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𝐷𝑜𝑛'𝑡 𝑤𝑎𝑛𝑛𝑎 𝑐𝑟𝑦 𝑏𝑢𝑡 𝐼 𝑏𝑟𝑒𝑎𝑘 𝑡ℎ𝑎𝑡 𝑤𝑎𝑦. 



THEODORE

(Zwei Stunden vor ihrem Tod. ) 


Tw: Pain, Torture, Depression, Murder 

Lauras dunkle Augen mustern mich, als sie das Zimmer betritt, doch es ist kein Misstrauen, das ihren Blick belegt. 

Stumm setzt sie sich neben mich aufs Bett und blickt auf ihre Hände, sie spielt nervös mit ihren silbernen Ringen. 

»Laura, hey « sage ich leise und sie dreht den Kopf zu mir. 

Vorsichtig hebe ich die Hand, um ihr die dunklen Haare hinters Ohr zu schieben, mein Blick auf das Schlangentattoo auf ihrer Wange gerichtet. 

Ich habe dieses Tattoo schon immer fasziniert. 

»Egal was kommen mag, ich bin immer da, das weißt du, oder? « fragt sie leise und ich nicke verwirrt. 

Dieses Mädchen mag so tun, als würde sie mich hassen, doch sie könnte es niemals. 

»Wie kommst du darauf, Cousinchen? « frage ich und ein Lächeln zupft an ihren Mundwinkeln, ehe sie den Blick wieder auf ihre Hände richtet. 

»Nur so. Ich habe das Gefühl, ich sage es dir zu selten « murmelt sie vor sich hin und ich lege den Arm um sie, ziehe sie an mich. 

»Warum umarmst du mich? « fragt sie, doch erwidert die Umarmung schnell. 

»Ich habe das Gefühl, ich tue es zu selten. «


MATTHEO


Mit feuchten Händen hält der Bastard seinen Zauberstab auf mich gerichtet, Schweißtropfen der Angst perlen ihm von den Schläfen und rinnen in seine Augen, hinterlassen brennenden Hass in meinem Körper. 

Er soll sterben. 

Er wird sterben. 

Aber zuerst soll er leiden.

Leiden, bis dass er mich auf Knien darum bittet, sterben zu dürfen. 

»M-Mattheo, ich bin dein O-Onkel, das kannst du mir doch nicht antun! « sagt er verzweifelt und ich lache, ich lache so laut und aus meiner Kehle heraus, dass Rabastan zusammenzuckt. 

Ich gehe einen Schritt nach vorn, strecke selbstbewusst die Hand nach seinem Zauberstab aus, berühre die Spitze des dunklen Holzes und ziehe ihm seine Waffe aus der Hand. 

Und er schafft es nicht einmal, Widerstand zu leisten. 

»Langweilig « jammere ich und gebe ihm seinen Zauberstab wieder zurück, wiederhole mein Handeln und wieder lässt er einfach los. 

Ich verdrehe die Augen, was habe ich auch erwartet. 

Dieser Mann ist ein Feigling, ein Schwächling, nichts weiter. 

Dance of Bloodlines | mattheo riddle & theodore nott ✓Where stories live. Discover now