・Bonuskapitel {spicy}

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{Thematisierung psychischer Krankheiten, wie Essstörung und Depressionen. } 

Tw: Smut und sexuelle Inhalte

Meine Fingerspitzen gleiten über die langen Wände unseres Manors, mein Gehirn versucht immer noch zu verarbeiten, dass es vorbei ist. 

Dass wir jetzt endlich glücklich werden können. 

Dass mein Vater hinter uns steht, nach allem was geschehen ist. Dass er uns dieses Manor hat bauen lassen. Dass er sein Hab und Gut an uns vermacht hat. 

Meine Mundwinkel verziehen sich zu einem kleinen Lächeln, als ich über Lauras Bild streiche. Diese Wand ist besonders, denn diese Wand ehrt meine Freunde. Selbst Mattheo steht in sorgsamen dunklen Buchstaben auf einem der Flecken, die besonders schön gestaltet wurden. 

Mein Herz schmerzt etwas, die Wunde ist nicht mehr frisch, doch sie reicht tief in meine Seele. Ich zucke zusammen, als ich zwei warme Hände auf meinen Schultern spüre, dann schmiege ich mich in seine Arme. 

»Hättest du das jemals für möglich gehalten? « flüstere ich. »Wir beide, hier, in unserem eigenen Manor? « 

Theodore dreht mich zu sich um und kurz legt sich eine strenge Sorgenfalte auf seine Stirn, dann verschwindet sie schnell wieder. »Nein. Umso schöner ist es«, antwortet er und seine Augen strahlen richtig. 

Die letzten Monate haben wir beide an uns selbst gearbeitet, haben Pansy im Sangt Mungo besucht und ihre Fortschritte beobachten können. Unsere Freundin hat eine schwere Essstörung entwickelt, als sie Laura verlor. 

Nicht jeder konnte sich schnell genug retten. 

Und so ließen wir es nach einem gescheiterten Versuch ihrerseits, sich das Leben zu nehmen, zu, dass die Ärzte sie dabehielten. Und es half. Pansy bekam wieder Fleisch auf den Knochen, nur langsam, aber sie nahm wieder zu. 

Diese Entwicklung mitansehen zu dürfen, war umwerfend und verzaubernd zu gleich. Denn Pansy schaffte es, wieder auf die Beine zu kommen. Sie lächelte, auch wenn es es nicht bis zu ihren Augen schaffte, sie lächelte. Und das war die Hauptsache. 

Meine Augen gleiten zu Theo's Lippen hinab, seine rosigen Wangen bilden kleine Grübchen, als ich sie fixiere. Seine Hände finden ihren Weg an meine Hüften und ich spüre, wie mein Herz aus meiner Brust zu springen droht.

All den Schmerz, der uns widerfahren war, teilen wir uns. Wir gehen gemeinsam damit um und verarbeiten diese vielen Dinge zusammen. 

»Ich liebe dich, Freya«, flüstert der Junge gegen meine Lippen, ehe er sie auf meine legt und mich küsst. Er küsst mich so hart, dass ich spüre, wie er die Beherrschung verliert. Und es ist wunderbar. 

Ich erwiedere gierig und er presst mich an die Wand, schiebt sein Knie zwischen meine Beine und drückt sie auseinander. 

»Ich habe dich immer geliebt«, flüstert er gegen meine Lippen, als seine Hand langsam zwischen meine Beine rutscht und über meine dünne Hose streicht. Und doch trennen uns noch zu viele Schichten von Klamotten. 

»Ich werde niemals aufhören, dich zu lieben«, sagt er und kracht seine Lippen wieder auf meine, lässt den Stoff meiner Hose vollkommen verschwinden. 

Ich spüre seine Hand leicht über meinen Bauch streichen, dann dreht er mich auf einmal um und presst mich gegen die Wand, drückt seine Härte gegen meinen Rücken, während er endlose Liebesgeständnisse in mein Ohr haucht. 

»Das alles, ist von uns. Das alles haben wir uns hart erarbeitet, Freya. Und ich habe nie aufgehört, dich zu lieben. In den schlimmsten Momenten nicht. «

Dance of Bloodlines | mattheo riddle & theodore nott ✓Where stories live. Discover now