KAPITEL 06

12 0 0
                                    

KAPITEL 06

ERLING.


*

Am nächsten Tag sitze ich bei Cameron am Esstisch gegenüber von ihm. Er holt sein Handy aus der Hosentasche und tippt darauf rum.
"Brauchst du Hilfe?", frage ich Rebecca, die zwei Handschuhe anhat, um sich nicht an dem heissen Topf in ihrer Hand zu verbrennen, bevor sie ihn dann auf dem Tisch abstellt. "Nein, alles gut." lächelt sie und geht zurück in die Küche.
Rebecca ist die Freundin von Cameron.
Sie sind seit ich denken kann ein paar und leben auch zusammen. Sie lieben sich über alles und jedes Mal, wenn ich das mitansehen muss, lässt es mich immer wieder realisieren, dass ich so etwas niemals haben werde.

Sie kommt wieder mit zwei Cola Dosen, die sie vor uns abstellt. "Guten Appetit, Jungs.", lächelte sie bevor sie sich Cameron zuwendet. "Ich geh jetzt zu meinen Eltern. Bis später, Schatz." Sie küsst ihn auf die Lippen.
Cameron legt im sitzen seinen Arm um ihre Hüfte und erwidert den Kuss.
Der Anblick lässt mich schlucken.
Jeder kriegt es hin ein normale Beziehung zu führen, nur ich nicht - Und meine mom.


*

"Bis bald." Cameron und ich schlagen miteinander ein bevor ich in mein Auto steige und davonfahre.
Als ich alleine in meinem Auto sitze, denke ich sofort an all die Dinge, die mich immer wieder in Versuchung bringen, in alte Muster zu verfallen.
Manchmal möchte ich einfach zum Club fahren - meinen Club - irgendwelche der Nutten in den VIP Bereich einladen und mich von ihnen besteigen lassen während ich ein Tütchen ziehe.
Aber es gibt immer diesen letzen Funken der Vernunft in mir, der unbedingt will, dass ich nicht wieder zu dieser Person werde, und mich davon abhält.

*



Mittwochs stehe ich in der Küche, exe eine Cola Dose leer, um mich wach werden zu lassen. Dann greife ich nach meinen Schlüssel und laufe nach draußen, um in mein Auto zu steigen.

*

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.





*

Als an der Bushaltestelle vorbeifahre, wo ich letztens Madelyn getroffen und mitgenommen habe, schlucke ich einmal kräftig. Ein Glück, steht sie nicht dort.
Ein Glück, fahre ich einfach weiter Richtung Uni.

Irgendwann parke ich mein Auto auf einen der Parkplätze und steige aus. Ich laufe mit dem Rucksack auf meiner rechten Schulter und betrete das Gebäude.

Die Flure sind mit voll mit Studenten, die auf den Weg zu ihren Räumen sind. Mein Blick fällt zu einem Mädchen, die wunderschöne Locken trägt.
Anhand dieser erkenne ich, dass es sich um Madelyn handelt.

Oops! This image does not follow our content guidelines. To continue publishing, please remove it or upload a different image.
HEART LIKE YOURS  - EIN HERZ WIE DEINES Where stories live. Discover now