Lemon And Oysters IV

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⚠️Tw anzügliche Bemerkungen⚠️

"Crowley, was-"
Der Engel riss die Augen auf.
Kurz nachdem sie aus dem Speisesaal heraus getreten waren, hatte der Dämon den Engel hinter sich her und in einen der etwas abgelegeren Dienstbotengänge gezogen.
Dort angekommen, fand sich der Engel schon nach wenigen Sekunden, an die Wand gedrückt und unter dem, mit sich ringenden Dämonen, vor.

Mit weit aufgerissenen Augen sah er dabei zu, wie die Schlange vorsichtig seine Krawatte nach unten schob und den Kragen des Hemdes beiseite drückte.
Den, den er doch heute morgen noch so ordentlich dorthin trapiert hatte...

Zischend fuhr er mit den Fingern über die blauen Ergüsse, ehe er sich einmal kurz hinunter beugte und Küsse auf die erhitzte Haut unterhalb dessen Ohres und somit die empfindlichste Stelle des Engels hauchte.
Fest liebkosten seine kalten Lippen die empfindsame Haut des Engels.
"Das hätte ich gestern Nacht schon machen sollen." flüsterte er erregt und ließ seine Zunge über dessen Hals wandern. "Du schmeckst so verdammt süß."

Der Engel stöhnte leise unter den feurigen Küssen Crowleys und fragte sich innerlich, wie er es die letzten Jahren ohne ihn hatte aushalten können.
Kamen sie doch selten solange ohne einander aus.

Seufzend griff der Engel in das rote Haar des anderen und löste dessen schwarze Schleife, die Crowleys rote Locken beisammen hielten.
"Das ruft Erinnerungen hervor." flüsterte Aziraphale leise und nahm des Dämonen Lippen stürmisch in Besitz.

Verschmitzt grinsend sah der Dämon auf das rabenschwarze Haarband.
"Mehr als nur eine." gab er zurück und ließ sich in des Engels Armen fallen.
"Mhm." raunte dieser und schob drängend seine Zunge in den Mund des anderen.

Ihre Zunge fochten einen wilden Kampf aus, in dem es doch dennoch keinen Gewinner zu geben schien.

Nach Luft ringend lösten sie sich wieder und der Engel strich sanft über des größeren Wange.
Grinsend lehnte sich dieser gegen die kühle Wand.
"Mr. Springer hält ja wirklich viel von dir."

Nun lächelte auch der Engel.
"Scheint so."
"Hörte sich fast so an, als wärst du ein Heiliger für ihn." flüsterte Crowley immer noch heißer und sah ihn mit vor Lust verhangenen Augen an.
"Vielleicht würde er deinen Namen auch gerne einmal schreien..." überlegte der Dämon laut und grinste dreckig.

Seufzend wank Aziraphale ab.
"Weißt du eigentlich, wie komisch es war, dir die Hand schütteln zu müssen und mit dir zu sprechen, als würden wir uns nicht kennen?" Sekunden später fügte er noch etwas leiser hinzu "und hör auf mich so anzuschauen, du weißt ganz genau was dieser Blick mit mir macht."
Böse dreinschauend schlug er dem Rothaarigen gegen die feste Brust.
Lachend wehrte Crowley die Fäuste des Engels ab, bevor er sich vorlehnte und noch einmal sein Kunstwerk genauer betrachtete.

"Hübsch." raunte Crowley und strich grinsend über die Blutergüsse die des Engels helle Haut zierten.
Wimmernd griff dieser in Crowleys Weste.
Des Dämonen Blick brannte und glitt zu des Engels geschlossenen Augen hinüber.
"Jetzt machst du mich aber verrückt..." brummte die Schlange leise und stieß sich wieder von der Wand ab.

"Na komm, lass uns ein Stückchen gehen, bevor wir doch noch etwas tun, dass wir später bereuen könnten."

Etwas verdattert dreinschauend ergriff der Engel die ihm dargebotene Hand und ließ sich von Crowley zurück auf das große Schiffsdeck ziehen.
Nicht in der Lage dazu, zu begreifen warum der Dämon so mit ihm spielte.

...

"Ich habe gehört, dass wenn man sich weit genug über die Reling beugt, man die Meerjungfrauen singen hört." sagte der Dämon leise und sah den Engel verschwörerisch an.
"So?" fragte der Engel und legte die Stirn in Falten.

Vorsichtig ging er an das eiserne Geländer und sah auf die peitschenden Wellen hinab.
"Du elender Lügner, da sind keine Meerjungfrauen." rief Aziraphale über das tosen des Windes hinweg, sah jedoch weiterhin auf das tief, blaue Wasser unter ihnen.

