Apple Of Seduction

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⚠️ Smut Anspielung ⚠️

"Erinnerst du dich noch?"

Der Dämon lachte, als er den verträumten Ausdruck auf dem Gesicht des Engels sah. "An was denn?" wollte er spitzbübisch wissen und griff nach der Frucht in des Engels unschuldiger Hand.

Crowley brachte den Apfel an seine Lippen, hauchte einen sanften Kuss auf die glatte Oberfläche und genoss das fruchtige Aroma, dass ihm auch sogleich in die Nase stieg.
Aziraphale errötete und sah peinlich berührt zur Seite, ehe Crowley ihm lächelnd einen Finger unter das Kinn legte und dieses anhob, um ihn anzusehen.
"Eifersüchtig, Engel?" raunte er heißer, ehe er des Engels sehnsüchtigen Blick einfing, der von seinen Augen immer wieder zu seinen Lippen huschte.

Lächelnd lehnte er sich zu dem Engel hinunter und legte seine Lippen sanft auf dessen weiche.
Aziraphale seufzte glücklich und ließ seine Hände, in des Teufels, feuerrote Locken wandern.

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Es war ein sonniger Tag im Garten Eden und der Engel erfreute sich an dem angenehmen Gefühl das seinen Körper durchfuhr, wenn seine nackten Füße, auf das grüne Gras trafen.

Patrouille, war das Stichwort, hatte er doch stets das Bedürfnis, sicher zu gehen, dass alles in bester Ordnung war.

Hier und da sprießten einige neue Pflanzen und kleine, bunte Falter flatterten wild durch die Luft.
Es war ein friedlicher Tag.
Bisher....

Vorsichtig warf der Engel einen Blick den Hügel hinauf, in der in voller Pracht der Baum, mit den verbotenen Früchten stand.

Er sollte nicht fragen, nicht an Gottes Schöpfung oder dessen großen Plan zweifeln und doch wollte ihm, Engel des Osttores einfach nicht in den Sinn kommen, warum der Allmächtige diesen Baum nicht an einen unmöglich, erreichbaren Ort hatte pflanzen können.

Kopfschüttelnd und die finsteren Gedanken vertreibend, machte er sich auf den Weg durch das Gestrüpp.
Immer mehr Farne zogen an ihm vorbei, große Tropenbäume und meterhohe Gräser ließ er hinter sich, bis er schließlich, mit einem Mal, ein lautes Rauschen vernahm.

Eine Quelle?
Wasserfälle, hier im Garten Eden?
Wie ungewöhnlich...
Stirnrunzelnd sah der Engel sich um.
Von jedem Meter den er bisher erkundet hatte, war er nur auf sattes Grün gestoßen, doch nie auf eine solch große Quelle.

Je näher er kam, desto lauter wurde das rauschen des Wassers.
Der Duft nach nassem Gras und feuchter Erde trafen auf seine Nase und er schloss zufrieden die Augen.

Diesen Ort musste er sich merken, dachte der Engel bei sich und trat noch einige Schritte auf das Wasserloch zu.

Als er stehen blieb, traute er seinen Augen kaum.
Hinter einem großen Stein, verbarg sich ein Teich, in dem das Wasser so blau war, dass es das Licht sanft an die gegenüberliegenden Klippen warf und die Wasserfälle nur so rauschten.

Himmlisch.... Kam es dem Engel in den Sinn.
Einfach himmlisch.

Lächelnd ging er auf die Grotte zu, die doch umringt war, von duftenden Blumen, Gräsern und Sträuchern.
Doch je weiter er aus seinem Versteck hervor trat, desto mehr konnte er auch sehen... und was er sah, raubte ihm beinahe den Atem.

Ein Geschöpf, mit langem roten Haar stand unter den Fällen und ließ das kalte Wasser, hart auf seine Haut brasseln.
Auf einem Stein nicht weit entfernt, lag eine schwarze Robe, was Aziraphale zu dem Entschluss kommen ließ, dass dieser Mann wohl oder übel völlig nackt zu sein schien.

Peinlich berührt wand der Engel den Blick ab.
Wusste er doch nicht mit dem ungewöhnlichen Gefühl umzugehen.

Sein innerstes fühlte sich warm und kribbelig an und wenn er noch ein wenig tiefer in sich hinein horchte, so zog sich ein ungewohntes Gefühl bis hinunter zu seiner...er errötete bei dem Gedanken daran... privaten Zone.

Good old fashioned Lover boyWhere stories live. Discover now