Kapitel 33 Leidenschaft 🍋

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Triggerwarnung! Gewalt und Sexuelle Handlungen!

Doch noch bevor ich sie mit 'Osmose' in ein Hauch von nichts pulverisieren konnte, klebte ihr Blut bereits an meinem Körper. Der Duft von Eisen stieg mir in die Nase. An meiner Wange floss die warme rote Flüssigkeit herab und tropfte auf mein Dekolleté. Zu spüren wie sie panisch versuchte nach Luft zu ringen, wie ihr Herz immer schneller schlug, kurz bevor es aufhören würde zu schlagen, ließ mich meinen Zorn vergessen und meine Fluchkraft verflüchtigte sich. Das schreien der anderen Frauen, vernahm ich nur als gedämpftes Nebengeräusch und mein Blick haftete auf der Frau die am Boden lag. Die anderen beiden verließen scheinbar den Raum, denn ich konnte ihre Anwesenheit nicht mehr spüren. Alles was ich wahrnahm, waren ihre röchelnden Hilfelaute und wie sich der Boden langsam in einem sanften rot Ton färbte.
"Du könntest sie noch retten" erklang eine Stimme neben meinem Ohr. Normalerweise wäre ich vor Sukuna zurück gewichen, hätte versucht Abstand zwischen uns zu bringen, aber mein Körper rührte sich nicht. Oder besser gesagt, wollte ich mich nicht bewegen, denn es befriedigte mich ungemein ihr dabei zu zusehen, wie das Leben ihren Körper verließ. Sukuna hatte Recht! Ich hätte ihr helfen können. Es wäre ein leichtes gewesen die Schnittwunde an ihrem Kehlkopf zu heilen, aber... das war es nicht, was ich wollte. Und Sukuna der eng gepresst an meinen Rücken stand, sprach genau das aus, was ich ins geheim dachte.
"Aber du willst sie gar nicht retten, nicht wahr? Du willst sie Leiden sehen. Willst deine Rachegelüste stillen. Du willst den Augenblick genießen, indem sie ihren letzten Atemzug nimmt und ihre Augen aufhören zu glänzen. Bis ihr Herz den letzten Sprung in ihrer Brust macht und du spürst wie auch ihr Gehirn letztendlich aufhört aktiv zu sein, sodass kein Funken Leben mehr in ihrem Leib zurück bleibt. Was dich zu tiefst befriedigt. Hab ich nicht recht?" Und dabei strich er meine Haare zurück hinter meine Schulter und ich konnte jeden seiner Atemzüge an meine Haut spüren. Während ich es gleichzeitig auskostete, ihr beim sterben zu zusehen. Ich hätte in diesem Moment mein gesamtes Handeln in Frage stellen müssen, aber ich tat es nicht. Berauscht von dem Gefühl der Macht, meiner Erregung durch Sukunas Nähe und dem Adrenalin das durch meinen Körper schoss, genoss ich den Anblick, bis sie tatsächlich nur noch eine Leere Hülle auf einem Blutdurchtränkten Boden war. In diesem Moment packten mich zwei Hände und hoben mich zurück auf den Tisch, wo ich schnell abgesetzt wurde. Zwei funkelnde Iriden starrten mich begierig an. Sukuna hatte sich zwischen meinen Beinen platziert und stützte sich mit seinen Händen neben mir auf der Tischplatte ab, sodass ich automatisch mit meinem Oberkörper ein Stück nach hinten wich. Er hatte mich in seinen Fängen. So wie er es immer hatte. Und als wäre gerade nicht eine Frau vor meinen Augen gestorben, die immer noch leblos hinter uns lag, konnte ich nur daran denken, ihm hier und jetzt die Kleider vom Leib zu reißen und mich hart und dreckig vom ihm nehmen zu lassen. Aber ein Grinsen legte sich auf meine Lippen und vollkommen unbeeindruckt von dem was Sukuna tat, lehnte ich mich weiter zurück, griff geschickt nach der Flasche Wein und setzte sie an. Ich nahm einen intensiven Schluck und spürte wie die Flüssigkeit, mir ein warmes Gefühl durch die Kehle jagte. Mein Plan hatte ich nicht vergessen. Benebelt von dem Gefühl der Überlegenheit, wollte ich ihm immer noch zeigen, dass ich nicht alles tun würde, was er von mir verlangt. Angriffslustig blickte mich der Fluch an. Er riss mir die Flasche Wein aus der Hand und stellte sie provokant neben mich.
