Dance of Bloodlines | mattheo riddle & theodore nott ✓

12.

𝐼'𝑣𝑒 𝑔𝑜𝑡 𝑡ℎ𝑒 𝑠𝑡𝑟𝑎𝑛𝑔𝑒𝑠𝑡 𝑓𝑒𝑒𝑙𝑖𝑛𝑔.  

ＦＲＥＹＡ

Tw: Blood, Selfharm

»Theodore? « frage ich noch einmal, da er nicht antwortet. 

Er stützt sich an der Wand ab, atmet schwer und hinterlässt einen blutgetränkten Handabdruck. 

»Bist du okay? « frage ich und gehe einen Schritt auf ihn zu, er zeigt keine Reaktion. 

Erst als ich sein Gesicht mit meinen Händen umfasse, sieht er mich erschrocken an. 

»Atme ganz ruhig « sage ich und lasse ihn wieder los, als er seinen Kopf zurückzieht. 

Nur langsam kommt er wieder zu Atem und ich sehe an ihm vorbei auf Mattheo, welcher in dem Moment auftaucht und ausholt. 

»Mattheo Stopp! « rufe ich im letzten Moment und Theodore duckt sich, ich trete einen Schritt zurück. 

Mattheo ist wütend. 

Seine Schultern beben und ich sehe die Mordlust in seinen Augen. 

»Verpiss dich « zischt er Theodore zu, doch der grinst nur. 

»Darf ich nicht mit deiner Freundin sprechen? Ist sie mittlerweile schon dein Eigentum, huh? «

Theodore weiß, dass er Mattheo provoziert und er tut es mit bloßer Absicht. 

»Du verfickter Schwanzlutscher « ruft Mattheo aus und packt Theodore um den Hals, drückt ihn an die Wand. 

Sein Kopf schlägt mit einem dumpfen Aufprall gegen das Gestein und Theodore stöhnt schmerzerfüllt auf. 

»Hör auf Mattheo! « 

Der Junge sieht zu mir und lockert seinen Griff gerade genug, dass Theodore neue Kraft sammelt und ihm in den Bauch schlägt. 

Mattheo entweicht ein überraschtes Keuchen und er taumelt einen Schritt zurück, bevor er sich wieder fasst. 

»Aufhören! Beide! « rufe ich und stelle mich schnell zwischen die beiden. 

Ich kehre Theodore den Rücken zu und sehe Mattheo in die Augen, doch sein Blick liegt auf Theodore. 

Er knirscht bedrohlich mit den Zähnen, seine Augen sind glasig. 

»Du bist völlig High, Mattheo « stelle ich fest. 

»Und du völlig bescheuert, dich zwischen uns zu stellen « sagt er und dann gilt sein Blick ganz mir. 

»Das ist jetzt schon das zweite Mal, dass ich euch davon abhalten muss, euch gegenseitig umzubringen « sage ich genervt und Mattheo reagiert nicht. 

Ich drehe den Kopf zu Theodore, doch Mattheos Hand schlingt sich um mein Kinn und er presst die Lippen auf meine. 

Seine Lippen schmecken süß und ich löse mich nur schwer von ihm. 

»Beruhige dich, bitte « sage ich leise und lege ihm die Hände auf die Brust. 

Theodore räuspert sich hinter mir und ich darf mich nun endlich umdrehen. 

Mattheo zieht mich mit dem Rücken eng an sich. 

»Schon vergessen, dass ich gekommen bin um dich zu holen? « fragt er und grinst sich einen ab. 

»Wozu « knurrt Mattheo und ich spüre, wie seine Brust durch seine Stimme vibriert.