Dance of Bloodlines | mattheo riddle & theodore nott ✓

25.

𝑇ℎ𝑒 ℎ𝑖𝑔ℎ𝑒𝑟 𝐼 𝑔𝑒𝑡, 𝑡ℎ𝑒 𝑙𝑜𝑤𝑒𝑟 𝐼'𝑙𝑙 𝑠𝑖𝑛𝑘.   

ＦＲＥＹＡ

{Tod eines Hauptcharacters.} 

Tw: Fire, Pain, Murder 

Menschen müssen sich von anderen Menschen trennen. 

Menschen müssen früher oder später einsehen, dass nicht jeder die wahre Liebe finden kann, nicht mit dem ersten Menschen, den man liebt. 

Und auch ich muss nun damit fertig werden. 

Und ich werde es schaffen. 

Irgendwann. 

Vielleicht nicht sofort, denn Heilung braucht Zeit. 

Theodore sieht mich besorgt an, als er die dunklen Streifen auf meinen Wangen entdeckt. 

Ich hätte mich nicht schminken sollen. 

»Freya, was zur Hölle ist passiert? « fragt er und ich schüttle nur den Kopf. 

»Alles okay « sage ich nur und suche meine Sachen zusammen. 

Theodores brennender Blick löchert mich und ich spüre seine Augen, wie sie sich fast in meinen Rücken graben. 

»Ich muss los. Sehen wir uns später? «

Theodores Gesichtsausdruck wird ernst. 

»Mattheo, richtig? « sagt er kalt und ich reiße die Augen auf. 

Theodore kennt mich einfach zu gut. 

»N-Nein! « sage ich schnell, zu schnell, und Theo weiß, dass ich lüge. 

Er verlässt das Zimmer, bevor ich es tun kann und als ich ihm auf den Gang hinaus folge, appariert er bereits. 

Ich verdrehe die Augen und setze meinen Weg fort, muss zu Laura. 

Als ich die Tür öffne, sitzt sie am Boden und schreibt etwas fein säuberlich auf ein Blatt Pergament, ehe sie hustet und sich dann dem Pergament wieder widmet. 

»Hey « mache ich mich bemerkbar und ihr Kopf schnellt auf, ihre Augen beginnen zu leuchten, als sie mich sieht. 

»Freya, Süße « sie steht schnell auf und schließt mich in ihre Arme, bevor sie mich etwas von sich hält und mich skeptisch mustert. 

»Er war da, oder? « fragt sie mitfühlend und ich nicke. 

»Und deshalb bin ich hier. Heute Abend soll irgendwas wichtiges passieren, Mattheo hat gesagt, er wolle mich nur noch ein Mal sehen, weil nur Gott weiß, ob es ihm nach heute Abend noch möglich ist « sage ich und versuche sie darüber aufzuklären, was Mattheo mir vorhin in Schnipseln an den Kopf geworfen hat. 

Doch als ich in Lauras Gesicht sehe, weiß ich, dass ich ihr nichts mehr erklären muss. 

Denn das Mädchen weiß bereits bescheid. 

Es tut weh, dass sie nichts gesagt hat, aber es ist auch gut, denn sie weiß offensichtlich mehr als ich es tue. 

»Was ist heute Abend, Laura? « frage ich und sie zieht mich mit sich aufs Bett, ich setze mich neben sie und warte geduldig auf eine Antwort.