"Aber, aber... einer Dame den Wein aus der Hand zu reißen, ist nicht besonders Gentleman Like." Seine Lippen verformten sich zu einem schiefen Lächeln.
"Ich denke, wir wissen beide, dass ich kein Gentleman bin."
Ich legte ihm meine Arme um den Hals, zog mich nah an seine Lippen und hauchte ihm dann ein "Wohl war" entgegen. Es wäre ein leichtes gewesen, ihn jetzt zu Küssen und mein verlangen nach ihm zu stillen, aber das wäre zu einfach gewesen. Stattdessen wich ich wieder ein Stück zurück, richtete seinen Kimono, sodass sein Oberkörper wieder bedeckt war und sprach gelassen weiter.
"Hattest du nicht vor mit mir zu Abend zu essen? Ich bin ziemlich hungrig, also lass uns doch endlich mit diesen Albernheiten aufhören und endlich etwas essen."
Ich wollte versuchen ihn von mir wegzudrücken, aber Sukuna regte sich kein Stück. Stattdessen packte er mein Kinn und funkelte mich zornig an.
"Wenn du etwas haben willst Vögelchen, dann musst du darum betteln."
Für diese Aussage, hätte ich ihm am liebsten meine Faust ins Gesicht geschlagen, aber ich blieb ruhig.
"Mh...wenn das so ist dann... verzichte ich. Ich werde einfach Natsumi bitten mir etwas zu kochen. Oder noch besser... vielleicht solltest DU mich anbetteln..." Sein Griff wurde immer fester. Die Hitze die in mir aufstieg immer gewaltiger und ich konnte spüren, wie sich die Luft um uns herum förmlich auflud.
"Du solltest deinen Platz kennen Weib" fuhr er mich an, noch bevor ich zu Ende sprechen konnte. Doch es ließ mich kalt.
"Oh den kenne ich. Ich bin diejenige die dich jederzeit zurück in Yujis Körper befördern kann." Kaum hatte ich es ausgesprochen, wurde mein Körper auf den Tisch gedrückt und Sukuna hatte sich nun wie ein Raubtier über mich gebeugt. Dabei hielt er mir seine scharfen Nägel an den Hals, was ich an meiner Pulsadern spüren konnte. Wenn er jetzt zudrücken würde, dann wäre das mein Ende.
"Du denkst du kannst MIR drohen?" zischte er blutrünstig. Doch ich konnte auch das verlangen heraus hören. Die Erwartung ihn noch weiter Herauszufordern und das es ihm gefiel.
Ich hob meinen Kopf leicht und presste damit meinen Hals enger an die Klingen die er dort platziert hatte. Was dazu führte, dass ich anfing zu bluten. Aber genau das wollte ich. Denn sein Blick fiel direkt dorthin und dabei funkelten seine Augen für einen Augenblick auf.
"Ich denke... dieses Spiel war lange genug einseitig, deshalb steige ich jetzt auch mit ein." Langsam legte ich meine Hand um seine, die noch an meinem Hals verweilte. Ich zog sie dort weg, was Sukuna zu ließ und betrachte sie kurz. Mein Blut hatte seine Finger benetzt. Ich schaute ihm zuerst in die Augen, dann wieder auf seine Hand und dann wieder in seine Augen. Ich ließ meinen Blick nicht von ihm ab, während ich seine Hand an meine Lippen führte und behutsam anfing mein Blut davon abzulecken. Es war genau dieser Moment der den Schalter augenblicklich umlegte. All die Spannung die sich zwischen uns angesammelt hatte, explodierte mit einem Schlag. Ich schlang meine Beine um sein Becken. Er drückte meine Arme auf den Tisch und wir küssten uns. Leidenschaftlich. Ausgehungert. Und voller Lust. Dieses mal war es anders. Ich wollte ihn. Aus freien Stücken. Ich sehnte mich sogar danach, von ihm berührt zu werden. Es war unlogisch und ich dürfte so etwas gar nicht denken, aber trotzdem tat ich es. Unsere Zungen trugen einen heftigen Kampf in unseren Mündern aus und als ich keine Luft mehr bekam und mich von ihm löste, leckte er langsam das restliche Blut von meinem Hals. Dabei spürte ich, wie sich die Wunde schloss.