Verträumt trat der Rothaarige hinter den kleineren und legte sein Kinn sanft auf dessen Schulter.
"Vielleicht haben sie dich gesehen und Angst bekommen."
Scherzte er ruhig und schenkte dem Blonden ein dunkles Lachen, sodass dessen Brust vibrierte.

"Denkst du?" fragte dieser leise und klang doch fast schon ein wenig beleidigt.
"Ja." raunte der Dämon bekräftigend und strich sanft über des Engels Hüfte, hielt diesen noch ein wenig fester, sodass er nicht gleich drohte, über die eiserne Reling und hinunter zu stürzen, da sich dieser immer weiter nach vorne lehnte.

Seufzend gab er es schließlich auf und trat einen kleinen Schritt zurück.
"Und wenn schon, was interessieren mich Meerjungfrauen..." sagte er patzig, ehe er etwas leiser hinzugefügte "wenn ich doch einen Dämonen haben kann."

Crowleys Wangen nahmen einen leicht rötlichen Ton an, ehe er dem Engel einen kleinen Kuss auf die Schläfe hauchte und ihn mit sich zog.

"Wohin gehen wir?" fragte der Engel und sah der Schlange unsicher hinterher.

"Auf dein Zimmer." gab dieser heißer zurück.
"Du willst einen Dämonen, dann sollst du auch einen Dämonen bekommen."

Gerade als die zwei über das Deck liefen, blieb der Engel mit einem Mal so ruckartig stehen, dass es den Dämonen mit einem so starken Ruck zurück zog, dass dieser ins straucheln geriet.

"Was-?!"
Iritiert sah er in des Engels blaue Augen.
"Psst." machte dieser und legte dem Dämonen einen Finger an die Lippen.
Schmunzelnd drückte Crowley einen Kuss auf dessen Fingerspitze, ehe er den Engel an sich zog und schweigend dabei zusah, wie ein junges Pärchen still und heimlich, ausgelassen lachend über das Deck marschierte.

"Kennst du die?" flüsterte er so leise an des Engels Ohr, das eben jenen ein warmer Schauer überkam und er fest des Dämonen Hand drückte.
Schnell schüttelte er seinen blonden Lockenkopf und sah fasziniert dabei zu, wie die Beiden genau das wiederholten, was sie vor wenigen Minuten noch selbst getan hatte.
Nur das er sich fast schon zu hundert Prozent sicher war, dass diese beiden nicht nach Meerjungfrauen suchten.

"Diese Nachmacher..." zischte der Dämon leise, zog den verträumten Engel jedoch weiter hinter sich her und in Richtung des großen Saales, der hell erleuchtet vor ihnen lag.

"Ich bin der König der Welt!" hörte man den Bengel im Hintergrund noch rufen, ehe der Dämon stehen blieb und Augenrollend eine Welle so hoch spritzen ließ, dass das kalte Meerwasser den jungen Mann komplett in eisiges Wasser tauchte.

Der Engel verkniff sich ein kleines schmunzeln, sah den Dämon jedoch auch tadelnd an.

"Was.... Wieso müssen die auch so maßlos übertreiben...Der König der Welt, dass ich nicht lache." zischelte der Dämon diabolisch grinsend und zog die Augen zu Schlitzen.

Beschwichtigend legte der Engel eine Hand auf Crowleys Arm und strich zwei Mal beruhigend darüber.

"Nun lass ihnen doch ihren Spaß, dann haben wir auch schneller unseren."
Verführerisch sah der Engel den Dämonen an, der doch bei dessen anzüglichem Kommentar fast schon vom Glauben abgefallen war, sich aber schließlich doch noch aus seiner Schockstarre lösen konnte und seine Schritte beschleunigte.

"Bete lieber, dass ich dich nicht ganz so hart ran nehme, dann hat dein geliebter Mr. Springer auch noch etwas von dir."

Augenrollend lief der Engel dem anderen nach.
"Wer sagt denn das du heute Abend der dominante bist, hm? Und außerdem werden dich die anderen reichen Männer an Bord nicht vermissen... Ich meine wenn ihr Sternekoch einfach so spurlos verschwunden ist? "
Gab der Engel erregt zurück und griff nach des anderen Arm, um ihn zu sich herum zu drehen.

Küssend setzten sie ihren Weg bis zur Kabine fort, nicht im Stande dazu, auch noch auf die anderen Bewohner des Schiffes Rücksicht zu nehmen.

"Müssen diese Schnösel halt solange ohne mich auskommen, ich habe besseres zu tun." keuchte der Dämon schwer atmend und zog den anderen mit sich in die dunkle Kabine.

Good old fashioned Lover boyWhere stories live. Discover now