Dance of Bloodlines | mattheo riddle & theodore nott ✓

22.

𝐷𝑜𝑛'𝑡 𝑒𝑣𝑒𝑟 𝑙𝑒𝑎𝑣𝑒 𝑡ℎ𝑖𝑠 𝑔𝑖𝑟𝑙 𝑠𝑜 𝑐𝑜𝑙𝑑.  

ＭＡＴＴＨＥＯ

Tw: Murder, Blood, Toxic nightmare, Pain

Die Bedrohung war aus dem Weg geschafft. 

Harry James Potter umzubringen war ein Kinderspiel für den Sohn des allmächtigen dunklen Lords, denn Mattheo Riddle tat sein Leben lang nichts anderes. 

Das Morden wurde ihm förmlich in die Wiege gelegt, er wurde darauf spezialisiert und geprägt, wie er Menschen ohne Emotionen, kalt und gefühllos abzuschlachten hatte. 

Der Junge hatte seine Aufgabe erfüllt und seinem brutalen Vater den Weg freigeschafft. 

Mattheo wusste  dass der Lord seine Dienste niemals schätzen können würde, doch der Junge hoffte insgeheim seit dem ersten Knochen, der ihm durch die Hand seines Vaters gebrochen wurde darauf, dass da noch ein Fünkchen von Liebe in dem Mann war, den er seinen Vater nannte. 

Der Fünkchen Liebe, den man für seinen einzigen Sohn doch besitzen sollte. 

ＦＲＥＹＡ

Der Abend mit Theodore war lang, die meiste Zeit haben wir nur geschwiegen und Löcher in die Luft gestarrt. 

Als wir endlich schlafen gegangen sind, war es bestimmt schon kurz nach ein Uhr nachts. 

Doch je länger ich mich in diesem großen, leeren Bett hin und her wälze, desto mehr mache ich mir Sorgen um Mattheo und Enzo. 

Haben sie es geschafft? 

Geht es ihnen gut? 

Haben sie Harry wirklich.. umgebracht? 

Ich setze mich seufzend auf und lehne den Kopf gegen das Kopfteil Theodores Bettes und schließe die Augen, atme tief durch. 

Versuche, die Gedanken aus meinem Kopf zu verdrängen, welche mich innerlich aufzufressen drohen. 

»Freya? « fragt Theodores raue Stimme vom Boden aus und ich schlucke den Klos in meinem Hals herunter, bevor ich antworten kann. 

»Ja? « 

Theodore stützt sich auf die Ellenbogen und mustert mich kurz. 

»Du machst dir Sorgen « erkennt er und ich zucke mit den Schultern. 

Ich wende den Blick von seinen grünen Augen ab und lasse zu, dass mich meine Gefühle leiten. 

Ich lasse die Dunkelheit in mir zu und spreche meine Gedanken laut aus, bevor ich darüber nachdenken kann. 

»Ich liebe Mattheo. Aber er tut mir weh. So sehr. Ich mache mir unglaubliche Sorgen um ihn. Muss ich das für immer tun? Werde ich das wirklich für immer, bis in alle Ewigkeit tun müssen? «

Theodore bleibt still. 

Es ist nicht richtig, mit ihm über Mattheos und meine Beziehung zu sprechen, doch ich kann diese Gedanken nicht mehr für mich behalten. 

»Manchmal will ich das alles einfach beenden. Um nicht so leiden zu müssen, weil es kommen muss. Und es wird kommen. Das Leid und die Trauer und der Schmerz, intensiver als je zuvor..Es einfach vorzubeugen und zu beenden.. «