Musste er nicht allein den Raum betreten. Machten sich andere über sowas auch Gedanken? Egal.

Gemma nahm ihn mit in die Küche, in der ein Radio vor sich hin dudelte. Der Geruch von frischem Kaffee und Brötchen erfüllte Louis' Nase, sobald Gemma die Tür öffnete.
Louis stimmte in das allgemeine "Morgen"-Geblöke mit ein und schob sich dann auf den Stuhl neben Harry.

Der hauchte ihm einen Kuss auf die Schläfe und legte sich Salat und Käse auf sein Brötchen.
Das musste Louis jetzt aber nicht machen oder? Also... Er wollte es ja jetzt auch nicht gleich übertreiben. Und das hier war Nahrung. Das hatte mit lieb sein ja nichts zu tun. Glück gehabt...

Toll. Jetzt hatte er bei dem Gespräch wieder nicht aufgepasst.

"- Gemma kann das doch machen.", Brummte Harry gerade.
"Nee, ich muss das sonst immer machen. Du bist da. Gehe hin und mache er sich beliebt.", Sprach Gemma übertrieben.
"Hab ich nicht nötig. Bin ich ja schon."
"Aber-"
"Gemma, hör auf."
"Du bist mein kleiner Bruder. Das zieht bei mir nicht.", Zischte Gemma.
"Ich habe dir gesagt-"
"La la la - ich kann dich nicht hören.", sang Gemma mit auf den Ohren gepressten Händen.
Okay, dachte Louis. Vielleicht müsste er nicht lieb sein. Vielleicht könnte er auch einfach warten, bis Harry so sauer wäre, dass er sich an ihm abreagieren wollte und dann würde er ihm das Hirn rausficken? Klang nach einem guten Plan. War auch nicht mit so viel Aufwand verbunden. Einfach in Gemmas Nähe bleiben.

Harry schloss die Augen, atmete tief durch und zählte innerlich langsam bis zehn.
"Es ist egal, was du tust: ich mache es nicht.", Sprach er dann entschieden.
"Ich mache es selbst. Eure Kindereien kann sich ja kein Mensch angucken. Dafür bereitet ihr für nachher alles vor. Wir wollen gemütlich grillen. Nichts Großes. Dreißig Leute."
Louis ploppten fast die Augen raus. Nichts Großes und dreißig Leute?

"Was müssen wir machen?", Fragte Harry ergeben.
"Ihr müsst das Essen abholen, die Stühle und Tische hinstellen, hier drinnen nochmal ein bisschen durchputzen und alles eben ein bisschen nett machen."
"Also ich habe gleich noch einen Termin.", Sprach Gemma schnell.
"Nichts da, du-"
"Wir können das doch machen?", Fragte Louis Harry und der glotzte ihn an, als seien ihm Antennen aus dem Kopf gewachsen.
"Oh, Louis, das ist so lieb. Danke.", Freute sich Anne.
Ha! Lieb! Perfekt.

"Nimm dir ein Beispiel an deinem Freund. Der ist nicht son sturer Esel.", Kams von Gemma.
"Gemma, es-"
"La la la!"

-

"Wenn du noch einmal den Arsch so raus streckst beim Bücken, dann versohle ich ihn dir auf der Stelle. Hier im Garten.", Knurrte Harry.
Seine Familie vergötterte Louis allerspätestens seit dem Frühstück. Und was machte der? Ihn in den Wahnsinn treiben.

Sie erledigten die Aufgaben, die Anne ihnen gegeben hatte. Sie selbst hatte sich auf den Weg gemacht zu irgendeiner Großtante in einer Seniorenresidenz, zu der weder Gemma noch Harry hatten während wollen

Louis packte wirklich gut mit an. Aber er tat das so, als wären sie am Anfang einer ziemlich billigen Pornoproduktion. Er drückte den Rücken mehr durch, bückte sich unmittelbar vor Harry und so weiter. Die ganze Zeit. Dazu berührte man sich eben zwangsweise bei ihren Tätigkeiten manchmal, wenn man dicht aneinander vorbei lief.
Anfangs fühlte es sich für Harry an wie zufällige Berührungen. Aber inzwischen?
Louis war sich nicht zu schade gewesen das Klo zu putzen. Aber wie. Putzen sollte verboten werden, wenn das jemand so betrieb. Es war so unauffällig und unaufdringlich. Und dadurch noch verbotener.

Und dann immer dieser absolut unschuldige Blick. Als wäre das alles reiner Zufall oder noch besser: nur ein Produkt von Harrys Fantasie.

"Sir?", Flüsterte Louis ihm fragend ins Ohr.
"Vergiss es. Ich hab dich durchschaut.", Knurrte Harry.
"Kannst du mit anpacken?"
"Louis..."
"An den Tisch.", Sprach der wieder so unschuldig.

Harry rieb sich durchs Gesicht. Aber packte mit an.
Noch eine zweideutige Anspielung und er würde Louis direkt neben der Gartenlaube...

"Hier. Trink.", Sprach Gemma schmunzelnd und reichte Harry ein Glas Wasser, sobald Louis wieder arschwackelnd davon geeilt war.

"Was hast du denn für einen Spaß?", Fragte Harry seine Schwester argwöhnisch. Die Zankerei vom Frühstück und den nicht vorhandenen Termin hatte er noch nicht ganz verdaut.

"Ich mag Louis.", Grinste Gemma nun.
"Ich auch. Wieso du?", Fragte Harry wieder.
"Ach, er ist so lieb und ist echt fleißig und er erträgt dich. Ich hätte keinen Bock darauf.", Meinte Gemma ehrlich.
Harry betrachtete skeptisch seinen Sub. Das gab's doch wohl nicht. Aber Gemma hatte Recht. Louis räumte Stühle durch die Gegend ohne zu Murren. Er war so lieb..

Wie äußerst verdächtig.

Aber so von Weitem war seinem Sub wirklich nichts anzusehen. Der machte brav, was man ihm gesagt hatte. Er wirkte auch nicht verärgert oder so wegen dem Käfig. Demnach wollte sich in dessen Hose keine Erektion aufbauen, wie das bei Harry vorhin schon der Fall gewesen war.
Na warte...

Louis beugte sich gerade über den Tisch, um die Tischdecke gerade zu ziehen, als er Harrys Körper hinter sich spürte.

Der beugte sich über ihn und  raunte ihm ins Ohr, während er ihn fest an der Hüfte griff: "Oh, wie gerne würde ich dich jetzt genau so auf den Tisch drücken? Nackt? Und du vor Lust und Verlangen zitternd? Wie du deine Beine spreizt,  um dich mir wie eine willige kleine Schlampe anzubieten... Ich würde dich genau so festhalten und dir meinen Schwanz möglichst tief in den Arsch rammen. Anfangs würdest du dich vielleicht noch genieren, weil wir draußen sind. Aber dann? Würdest du nach mehr schreien..."
Louis stöhnte und verkrampfte sich. Autsch. Ging nicht.

"Du willst spielen? Mit mir? Gut. Ich bin am Zug."

Bis dann.
Viele Grüße ^⁠_⁠^

BDSM (Larry) 2 - wird fortgeführt auf StorybanWo Geschichten leben. Entdecke jetzt