Bittersweet Apple pie

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⚠️ A little bit of Smut ⚠️

Als an diesem Morgen die kleine Glocke, hell durch den Dienstbotengang hallte, schlug die Rothaarige Dame mit dem feuerroten Haar genervt die Augen auf.

War es denn schon wieder soweit?
Das Gesicht noch einmal tief in den Kissen vergrabend, sah die Frau schließlich blinzelnd, dem hellen Licht entgegen, dass seicht, durch ein Fenster in das kleine Zimmer fiel.
Staub wirbelte durch die Luft, und wenn man genau hinsah, so konnte man an der Scheibe noch die kleinen runden Tropfen erkennen, die ein Regenbogenfarbenes Licht in den Raum, auf die Regale und den Fußboden warfen.

Seufzend streckte sie einen Arm zu ihrer Linken aus und tastete unbeholfen nach dem Warmen etwas, dass sich, beinahe wie eine Katze, neben ihr zusammengerollt hatte.
"Engel?"
Brachte sie krächzend hervor und drehte sich schließlich ganz auf die Seite, um lächelnd in des Blonden, verträumtes Gesicht zu sehen.

Dieser schmunzelte, festigte den Griff um ihre zierliche Tallie noch ein wenig mehr, ehe er sie noch ein Stückchen näher an sich zog und sein Gesicht in ihren, nach Lavendel duftenden Locken vergrub.

Seine menschlichen Bedürfnisse voll und ganz vergessend, bekam er nichts davon mit, wie sich sein halb erregtes Geschlecht, fest gegen das Bein seiner Partnerin drückte und diese lächelnd an ihm heruntersah.

"Du bist schwach geworden, Engel." flüsterte sie leise und leckte sich schnell über die Lippen, ehe sie ihm einen liebevollen Kuss auf dessen eigene hauchte.

Der Engel gab einen zufriedenen Laut von sich, ehe auch er schließlich seine Augen aufschlug und das tiefe Blau, auf das helle Gelb traf.
"Guten Morgen, darling."

Des Engels Finger strichen sanft über des Teufels blasse Haut, der es doch so sehr verstand, ihn völlig um den Verstand und Vernunft zu bringen.

Schnurrend lehnte sich der Dämon in des Engels Berührungen.
"Vergiss nicht, dass du Schuld daran bist, dass ich in deiner Gegenwart meinen Anstand verliere." hauchte der Engel und sah seinen Partner fast schon entschuldigend an.
War doch nun auch er, sich seiner Erregung durchaus bewusst geworden.
Stöhend warf er den Kopf zurück und drehte sich auf den Rücken.

"Was denkst du, könnten Sie jetzt schon von uns wollen?" fragte Crowley aufgebracht und sah dabei zu, wie des Engels Finger kleine Kreise auf seine Haut malten.

"Ich weiß es auch nicht recht. Steht heute etwas besonderes an?" grübelnd, ging der Engel alle besonders wichtigen Termine, in seinem Kopf durch.

Omas Geburtstag? Eine Beerdigung? Hochzeit?
Als der Groschen schließlich fiel, sah Aziraphale den Anderen mit weit aufgerissenen Augen an.

Schluckend brachte er die Worte hervor.
"Warlocks Geburtstag..."

Der Dämon stöhnte, hatte er doch gedacht, sie hätten noch eine halbe Ewigkeit Zeit gehabt, so stand der Tag des 11. Geburtstages des Jungen doch heute schon vor der Tür.

"Engel?"
"Hm?"
"Engel..."
"Ja?" fragte dieser geistesabwesend.
"Du wirkst aufgebracht."

Müde löste die Rothaarige, die nun verkrampften Finger, aus des Engels weißem Haar.
Zärtlich hauchte sie federleichte Küsse auf die einzelnen Spitzen eben jener und lenkte den Engel so, von seinen Furcht einflößenden Gedanken ab.

"Danke." flüsterte dieser leise, ehe er einen kurzen Blick auf die, an der Wand hängende, Uhr warf.

"Wir sollten aufstehen, bevor man noch nach dir suchen lässt."

Amüsiert zog der Dämon die Brauen nach oben.
"Sollen sie doch, die Tür werde ich ihnen mit Sicherheit trotzdem nicht aufmachen."

"Aber nach der Nanny werden sie eher suchen, als nach dem schmutzigen Gärtner..." zwinkernd sah er zu Crowley auf, dessen Lippen sich belustigt kräuselten.

Good old fashioned Lover boyWhere stories live. Discover now