KAPITEL 01

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KAPITEL 01




ERLING.




Beep....beep...beep...

Genervt schalte ich den Wecker meines Handys ab und schmeiß es auf mein Bett. Müde fahr ich mir durch meine - recht langen - Haare und seufze.
Ich stehe auf und gehe in das Badezimmer, wo ich mir mit einem Ruck meine Boxershorts runterziehe und dann in die Dusche steige.
Das Wasser stelle ich kalt.
Um wach zu werden und einen klaren Kopf zu haben, brauche ich das kalte Wasser morgens.

Irgendwann steige ich aus der Dusche, wickle mir ein Handtuch um meine Hüfte und stelle mich vor den Spiegel. Ich betrachte mein Gesicht, welches ein paar Schrammen aufweist.
Das Wochenende lief anders, als geplant war.
Ich wollte nicht zurück ins Nachtleben, dennoch hatte ich mich dazu hinreißen lassen von Kevin.
Er weiß einfach wie er mich überzeugt bekommt.
Das wusste er schon immer.
Jeder, der mich kennt, weiß was Alkohol mit mir macht. So auch letzte Nacht.
Aber, dieses Mal war es echt nicht meine Schuld.
Dieser verdammte Penner hat den Streit mit meinen Jungs angefangen.
Ich hab sie lediglich verteidigt.


*

Ich sitze in meinem Auto und halte mein Handy an mein rechtes Ohr

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Ich sitze in meinem Auto und halte mein Handy an mein rechtes Ohr. "Ist das dein scheiss ernst?", entgegne ich aufgebracht. "Ich hab dir gesagt, du sollst die verdammte scheisse loswerden! Ich will mit dem scheiss nichts mehr zu tun haben."

"Ruf mich nicht nochmal wegen dem scheiss an."
Mit diesem Satz beende ich das Telefonat und schmeiße mein Handy auf das Armaturenbrett.
Dieser Wichser schafft es echt jedes Mal mich aufzuregen.

Ich steige aus dem Auto, sperre ab und betrete den Campus. Mit meinen Augen sehe ich mich um und betrachte die ganzen anderen Leute, die teilweise in meinem Alter sind und teilweise viel älter scheinen.
Sobald ich das Gebäude betrete, wünsche ich mir innerlich, ich hätte mich nicht in die Uni eingeschrieben.
Ich tue das jedoch nicht für mich.
Ich tue das für meine Mom.
Sie will, dass ich was festes in den Händen habe und niemals so werde, wie mein Vater.
Jedes Mal, wenn sie dies sagt, würde ich am liebsten jemanden auf die Fresse schlagen
Mein Vater - besser gesagt Erzeuger - und ich haben rein gar nichts miteinander gemeinsam, bis auf das Blut, das wir teilen.
Außerdem, soll meine Mom nichts von meinen Einnahmequellen erfahren. Sie denkt, dass ich nebenbei in einem Lager arbeite, um mir Geld dazuzuverdienen. Natürlich ist das totaler Schwachsinn. Niemals würde ich so einen scheiss Job machen. Lieber hab ich kein Geld und sitze auf der Straße.
Mein Geld ist nicht sauber, aber wenigstens habe ich keine Geldsorgen mehr.

Ich checke auf meinem Handy wo ich hin muss für meinen erste Vorlesung, als ich eine Nachricht von Kevin erhalte.

«Das kam heute für dich» - Kevin

HEART LIKE YOURS  - EIN HERZ WIE DEINES Where stories live. Discover now