KAPITEL 15

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KAPITEL 15


Erling.

*





Ich habe Madelyn geschrieben, dass sie sich bei mir melden soll sobald sie mit ihrem Termin fertig ist, damit ich sie abhole.
Nachdem was passiert ist will ich sie nicht alleine lassen - auch wenn ich die Sache mit dem Wichser geregelt habe.
Sicher ist sicher. 

Ich sitze im Auto welches vor dem Haus, in welchem sie gerade arbeitet, geparkt ist.
Wenige Minuten später öffnet sich die Tür und Madelyn läuft hinaus.
Als sie mein Auto erkennt läuft sie auf es zu und steigt ein.
"Hey.", lächelt sie sanft. "Danke fürs abholen."

"Gerne.", lächele ich sanft und fahre dann direkt los.
"Ich hab dir was zu essen geholt.", sage ich und deute auf die Rückbank.
Sie dreht sich nach hinten und und entdecke die Papiertüte. "Das hättest du echt nicht tun müssen, Erling."

"Wollte ich aber.", grinse ich ihr kurz zu und sehe dann wieder nach vorne. Aus meinem Augenwinkel erkenne ich, wie sie lächelt.


Wir steigen aus, als wir vor ihrem Wohnkomplex ankommen.
Ich halte die Tüte in der Hand und laufe mit ihr zum Eingang.
Als wir vor der Tür ankommen, dreht Madelyn sich zu mir.
"Danke für alles.", sagt sie und sieht hoch zu mir. "Ich weiß wirklich nicht, was gewesen wäre, wenn du nicht wärst." in ihrer Stimme erkenne ich Traurigkeit.
"Denk nicht darüber nach. Alles ist gut, okay?", will ich ihr versichern. "Du kannst mich immer anrufen, wenn du mich brauchst."

Sie lächelt sanft. "Danke."

Ich erwidere ihr Lächeln und reiche ihr dann die Tüte.
"Willst du mitessen?"

"Ich bin noch mit nem Kumpel verabredet.", sage ich ihr. Das stimmt zwar, aber das Treffen ist keins was mit Vergnügen zu tun hat. Es geht nur um meinen Club.
"Oh.", beißt sie sich auf die Lippe. "Sehen wir uns übermorgen bei der Vorlesung?"
Ich nicke. "Klar, ich werde da sein."

Sie lächelt, und plötzlich kommt sie mir näher und umarmt meinen Oberkörper mit einem Arm.
Mein Herzschlag beschleunigt sich auf einmal.
In mir spüre ich das Verlangen danach sie ebenfalls zu umarmen und nie wieder loszulassen.
Als sie sich löst ist sie mir immer noch nah und sieht mich von unten mit ihren großen Augen an.
"Danke nochmal." ihre Stimme klingt so sanft und warm.
Ich sehe zu ihr runter und spüre dieses Verlangen sie zu küssen.
Ihre Lippen sind so pink und voll, dass ich sie einfach nur probieren will.
Sie beißt sich auf die Lippe, als könnte sie meine Gedanken lesen und geht sie auf einmal auf Zehenspitzen und nähert sich meinem Gesicht.
Ich komme ihr wie im Trance mit meinem Gesicht entgegen und dann lege ich meine Lippen auf ihre.
Und verdammt - sie fühlen sich noch besser an als ich erwartet habe.
Rhythmisch bewegen sich unsere Lippen miteinander während ich meine Hände an ihr Gesicht lege und sie sanft näher an mich heranziehe.
Ich spüre ihre Hände, die sie gegen meine Brust gepresst hat.

Irgendwann verstehe ich was ich da gerade tue.
Fuck.
Ich löse meine Lippen abrupt von ihren genauso wie meine Hände von ihrem Gesicht. Sie sieht mich überrumpelt mit ihren großen Augen an.
"Fuck.", murmle ich eher zu mir selber als zu ihr.
Sie will etwas sagen, doch ich drehe mich um und gehe eilig zu meinem Auto.
Sofort steige ich ein, starte den Motor und fahre weg.
Ich bin so ein idiot.
Wieso küsse ich sie verdammt?
Ich hab dadurch nur alles komplizierter gemacht als es schon ist.







HEART LIKE YOURS  - EIN HERZ WIE DEINES Where stories live. Discover now