Als er seine Lippen wieder auf meine presste, schmeckte ich die eisenhaltige Flüssigkeit in meinem Mund. Er hatte mein Blut mit Absicht noch auf seiner Zunge gelassen. Und so gestört diese Szene gerade aussehen musste, umso geiler machte sie mich. Dieser Mann raubte mir meinen letzten Verstand. Doch Sukuna ließ plötzlich von mir ab und drehte sich schlagartig um. Ein tiefes angsteinflößendes Knurren verließ seine Kehle. Berauscht von all dem, spürte ich nicht einmal, dass jemand die Tür gehöffnet hatte. Doch Sukunas fast Animalisches Knurren ließ den Eindringling schnell wieder flüchten. 
Ich zog mich neben seinen Kopf und flüsterte ihm ein "Lass uns doch das Ambiente wechseln" in sein Ohr. Sofort wurde mein Körper in die Luft gehoben. Meine Beine immer noch um sein Becken geschlungen, hoben mich nur die Hände an meinem Arsch in die Luft. Meine Arme verweilten der Zeit um seinen Nacken. Ich blickte ihm in seine blutroten Iriden und einen Moment später befanden wir uns in meinem Zimmer. Doch er setzte mich nicht ab, sondern drückte meinen Rücken gegen die nächst beste Wand. Stützte meinen Hintern nur noch mit einer Hand, während die andere meinen Busen massierte. Unsere Lippen verzehrten einander und ich wollte ihm endlich diesen elenden Kimono vom Leib reißen. Doch ich schaffte es gerade so, ein Stück von seiner durchtrainierten Brust frei zu legen. Ich kam nicht an den Gürtel heran, der von meinen Beinen umschlungen, an seiner Hüfte lag. Unter unserem Kuss spürte ich wie er grinsen musste. Und kaum hatte ich mit meiner Hand endlich seine Brust berührt, um jeden seiner Muskeln zu spüren, wurde ich auf mein überdimensional großen Bett geworden. Ich konnte gar nicht so schnell schauen, wie ich auf den Bauch gedreht wurde. Sukuna schnitt mein Kleid in zwei Teile und nun hatte er freie Sicht auf meinen Rücken und mein Hinterteil. Ich wollte mich umdrehen und ihm genauso seine Kleidung vom Körper reißen, wie er es immer bei mir tat, aber dazu kam ich nicht. Im nächsten Augenblick spürte ich nur den Schmerz und ein Krächzen verließ meine Kehle. Sukunas Handabdruck konnte ich noch Sekunden danach auf meiner Haut spüren.
"Was zur Hölle soll das!" schrie ich ihn an. Doch schon hatte er wieder zugeschlagen. Wieder genau an die gleiche Stelle und mir stiegen unweigerlich Tränen in die Augen. Nicht weil ich traurig war. Sondern weil das Peitschen seiner Handfläche auf meinen nackten Hintern, ein stechenden Schmerz hinterließ. Auch wenn ich meinen Arsch nicht sehen konnte, wusste ich dass man seinen Handabdruck deutlich auf meiner Haut sehen konnte. 
Wieder sagte ich etwas, aber durch die Tränen bekam ich auch einen Kloß im Hals und es war mehr ein wimmern, als ein richtiger Satz.
"Du bist das aller Letzte!"
Doch dafür kassierte ich einen weiteren Schlag. Jetzt allerdings auf die andere Seite.
"Deine Taten haben eben Folgen Vögelchen." sprach er mit so viel Freude in der Stimme. "Ich habe dich oft genug gewarnt. Du solltest deinen Platz kennen und auch wenn es amüsant war, zu sehen wie du dich an dem Tod dieser kleinen Made ergötzt hast, heißt das nicht, dass ich dich nicht bestrafen werde." Ich wollte ihm etwas entgegen setzten, aber er beugte sich über mich und als sein Kopf an meinem Ohr halt machte, blieb ich wie erstarrt liegen. 
