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𝑀𝑦 ℎ𝑒𝑎𝑟𝑡 𝑖𝑠 𝑐𝑜𝑚𝑎𝑡𝑜𝑠𝑒. 



MATTHEO


Tw: Depression 

Zwei verfickte Wochen habe ich sie warten lassen. 

Dagegen waren zwei einfache Tage nichts. 

Verschwunden bin ich, wie ein feiger Hund. 

Habe lieber bei meinem Vater in der Hölle gelebt, als sie im Arm halten zu können, habe mich bewusst gegen das schlechte Gewissen entschieden. 

Denn das sollte ein Mörder niemals haben. 

Ein schlechtes Gewissen. 

Denn dann würde er brechen. 

Rabastan greift nach meinen Haaren und zieht unsanft daran, dringt mit mir durch die Schutzmauern von Hogwarts. 

Das Schloss ist in guter Verfassung, doch Feinde wie mich und meinen Onkel, können die unsichtbaren Wände nicht abhalten. 

Denn wir sind verfickt nochmal zu schlau. 

Mein Onkel grinst mir dreckig entgegen und lässt mich los, verschwindet im nächstbesten Gang und kommt mit einer Blondine zurück. 

Sie ist im ersten Jahrgang und ich werfe meinem Onkel einen genervten Blick zu. 

»Was? Willst du ein Mädchen umbringen, dass sich nicht einmal wehren kann? Wie tief bist du abgesunken um so erbärmlich zu werden « rette ich das Leben der kleinen und Rabastan lässt sie widerwillig laufen.

Das kleinste bisschen Verstand, dass er mal zu besitzen vermochte, ist verpufft, hat sich in Luft aufgelöst und wird nie wiederkommen. 

Allein an dem Fakt, dass er nicht einmal bemerkt, dass sein einziger Sohn nicht mehr auftaucht, erkenne ich es. 

Ich sehe Rabastan unentschlossen dabei zu, wie er sich auf den Weg in die große Halle macht. 

Ich bete darum, dass Freya nicht dort ist. 

Ich folge dem Mann und sehe sie sofort. 

Ihre blonden Haare stechen in meinen Blick, ihre Augen fixieren Theodore.

Gott wie ich diesen Typen hasse

Sobald mich ihre blauen Augen erfassen, suchen mich meine dunkelsten Dämonen heim und ich brauche einen Moment, um meinen Blick von ihr loszureißen. 

Rabastan geht, fast wie selbstverständlich durch die Reihen und sucht ein paar Mädchen, schenkt ihnen ekelhaft flirtende Blicke. 

Freya steht auf, ich sehe es im Augenwinkel. 

Kann sie nicht einfach sitzen bleiben, einmal keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen? 

Ist das ehrlich zu viel verlangt? 

Jeder einzelne Schüler ist still, die Professoren und Lehrer sehen gebannt auf den Mann vor mir herab, leben allerdings im Wissen, dass sie nichts tun können. 

Sie würden nicht gegen uns ankommen. 

»Wer ist das? « fragt Freya Enzo und ich könnte sie so hart gegen die Wand nehmen, dass sie das Bewusstsein verliert. 

Scheiße - wie sehr ich sie brauche. 

Allein beim Gedanken an ihren unschuldigen Blick und ihre engelsgleichen Augen werde ich hart. 

Dance of Bloodlines | mattheo riddle & theodore nott ✓Where stories live. Discover now