"Du wirst mich jetzt brav um Entschuldigung anbetteln und wenn ich glaube, dass du es Ernst meinst, dann werde ich aufhören. Verstanden?" Mehr als ein Nicken brachte ich nicht zu Stande. Sukuna entfernte sich und dann traf seine Hand wieder auf mein Hinterteil, doch jetzt mit noch mehr Schwung. Doch ich schwieg. Er konnte mich doch schlecht die ganze Nacht züchtigen oder doch? Würde er wirklich so lange weiter machen, bis ich aufgeben würde. Wieso stellte ich mir diese Frage überhaupt. Er ist der König der Flüche!  Selbst wenn mein Hintern bluten würde und ich Ohnmächtig werden würde, würde er ihn heilen, mich aufwecken und von vorne beginnen. Schließlich genießt er es wenn ich leide. Nach weiteren drei Schlägen entkam mir ein Schmerzerfüllter Schrei. Leise jammerte ich "Es tut mir leid" doch Sukuna lachte nur und verpasste mir den nächsten Schlag. Es war merkwürdig, denn trotz der Schmerzen fühlte ich wie mein Körper brannte. Ich wollte ihn immer noch. Ich wollte ihn spüren. Und damit meinte ich nicht nur seine Hand auf meinem Hinterteil. Die Vorstellung wie er die ganze Zeit darauf schaute erregte mich. Zitternd raffte ich mich auf alle Viere auf. Wieder versohlte mir der Fluch den Hintern. Doch jetzt kamen mit den Tränen auch ein Stöhnen aus mir heraus. Ich wollte ihn provozieren und doch wusste ich, dass er nicht aufhören würde ehe ich meine Niederlage eingestanden hatte. Ich streckte ihm mein Becken weiter entgegen. Während ich meinen Kopf in die Bettdecke vergrub und hinein stöhnte und gleichzeitig den Schmerz weg schrie. Nach ein paar Minuten konnte ich nicht mehr. Meine Beine waren wie Wackelpudding. Meine Mitte pulsierte und mein Körper war kurz davor zusammen zu brechen. Ich drehte meinen Kopf leicht nach hinten und sah Sukuna an. Wie er da stand... wie der Teufel höchst persönlich starrte er mich mit funkelnden Augen an. Sein schiefes Grinsen zeigte mir nur noch mehr, wie sehr er meinen Anblick genoss. Doch nicht nur ich war erregt von all dem. Unter Sukunas Kimono war deutlich zu sehen, wie sehr ihn mein Anblick an machte.
"Es tut mir Leid, hast du gehört! Und jetzt erlös uns beide endlich und komm her!" Meine Stimme sollte stärker klingen, doch es hörte sich fast flehend an. Der Fluch lächelte siegessicher, zog seine Kleidung aus und präsentierte mir seinen Körper. Ich konnte nicht anders, als ihn anzustarren. Er beugte sich über meine Rücken und sein hartes Glied verweilte an meinen überreizten Hintern. Ich hatte mich wieder auf den Bauch fallen gelassen. Sukuna flüsterte mir zufrieden ins Ohr "Braves Vögelchen" und biss mir dann leicht in meine Schulter. Er legte mein Haar zur Seite und begann meinen Rücken zu küssen und gleichzeitig immer wieder leicht hinein zu beißen. Mir entfuhr immer wieder ein verlangendes stöhnen, denn seine Berührungen brachten mich um den Verstand. Und dann vergrub er seine Hand in meinem Haar, spreizte meine Beine und ich merkte wie sich sein steifes Glied in mich schob. Auf diesen Moment hatte ich gewartet. Sehnsüchtig. Es war wie eine Erlösung. Und der Schmerz an meinem Hintern in Kombination mit seinen tiefen Stößen in mich, ließen mich in die Nacht hinein stöhnen. Es fühlte sich so gut an, wie er sich immer und immer wieder in mir versenkte. Sein fester Griff in meinem Haar, doch dann entzog er sich mir. Ich wurde umgedreht und dann drang er wieder in mich ein. Fester. Animalischer. Und während er das tat, küssten wir uns. Es war mehr ein verschlingen des jeweils anderen, aber keiner wollte nachgeben. Der Sex war wie eine Droge. Ich wusste nicht mehr wo oben und unten waren, nur noch das ich spüren konnte wie sich meine Mitte zusammenzog und ich kam. Während Sukuna sich weiter in mich stieß und ich kurz darauf spürte wie eine warme Flüssigkeit an meinen Schenkeln hinab lief. Mehr bekam ich nicht mit, denn mein Körper war am Limit. Es wurde alles dunkel und meine Augen schlossen sich.

The Secret / Sukuna x ShioriWhere stories live. Discover now